Beste Zeit für Kastration

  • Dieses Thema wird wohl ewig mit seinen Pros und Contras die Gemüter erhitzen.

  • Zitat

    brush
    das is doch bestimmt wie bei männern, wenn sie die ganze zeit willige frauen vor sich haben und net dürfen...... da wird doch der druck immer größer... ;-)

    Das ist absoluter Quatsch!
    Cab ist nicht kastriert & 4 1/2 Jahre alt. Er hatte nie Problme, wenn läufige Hündinnen um ihn herum waren bzw. sind (nebenan wird sogar gezüchtet). Ab & zu wimmert er ganz kurz (oder seufzt frustriert), wenn er die Dame von enben an riecht, aber das war's auch. Er frisst normal, verhält sich normal - wenn er sich auch noch mehr freut, Hera zu sehen, als sonst ;)
    Wenn wir Gassi gehen & eine läufige Hündin irgendwo hingepieselt hat, sabbert er zwar kurzseitig & kalppert mit dem Gebiss, aber das war's auch schon!
    Cab ist intakt & wird es auch bleiben, solang keine medizinischen Gründe vorliegen.

    Becks ist nun 10 Monate & beginnt grad erst seine Sexualität zu entdecken. Wenn er sich genauso verhält wie Cab, während der Läufigkeiten anderer Hündinnen (also nicht übermäßig leidet & tagelang nicht futtert) & keine medizinischen Gründe vorliegen, wird er auch intakt bleiben! Sollte er kastriert werden müssen, dann ganz sicher nciht, bevor er mindestens 1 Jahr alt ist.

    Hunde sind keine Menschen - das sollten sich einige mal zu Herzen nehmen!

  • Über SNUGGLES Beitrag habe ich mich doch etwas geärgert, denn was da über die Kastration vor der Pubertät bzw. 1. Läufigkeit geschrieben wurde, ist völlig richtig! Und zwar nicht aus einer einzigen Erfahrung mit einem Hund heraus, sondern nach tiermedizinisch erwiesenen Fakten!!! Wie will sie denn wissen, wie ihr Hund geworden wäre, wenn er sein volles Potenzial nach dem Durchlaufen der Pubertät hätte entfalten können?

    Eine Sache fehlt hier meiner Meinung nach noch, und zwar die Tatsache, daß TA/Ä mit Kastrationen das meiste Geld verdienen-daher auch die freudige Aufforderung, den Welpen gleich zu kastrieren und Rüden sowieso, denn die machen sonst ja nix als Ärger!

    Hier in Hamburg kostet eine Kastration beim Rüden nicht unter 250€ - bei Hündinnen zwischen 450-500€ !

    Da ich einen Rüden UND eine Hündin halte, mußte ich mich zwangsläufig entscheiden, und aufgrund der großen Hundedichte hier in der Gegend habe ich mich für die Kastration der Hündin entschieden zumal mal Rüde ein ruhiger, friedlicher und ausgeglichener Hund ist.

    Der Kostenvoranschlag nach der Voruntersuchung lautet 485€ - als Smilla dann auf dem OP-Tisch lag, meinte die TÄ, "oh, da kommt noch ein Nabelbruch dazu - dann erhöht sich der Preis um 100€!"Wozu dann die Voruntersuchung, fragte ich mich? Und gibt es nicht ein Gesetz nachdem der endgültige Preis nicht mehr als 10% über dem KV liegen darf?
    Sie war sogar so dreist, mir 2 Wochen später nachdem ich die 585€ stillschweigend bezahlt hatte, mir eine Rechnung über ca. 40€ für Nachuntersuchung, Fädenziehen und Medikamente zu schicken, obwohl das im ursprünglichen KV alles enthalten war!

    Wenigstens hat Smilla die OP gut weggesteckt, tobte nach 3 Tagen wieder rum, als sei nix gewesen! Außerdem habe ich die Kastration zum genau richtigen Zeitpunkt gemacht, und zwar 4 Monate nach beginn der 1. Läufigkeit, denn dann ist die Gebärmutter am kleinsten, die Hormone stimmen usw.

    Mittlerweile habe ich eine 3. Hündin in Pflege, die nicht kastriert ist. Und es ist ein Trauerspiel mitanzusehen, wie sie jedesmal scheinschwanger wird-6 Wochen ca.total depressiv und lustlos-als hätte sie Schlaftabletten intus, und dann fängt sie an, eine Wurfhöhe zu suchen bzw. zu bauen, trägt Stofftiere herum...und sie frißt als würde sie wirklich bald Welpen haben!
    Mal abgesehen von dem Streß, sie zu betreuen ohne während der gefährlichen Tage in die Nähe meines Rüden zu kommen, denn da sie sich kennen- sie eigentlich schon zum Rudel gehört, will sie auch zu ihm, und er
    braucht Bachblüten, um nicht durchzudrehen bzw. uns mit seinem Geweine
    drinnen u. Nach-ihr-suchen draußen völlig irre zu machen...

