Wie lernt Hund auf mich zu achten?
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Ich bin vom Weg weg ins hohe Gras,hab ihn absitzen lassen,ihn Männchen machen lassen und dann kam der andere Hund. Balu hat sich rumgerissen,ich fast hingeflogen und der bescheuerte Fahrradfahrer nur "Pf,schlecht erzogen!".
Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll. Und irgendwann kann ich ihn auch nicht mehr halten.Ich versteh ehrlich gesagt nicht, warum du Balu in so einer Situation solche "Faxen " machen lässt.
Dass du Distanz schaffst ist doch schonmal super. War scheinbar nicht genug.
Wenn du ihn lieber absitzen lässt, als weiter zu gehen, dann stell dich vor ihn, blockier seine Sicht und sag ihm deutlich , was er zu tun hat.
Aber schrei ihn nicht an.
Du kannst auch weiter laufen, auch beim Laufen musst du ihm deutlich vermitteln, dass er den anderen in Ruhe lassen soll.
Wenn er dermaßen austickt, dann wars wohl doch noch zu nah.
Und achte 100% auf ihn, schau gar nicht , was der andere macht, sondern sei ganz bei ihm und korrigier jede kleinste Bewegung.Du kannst ihn auch zur Sicherheit am Halsband festhalten oder gib ihm nicht zuviel Leine, sonst hat er zuviel Kraft um dich im schlimmsten FAll von den Socken zu hauen...
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Und bevor er einigermaßen leinenführig ist, kannst du dir "bei Fuß" auch erstmal abschminken.Ich würde auch erst an der Leinenführung arbeiten, das muss der Hund ja mehr praktizieren bei einem Spaziergang als Bei Fuss laufen....
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Was macht ihr draußen an Übungen? Hast du mittlerweile ne Schleppleine?
Falls nicht: KAUFEN!!! (20m)So, wie du deinen Hund beschreibst:
Schon mal an Zughundesport zur Auslastung gedacht? Ich könnte mir vorstellen, dass ihm das nen Riesenspaß machen würde.Ich würde bei dem Temperament aber keine 20 Meter nehmen- Unfallgefahr!
Zughundesport kann aber leider nicht in dem Alter gemacht werden......
Mückes Tipp ist Gold wert: Ich hab meine Große damals an den Rand geführt und vorne in´s Geschirr gegriffen und mich vor ihr gestellt. Irgendwann hat sie´s kapiert, dass die nicht an mir vorbei kommt - und das glaubst sie heute noch, auch wenn ich nur vor ihr stehe
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wie alt ist der Hund?
So wie sie ihn beschreibt, ist der älter als ein Jahr.
Dann kann sie sehr wohl mit der Ausbildung anfangen. Ist sogar das beste Alter dafür. Das heißt ja wie gesagt: Ersmal die Anfänge schulen, indem man GEgenstände ziehen lässt.und die 20 m Schlepp soll man ja auch nicht in die HAND nehmen!!! Die bleibt schön auf dem Boden liegen!!
Gestalte eure Spaziergänge interessanter für ihn:
GAAANz oft bei JEDEM Spaziergang die Richtung wechseln. Kommt nicht auf den Weg von A nach B an, sondern daran, dass er sich angewöhnt, auf dich zu achten. Dazu musst aber DU Tempo und Richtung vorgeben und nicht er.
Und des weiteren: NICHT MEHR MIT IHM REDEN!. Richtungswechsel durch einen kurzen Schnalzer anzeigen, das reicht.
LAANGsam kapiert er doch gar nicht - wie soll er auch? Sag, damit es für DICH auch eindeutiger ist lieber "nicht ziehen" (ist dem Hund zwar wurscht, aber für dich vll. wichtig)Üb mit ihm "go" und "stop" und zwar gibst DU das vor und wartest nicht, bis er anhält oder weitergeht, sondern DU hälst an und gehst weiter.
Dann läufst du zwischendurch mal schneller, dann mal langsamer, abrupt die Richtung ändern (da dann mit Schnalzer)SO lernt dein Hund auf dich zu achten!
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Was macht ihr draußen an Übungen? Hast du mittlerweile ne Schleppleine?
Falls nicht: KAUFEN!!! (20m)So, wie du deinen Hund beschreibst:
Schon mal an Zughundesport zur Auslastung gedacht? Ich könnte mir vorstellen, dass ihm das nen Riesenspaß machen würde.Ich habe eine Schlepp,hab sie aber wieder bei Seit gelegt,weil er jetzt noch mehr Spielraum zum "in die Leine rennen" hatte.
