Wo fangen wir an ? Der erste Schritt zum Hundebesitzer....
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Hallo zusammen,
meine Freundin und ich haben uns entschlossen, einen langen Traum endlich in die Tat umzusetzen....Wir möchten einen Hund...
Doch genau da gehts schon los....wo setzen wir an, welcher Hund ist der richtige für uns?Wir haben schon viel gelesen und uns gefragt, welcher Hund ist für Anfänger geeignet....das Internet ist gross, viele Meinungen lassen sich finden....doch keine Antwort auf unsere Fragen....
Vielleicht könnt ihr uns ein wenig unter die Arme greifen....Wir wohnen im EG einer am Stadtrand und sehr ländlich gelegenen Wohnung...Auslauf satt....zudem kommt dass ich für Fressnapf in der Zentrale (aber dennoch keine Tiere *gg*) arbeite und ich den Hund sogar ins Büro mitnehmen kann. Er wäre also nie alleine.....
Wir haben uns ein wenig in den Hunderassen umgeschaut und haben folgende vier Rassen in die engere Wahl genommen, wobei jede Rasse natürlich stärkere Eigenschaften als die andere haben:
1) Labrador -> eigentlich unser Traumhund, aber bei 78 qm Wohnung stellt sich die Frage ob es gut für den Hund ist.
2) Beagle -> auch ein schönes und edles tier....aber sein starker Jagdtrieb macht uns Sorge
3) Deutscher Pinscher -> bisland die Rasse mit der wir am wenigsten Bauchgrübel haben
4) Jack Russel -> das ist die wahl meiner Freundin, zu dieser Rasse habe ich keine Meinung.
Was könnt ihr uns als Tipps geben ?
Klar ist, dass wir egal bei welcher Rasse eine konsequente Erziehung anstreben und uns sehr tief einlesen möchten....Ich freue mich auf eure Antworten...
Danke schonmal
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Hi
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Ich finde nicht, dass Eure Wohnung zu klein ist. Also, nicht, wenn Ihr dem Hund draußen genug Bewegung verschafft.
Der Vorteil ist, dass der Labrador extrem wenig wachtrieb besitzt und Du weiterhin von Deinen Kollegen im Büro besucht werden kannst.
Beim JRT sehe ich eher das Problem, dass sie sehr hibbelig sind und auch schon mal gerne Bellen.
Aber Außnahmen bestätigen immer die Regel.
Was habt Ihr denn sonst so vor mit dem Hund? Hundesport? "Nur" Gassi gehen? ...
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Danke für deine schnelle Antwort....
Nur Gassi gehen ist nicht so mein Ding....Wenn ich mir nen Hund zulege, dann möchte ich mit ihm auch ein ordentliches Leben führen. Erziehung ist für mich mehr als nur der Pflichtspaziergang...
Ich dachte vorweg an lange spaziergänge übers Feld...Im jungen Hundealter auch an Hundeschule...
Mehr Erfahrung habe ich bis dato noch nicht.....ich müsste mich auch erstmal in die Aktivitäten einlesen.....also du meinst dass 78 qm gut für einen Labbi sind?
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Also, wir haben keine Labbis, aber unsere Hunde sind in der Wohnung hauptsächlich mit rumliegen beschäftigt.
Ich hatte früher mal den Leonberger-Mix meines Vaters in meiner 30 m2 Wohnung zu besuch, das war schon schwer, weil der WEndekreis des Hundes ziemlich groß war und meine Wohnung ziemlich zugestellt...
Aber sonst sehe ich da kein Problem. Mit einem Labbi kann man prima so Dummyarbeit machen und damit die Spaziergänge aufpeppen...
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Hey, schön das du dir im Vorfeld so viel gedanken machst !
Ich finde 78qm absolut ausreichend für einen Labbi! Wir haben hier 120 qm... wobei die Hunde ich habe 2 Labbies nur unten auf 60qm leben!
Bei uns ist das so, das ist der Wohnung ruhe ist, klar spielen die mal kurz miteinander, aber eigentlich sollte die Wohnung der Ruhepool sein!