  • Zitat

    Meiner bespringt ALLES (auch meine Frau), aber, das wäre nicht der Grund für meine Entscheidung.

    Das hat mein erster Goldie auch gemacht. Wenn die Kinder auf dem Boden gespielt haben, ist er auf sie drauf gesprungen, wenn ein Pulli oder eine Tasche auf dem Boden lag, gings darauf los, im Wald hat er sich sogar an abgesägten Bäumen "vergnügt". Darauf hin haben wir mit 13 Monaten kastrieren lassen.
    Aber sein Verhalten war schon so gefestigt, dass sich das nicht mehr geändert hat. Also: In dieser Beziehung nicht zu viel von einer Kastration erwarten!

    Meine Erfahrung ist: Wenn du mit 5 Leuten sprichst, hörst du 5 verschiedene Meinungen.
    Deshalb: Auch ein bisschen auf den eigenen Bauch hören! Meist tun wir aus dem Gefühl heraus schon das Richtige!

  • Zitat

    brush
    das is doch bestimmt wie bei männern, wenn sie die ganze zeit willige frauen vor sich haben und net dürfen...... da wird doch der druck immer größer... ;-)

    AdMo66
    mich irritiert das alles.... ich dachte dass z. B. das Risiko für Prostataerkrankungen mit der kastration geringer wird, und nicht höher....
    aber ich hab ja noch länger zeit zum nachdenken.

    Hallo,
    Diese Argumente von den armen unkastrierten Hunden, die so leiden, kann ich kaum noch hören. Das ist doch ziemlicher Käse. Da müssten auch die meisten Männer kastriert werden, weil sie gerne mal nen Porno sehen.
    Bei im Rudel lebende Wölfen darf auch nur der Boss. Die restlichen Jungmänner müssen zusehen oder selbst ein Rudel erkämpfen.

    Bei meinen Rüden (mit ei) bin ich der Boss und das weiss er auch. Ausserdem ist er auch auch körperlich ausgelastet und es gibt keine Probleme, selbst wenn er mal ein paar sehnsuchtsvolle Winseler bei einer läufigen Hündin loslässt, ist mir das doch lieber, als wenn er fett mit stumpfen Fell und miefig rumläuft, so ist das leider bei den meisten kastrierten Hunden, die ich kenne. Die werden dann auch noch von anderen Rüden besprungen und wissen nicht, warum. Arme Schweine.
    Ist auch etwas sonderbar, das hauptsächlich weibliche Halter und TÄinnen zur Kastration raten .
    Gruß Werner und Jerry-Lee

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    Bei im Rudel lebende Wölfen darf auch nur der Boss. Die restlichen Jungmänner müssen zusehen oder selbst ein Rudel erkämpfen.

    Bei meinen Rüden (mit ei) bin ich der Boss und das weiss er auch.

    Das seh ich auch so.
    Bevor da jetzt Gegenargumente kommen, von wegen wir sind keine Hunde: Das ist richtig, trotzdem kann ich aus Erfahrung sagen, ich muß das Haus verlassen, damit meine Rüden decken. In meinem Beisen tun sie das nicht!

  • Zitat

    Ist auch etwas sonderbar, das hauptsächlich weibliche Halter und TÄinnen zur Kastration raten .

    In der Tat, das ist mir auch schon aufgefallen (wahrscheinlich hängt das mit dem Freudschen Penisneid zusammen). ;-)

  • Zitat

    Klappe, die 1010. :D


    @Admo,
    warum, der bleibt doch dran :???:

    Richtig, der freudsche Begriff des Penisneids bezieht sich ja auf die Männlichkeit an sich (auf die alle Frauen neidisch sind).

  • kann aber nicht funktionieren, weil sich weitaus mehr Männer in Frauen umwandeln lassen als umgekehrt.
    So basteln wir uns also lieber einen Gebärmutterneid bei Männern :D


    im Übrigen sind des hauptsächlich männliche Ärzte, die Frauen zu Brustamputation raten, obwohl sich die Todeszahlen zwischen amputiert und nicht-amputiert nicht unterscheiden, es also keinen medizinischen Grund gibt.
    Leiden sie also nicht nur an Gebärmutter- sondern auch an Brustneid.

    Ich denke, die Erklärung, warum Frauen eher kastrieren lassen, liegt einfach an größerer Sachlichkeit bei einem Thema, an das Männer sehr selbstbetroffen herangehen.

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