Hund "retten" - ja/nein?
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Also, meine Frage - sollte man diesen Hund "retten"?
Rasse: Spitzmix
Alter: ca. 16 - 18 JahreEr verbrachte und verbringt immernoch sein Leben in einem Zwinger. 3 mal 4 m vielleicht. Er hat eine Hütte darin stehen, mit Decke und Kissen. Er hat eine große Wasserschüssel und immer Trockenfutter. Spielzeug liegt auch rum.
Das Herrchen (trinkt gern, ist aber kein Alkoholiker) kommt wenns hoch kommt 2 - 3 mal die Woche, um den Zwinger zu säubern. Spazieren geht er vielleicht 1 - 2 mal die Woche (10 - 20 Minuten lang) die Leine ist eine alte, dünne Wäscheleine. Er wollte den Hund schonmal aussetzen, wurde aber erwischt.
Der Hund ist uralt, hört schlecht und scheint auch schon zu erblinden.
Er ist unverträglich, aber nicht bösartig, eher Alterssturheit. Er freut sich über Menschen, die er kennt.
Hoffentlich habe ich alles wichtige aufgeschrieben ...
Frage: Sollte man da etwas tun? Ehrlichgesagt wird dieser Hund (wahrscheinlich) nicht mehr sehr lange leben. Ihm geht es nicht offensichtlich schlecht, da er kein "besseres" Leben kennt. Durch sein Alter schläft er halt sehr, sehr viel.
Ich habe auch schon die Antwort bekommen, der Hund MUSS unglücklich sein. Ich weiß nicht, ob das schon Vermenschlichung ist.
Es gibt in der Nähe einen Gnadenhof, aber wäre das nicht zuviel Stress?
Sollte man den Hund nicht lieber in bekannter Umgebung belassen, ihn ab und an besonders leckeres Futter zustecken und ihn in Ruhe lassen? - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Hund "retten" - ja/nein? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Wende dich doch mal an den Tierschutzbeauftragten, die Nummer findest du auf den Tierheimseiten und die sind eigentlich sehr nett und hilfsbereit und versuchen immer eine Lösung zu gunsten des Tieres zu finden.
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Ich antworte mal rein nach meinem persönlichen Gefühl.
Ich würde diesen Hund nur dort rausnehmen wenn er von da aus direkt zu einem Menschen kommen würde der ihm einen bequemen Lebensabend bieten kann.
Sich also komplett auf den Hund einstellt, ihn so sein lässt wie er ist, alle Macken und Besonderheiten die er zeigt so akzeptieren kann wie sie sind und der sich selbst für die Zeit die der Hund noch lebt soweit wie nötig in den Hintergrund stellen kann.
Einen Gnadenhof mit vielen Tieren fände ich zu stressig, ein Tierheim auch eine schlechte Lösung.
Und den Tierschutz einzuschalten würde ich mir auch gut überlegen.
Denn obs dem Hund im Tierheimzwinger besser geht als jetzt ist fraglich.So traurig wie es ist, dann würde ich ihn lieber dort lassen wo er ist.
LG
Tina -
Alte Bäume sollte man nicht verpflanzen, oder??
Ich denke die Realtion (neues Leben, mehr Komfort vs. rausgerissen werden aus gewohnter Umgebung, Lebensrhythmus, etc, auch wenn objektiv eher unartgerecht) stimmen in diesem fall einfach nicht.
Besonders in Anbetracht der tatsache, dass der Hund schätzungsweise 95 % seines Lebens schon so verbracht- und leider auch hinter sich- hat. -
Wieso fragst Du?
Interessehalber, oder soll der Hund konkret wo anders hin gebracht
werden, bzw. will ihn der Halter unbedingt weghaben?Der Hund hat sicherlich kein tolles Leben gehabt.