Über Zughundesport habe ich nachgedacht,aber da braucht man ja erstmal was an Ausstattung und das ist leider zu teuer. Ich weiß dass in Balu sehr viel Energie steckt,deswegen gehen wir jetzt sehr oft,wenn es eben Möglich ist,mit ihm schwimmen. Denn allein gestern ist er bestimmt 3 mal für 5 Minuten geschwommen,also richtig weit und oft.
ZitatIch versteh ehrlich gesagt nicht, warum du Balu in so einer Situation solche "Faxen " machen lässt.
ZitatMückes Tipp ist Gold wert: Ich hab meine Große damals an den Rand geführt und vorne in´s Geschirr gegriffen und mich vor ihr gestellt. Irgendwann hat sie´s kapiert, dass die nicht an mir vorbei kommt - und das glaubst sie heute noch, auch wenn ich nur vor ihr stehe
Habe ich probiert, es klappt nicht!!! Ich habe ihm schon ins Geschirr gegriffen,ihn angeschaut und deutlich Nein gesagt. Das interessiert ihn doch nicht. Ich versuche es zu unterbinden,doch er macht weiter.
Ebenso wenn ich mich vor ihn stelle. Dann springt er eben zur Seite oder duckt sich und zieht sich wieder drum rum. Wäre ich mit ihm weitergegangen,hätte das so ausgesehen,dass er zum Hund zieht,ich ihm am Geschirr hintermir her ziehe ihn rufe,er weiterzieht,ich immer wieder "Balu,Nein!" sage und er sich null drum kümmert.
Edit:Ich war eben erst mit ihm 10 Minuten mit ihm auf der Burg. Habe ständig die Richtung und auch das Tempo gewechselt. Sogar im Schneckentempo ist er mitgelaufen und auch mal stehen geblieben. Dann habe ich ihn abgemacht,er hat sich auch wieder von mir ranrufen lassen. Alles perfekt. Es scheint einfach,als sei der draußen ein anderer Hund.
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@Es ging hauptsächlich darum,dass er in letzter Zeit an der Leine nicht mehr sogut hört wie noch vor ein paar Wochen,was sicherlich auch daran liegen mag,dass er gerade 1 Jahr ist.
@ bungee Wie war das letzte Mal mit dem genauen Lesen ?
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Balu ist 1 Jahr und fast 4 Monate alt. Also knapp über dem einen Jahr.
Was mich da auch nóch interessiert,er dürfte doch auch noch mitten der in Pupertät stecken oder? Da gab es doch mehrere Phasen!?
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Dann liegt es wirklich an der anderen Umgebung!
Du hast hier mehrere Möglichkeiten:
Wenn du gewohntes Terrain verlässt und er anfängt zu ziehen (oder was auch immer), sagts du einfach: Pech gehabt und gehst zurück.
Oder
Sobald er anfängt aufgeregt zu werden, gehst du an den Rand und machst mit ihm Futtersuchspiele (wenn du nicht willst, dass er es direkt vom Boden aufnimmt, pack es in einem Futterbeutel und versteck es, aber nicht werfen, das putscht zu doll auf!) oder nimm kleine Knochen mit, und ihr macht am Rand Stress-wegknabber-Pausen.
Die letzte Variante würde ich bevorzugen.
Hast du mal an Clickertraining gedacht?
Zum Thema Zughundesport:
Der Hund sollte mindestens 45 cm hoch und ca. 25 kg schwer sein *
Der Hund sollte mindestens 1,5 Jahre alt sein
Der Hund muss vorher tierärztlich untersucht werden, um Gelenk- oder Kreislaufprobleme oder andere gesundheitliche Probleme auszuschließen
Der Hund sollte über eine gewisse Souveränität und Gelassenheit verfügen
Der Hund sollte gut auf alle möglichen Umweltreize sozialisiert sein und sich möglichst neutral anderen Artgenossen gegenüber verhaltenQuelle: http://www.zughundesport.de
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Sach ich doch: 1 Jahr: Da kannste mit der Grundausbildung fürs Zughundetraining gut anfangen.
Der pubertierende Knabe braucht ein bisschen mehr Aufgaben!
Der entdeckt wohl grade seine Männlichkeit. Den musste mehr auspowern!Bleib am Ball--
P.S.
ZitatEntwicklungsphasen der Hunde:
Angeborenes Verhaltensinventar von erster Lebensminute an! Strampeln, Maulöffnen, Rufen, Kriechen, Suchpendeln, Fellbohren, Milchtritt, Abstemmen, Lecksaugen, Geruchsprägung an Zitzen; keine sozialen Kontakte, kein Umweltbezug, kein Lernen.