Auf den Spaziergängen wird sich dann ordentlich ausgetobt
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Also der Labbi ist schon unser Traumhund....finde den Hund einfach klasse...
aber wir denken weiter als nur den hund haben...
was ist wenn wir jemanden brauchen der auf den Hund aufpassen muss...sind halt so dinge die einem durch den Kopf gehen...wie siehts mit dem Beagle aus ? Habe viel von seiner Eigenstirnigkeit gelesen.......
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Übrigens gibt es ganz tolle Labbi-in-Not Seiten, auf denen auch noch gaaanz junge Hunde zu haben sind, die beim Züchter übrig geblieben sind und dann weg mußten. (Falls ihr einen jungen Hund wollt, da gibt es natürlich auch erwachsene Labbis)
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Ich habe einen Labbie Mix und obwohl sie ein toteler Hibbelhund ist und ein kleiner Workaholic, ist sie bei entsprechender Auslastung (AntiJagtTraining, Dummitraining, Frisbee, Radfahren, Toben) in der Wohnung eine ganz ruhige Vertreterin und pennt den ganzen Tag. 78qm reichen dicke, ich hab sogar nur 70qm.
Ein Jack Russel hat ja doch eine gewisse Quirligkeit, die vielleicht im Büro nicht so angebracht ist, da ist die Frage, inwieweit man dem von Anfang an konsequent Ruhe beibringen kann. Bei denen die ich kenen, wäre das allerdings nix geworden, aber ich kenne die Rasse auch zuwenig.
Zudem haben JR auch einen ganz guten Jagttrieb teilweise, das sollte man nicht unterschätzen, und obwohl sie klein sind, brauchen sie sehr viel Auslastung und "Arbeit".
Beagle: Tja, der Hollywood Familienhund der aber wie du schon sagst, schlicht ein Jagthund ist. Der Beagle wurde bis vor kurzem einzig auf Jagt gezüchtet, darum ist dieser Trieb noch sehr stark in seinen Genen vorhanden. Wenn du nicht dein halbes Leben mit AntiJagtTrainig verbringen willst, würd ich die Finger davon lassen. Wenn dich das nicht abschreckt, sind sie sicher tolle Hunde. Aber man sollte wissen, auf was man sich einlässt.
Pinscher: Hach, schöne Hunde, ich mag sie, aber sie haben halt ihre Eigenheiten, sie sind nicht umsonst die kleinen Dobermänner.
Schau dir doch mal den Mittelschnauzer (weil du den Pinscher ansprachst) oder Pudel an (nein, den muss man nicht affig scheren). Gerade letzterer ist ein sehr intelligenter Hund der aber im Büro sicherlich auch gut angenommen werden würde (wenn man überlegt, dass ein Labbie ja doch eine gewisse Größe hat, die nicht jedem liegt).
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Zitat
Ich habe einen Labbie Mix und obwohl sie ein toteler Hibbelhund ist und ein kleiner Workaholic, ist sie bei entsprechender Auslastung (AntiJagtTraining, Dummitraining, Frisbee, Radfahren, Toben) in der Wohnung eine ganz ruhige Vertreterin und pennt den ganzen Tag. 78qm reichen dicke, ich hab sogar nur 70qm.
Ein Jack Russel hat ja doch eine gewisse Quirligkeit, die vielleicht im Büro nicht so angebracht ist, da ist die Frage, inwieweit man dem von Anfang an konsequent Ruhe beibringen kann. Bei denen die ich kenen, wäre das allerdings nix geworden, aber ich kenne die Rasse auch zuwenig.
Zudem haben JR auch einen ganz guten Jagttrieb teilweise, das sollte man nicht unterschätzen, und obwohl sie klein sind, brauchen sie sehr viel Auslastung und "Arbeit".