Aber ihn dort jetzt wegzuholen und in einen Gnadenhof zu geben, mit
all den anderen Tieren und all den vielen neuen Eindrücken, würde
ich ihm nicht zumuten.Wenn sich jemand des Hundes annehmen würde und ihm die letzen
Monate (?), Jahre (?) noch ein besseres Leben bieten könnte, dann
fänd' ich das gut.Wie gesagt, kommt auf den HH an.
liebe Grüsse ... Patrick
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meine Meinung: nicht retten. Selbst wenn der Amtstierarzt sagt, das der Hund dort weg soll...nur der darf das entscheiden, kein Tierschutz hat da Rechte, dann kommt er erstmal in ein Tierheim. Dort sitzt er dann in einem kleinen Zwinger und hat Stress ohne ende, ohne das sich an seiner Situation wirklich was verbessert.
Kaum ein Mensch nimmt so einen Hund auf, was ich den meisten nicht mal verübeln kann. Der Hund wird nichts kennen und nichts gewöhnt sein, nicht stubenrein und "uralt". Somit wird er mit großer Wahrscheinlichkeit sein restliches Leben im Tierheimzwinger verbringen. Was hat man da erreicht? Und nebenbei gesagt glaube ich nicht das der Amtsvet den Hund da rausholen würde, eben aus oben genannten Gründen. Der Hund müßte schon in einem extrem schlechten Zustand sein.
Alternativ, kannst du nicht freundlich mit dem Besitzer reden, ob du mal Gassi gehen kannst? Dann kannst du ihm auch immer mal was "Gutes" zustecken. Ich denke das ist das beste was man für den Hund in dem Alter tun kann. Wäre es ein junger Hund, würde ich anders denken, aber so...
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Könntest du nicht jemanden suchen, der bereit wäre das Tier aufzunehmen - vielleicht mit nem kleinen, ruhigen Garten - und das dann mit dem Besitzer abklären? Er will den Spitz ja anscheinend ohnehin loswerden.
Ich glaube auch nicht, dass es viel bringt, wenn er in ein Tierheim gesteckt wird. Armes Tier -
Zitat
Wieso fragst Du?
Interessehalber, oder soll der Hund konkret wo anders hin gebracht
werden, bzw. will ihn der Halter unbedingt weghaben?Weg soll der Hund nicht, nur es tut mir halt leid ihn so zu sehen und frage mich ob ich aktiv werden sollte und ob es Sinn macht. Ich will ja auch verhindern, dass der Halter den Hund nochmal aussetzt. Was ich aber nicht glaube... Die Gegend da ist sehr ländlich, ein Tierheim gibt es nicht, nur in der nächst größeren Stadt halt. Ich bezweifele auch, das jemand diesen Hund zu sich nehmen würde, nur um ihm einen schöneren Lebensabend zu ermöglichen
Ich bin eigentlich erleichtert, dass ihr nicht schreit "oh mein gott - hol den hund da raus".
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Ihn dort raus zu holen ist wirklich ein bisschen problematisch,
wenn man keinen geeigneten Platz dann für ihn hat.Ich würd mich aber auf jeden Fall mal in meinen Bekanntenkreis
umhören ob irgendwer diesen Hund nehmen würde.
Lange wird er vermutlich ohnehin nicht mehr leben, aber es wäre
einfach toll, wenn er noch zu spüren bekommt was Liebe und
Zuneigung überhaupt bedeutet.Wenn sich aber kein Platz für den Hund finden lässt, würde ich
selbst versuchen dem Hund sein trostloses Leben ein bisschen
angenehmer zu machen. Das heißt mit den Besitzer reden,
fragen ob du öfters mit ihm spazieren gehen kannst, ihn mit
Leckerlis verwöhnen, ihn oft besuchen und mit ihm kuscheln,
eventuell eine richtige Leine kaufen, und und und.... -
Zitat
Weg soll der Hund nicht, nur es tut mir halt leid ihn so zu sehen und frage mich ob ich aktiv werden sollte
Ja - der Hund kann einem schon leid tun.
Und Ja - ich finde Du solltest aktiv werden.Allerdings würd ich persönlich den Hund da auch nicht so ohne weiteres rausholen.
Red mit dem Besitzer, geh täglich Gassi mit dem Hund. Steck ihm evtl. gutes Futter zu und achte darauf, ob er nen Tierarzt braucht.
Vielleicht geht's ihm ja auch nur deshalb so schlecht - und mit ärztlicher Hilfe ginge es noch ne Weile?lg
susa - Vor einem Moment
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