3. Woche
ÜbergangsphaseRiechleistung nimmt zu; Augen und Ohren öffnen sich zwischen 9. und 16.Tag; Seh- und Hörfähigkeit zwischen 19. und 21. Tag. Erster Umweltbezug, erstes Kennenlernen von Mutter und Geschwistern. Kriechlaufen.
4. bis 7. Woche
PrägungssphaseReifen der arteigenen Bewegungs- und Ausdrucksweisen; volle Sinnesleistung. Durchbruch erster Milchzähne, feste Nahrung zusätzlich. Neugierde und Lerntrieb, angeborene Lernbegabung; im Vordergrund stehen Beißspiele, Kampfspiele, Bewegunsspiele. Erste Eingliederung in die Gemeinschaft erfolgt über Prägungsvorgänge, ebenso die erste Bindung an den Menschen. Hunde ohne menschlische Kontakte in dieser Zeit bleiben für immer scheu! Erkunden der nahen Umgebung unter starker Heimbindung. Absetzen zwischen Beginn der 7. und Ende der 8. Woche.
8. bis 12. Woche
SozialisierungsphaseWeitere Entwicklung des Sozialverhaltens im Spiel, häufigere Spiele des Nahrungserwerbs und erste Meutespiele, sexuelle Spiele. Hundeeltern erziehen die Welpen. Erkunden der weiteren Umgebung, geringere Heimbindung. Jetzt muß Mensch-Hund-Beziehung ausgebaut werden! Welpen wenigstens kurzfristig von den Geschwistern trennen. Einführen in die menschlische Umwelt. Erziehung zur Reinlichkeit. Erstes spielerisches Lerntraining legt zukünftige Lernfreudigkeit fest. Aufbau der "Mensch-Hunde-Meute", sonst bleibt der Hund mehr an die Hundekontakte gebunden: Mensch als disziplinierter Meute- und Eltern-Kumpan.
13. bis 16. Woche
RangordnungsphaseLösung von der Eltern- und Heimbindung im Freileben. Weiteres Umherstreifen, Lausbubenalter. Austrag der Rangordnung untereinander. Jetzt muß die Vorherrschaft des Menschen als Rudelführer durchgesetzt werden. Übergang vom Spiel zum disziplinierten Verhalten. Täglich 15 Minuten - kleine Gehorsamsübungen (Unterordnung) langsam aufbauen.
5. bis 6. Monat
VorpupertätsphaseNeigung zur Selbständigkeit, oft Erziehungsschwierigkeiten. Bildung fester Partnerbindungen.
7. bis ca. 12. Monat
PubertätsphaseDauer ist rasseabhängig; mit erster Läufigkeit der Hündin ist die Phase abgeschlossen. Beinheben beim Rüden, Deckfähigkeit setzt ein.
Beginn der Ausbildung
Quelle: http://www.dssv.org
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Da steht 1 1/2 Jahre und nicht ein Jahr, das ist ja wohl ein Unterschied!
Und das steht da übrigens auch noch:
Das sollte das Alter sein, ab dem die meisten Hunde der größeren Hunderassen soweit ausgewachsen sind, um langsam an körperliche Arbeit herangeführt zu werden. Zu bedenken ist jedoch, dass es rassebedingte Unterschiede gibt. Beispielsweise gehören Nordische Hunde eher zu den Frühentwicklern; Labradore oder Rhodesian Rigdebacks gehören eher zu den Spätentwicklern, die selbst mit 1,5 Jahren noch nicht fertig ausgewachsen sind. Vor dem Hintergrund, dass ein Familienhund zehn bis fünfzehn Jahre in der Familie lebt, kann ich nur empfehlen, allen jungen Hunden, unabhängig von der Rasse oder Mischung, genug Zeit zu lassen, bis das die Knochen und Gelenke stark genug sind um körperliche Arbeit leisten zu können. Selbst dann, wenn die Hunde schon sehr erwachsen wirken. Im Zweifel sollte der Tierarzt gefragt werden.
Quelle: http://www.zughundesport.de
Aber es gibt ja viele Wege seinen Hund kaputt zu machen.....
Und das Problem ist hier nicht die körperliche Auslastung (sonst würde er das Verhalten sofort zeigen, wenn er aus der Haustür raus kommt), sondern anscheinend Stress.
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Das mit dem Zugsport wird erstmal sowieso noch nichts ;).
Erstens wegen der Kosten und 2. deswegen:ZitatDer Hund sollte über eine gewisse Souveränität und Gelassenheit verfügen
Der Hund sollte gut auf alle möglichen Umweltreize sozialisiert sein und sich möglichst neutral anderen Artgenossen gegenüber verhaltenWas kann ich noch machen,außer mit ihm zu rennen,um ihn wirklich auszupowern?
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