Beagle: Tja, der Hollywood Familienhund der aber wie du schon sagst, schlicht ein Jagthund ist. Der Beagle wurde bis vor kurzem einzig auf Jagt gezüchtet, darum ist dieser Trieb noch sehr stark in seinen Genen vorhanden. Wenn du nicht dein halbes Leben mit AntiJagtTrainig verbringen willst, würd ich die Finger davon lassen. Wenn dich das nicht abschreckt, sind sie sicher tolle Hunde. Aber man sollte wissen, auf was man sich einlässt.
Pinscher: Hach, schöne Hunde, ich mag sie, aber sie haben halt ihre Eigenheiten, sie sind nicht umsonst die kleinen Dobermänner.
Schau dir doch mal den Mittelschnauzer (weil du den Pinscher ansprachst) oder Pudel an (nein, den muss man nicht affig scheren). Gerade letzterer ist ein sehr intelligenter Hund der aber im Büro sicherlich auch gut angenommen werden würde (wenn man überlegt, dass ein Labbie ja doch eine gewisse Größe hat, die nicht jedem liegt).
Mit dem Büro mache ich mir überhaupt keine sorgen....Labbi ist so die Standardgrösse
ich mache mir eher sorge wie so nachbarn auf ein tier deartiger Grösse reagiert...*gg* aber das kann man ja absprechen...
Ich finde es aber toll, dass ihr mir alle mut macht doch einen labbi zu nehmen...ist schon ein tolles kerlchen...zum pudel bzw. mittelschnauzer......das sind leider garnicht unsere tiere....
es gehört ja nicht nur charakter und eigenschaften zu so einem tier. man wählt ja auch tier auch ein wenig nach aussehen aus oder.....also nicht unsere kragenweite..... -
Ihr habt Euch offensichtlich (abgesehen vom Pinscher) in die Kategorie der Jagdhunde verguckt...
Der Labrador Retriever ist ein toller Begleiter für aktive Menschen. Er möchte gern mit seinem Menschen zusammen was unternehmen und ist recht leicht auszubilden. Die Wohnungsgröße ist ihm wurscht - er möchte allerdings gerne eine Aufgabe haben (Apportier-Arbeit wäre da genau das richtige). Man unterscheidet übrigens die Arbeits- und Showlinien. Man darf sich davon aber nicht täuschen lassen - auch ein "Show"labbi braucht was für den Kopf. Gute Züchter findet man hier:
http://www.drc.de/
http://www.labrador.de/Der Beagle ist alles andere als leichtführig und ein Hund, der ursprüglich selbständig (ohne sich von irgendetwas ablenken zu lassen!) stöbern und Wild aufspüren soll. Auch er muss Arbeit haben - am besten für die Nase. Also Spurensuche usw... Er geht gerne seine eigenen Wege im Alltag und kann nur schwer abgeleint werden. Das setzt schon sehr viel Geschick und Auslastung durch den Hundeführer voraus. Seriöse Züchter findet man hier:
http://www.beagleclub.de/Der Pinscher ist tatsächlich der "Unkomplizierteste" in Eurer Aufzählung. Er verfügt kaum über Jagdtrieb, bindet sich gut an seine Menschen und ist auch von der Auslastung her leichter zufrieden zu stellen. Dadurch "betet" er bei der Erziehung seine Besitzer zwar nicht gerade an, aber die Alltagserziehung dürfte recht leicht zu machen sein. Hier die Züchter:
http://www.psk-pinscher-schnauzer.de/Der Jack Russell ist wieder ein Jagdhund. Dieser ist dafür gezüchtet selbständig Spuren nachzugehen und bei Wildsichtung dran zu bleiben! Auch er soll sich nicht durch irgendetwas davon abbringen lassen. Er hat übrigens so eine geringe Größe, weil er hauptsächlich zur Jagd in Bauten (Dachs, Fuchs etc.) eingesetzt wurde. Er soll dabei so lange die Beute auch in die Ecke drängen und nicht aufhören. Daher ist es auch im Alltag ein passionierter Jäger (der schon fast legendäre Fahrradfahrer jagende Terrier kommt nicht von ungefähr) und schwer lenkbar.
http://www.kft-online.de/Alle diese Rassen gibt es übrigens auch im Tierschutz
Viele Grüße
Corinna -
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