warum wird bei hunden so wenig kastriert?
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Ich glaube allerdings auch, dass ein weiteres Kriterium für manche sein wird, den Hund kastrieren zu lassen, inwiefern man diesen im Griff hat, oder nicht?
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein HH mit einem "durchdrehenden" Rüden schnell mal die Fassung verliert, wenn um ihn herum mehrere Hündinnen - unkastriert - leben.
Das wäre auch so eine Sache, die mich interessieren würde.
Hmm. ist eine Neu-Thread-Überlegung wert -
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Hi
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Zitat
Einfachste Gegenfrage die deine Frage beantwortet. Wieso lassen sich frauen nicht ihre Brüste und Männer nicht ihre Hoden abschnippeln?
Jeder sieht das anderes aber kastration ohne medizinischen Grund ist verstümmelung
Tun sie doch. Frauen zumindest. Wenn nachweisbar eine genetische Disposition für Brustkrebs vorliegt, wird es sogar von der KK gezahlt. Da werden die Brüste entfernt und durch Silikon wieder aufgebaut, Gebärmutter und Eierstöcke raus. Muss meine beste Freundin machen lassen, wenn sie 30 ist.
Naja, und Männer und ihre Hoden...DAS ist ja mal wieder eine ganz andere Geschichte.....
Würd' mich nicht stören wenn der eine oder andere Mann mal "entbömmelt" werden würde....
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Sorry,
ich verstehe prinzipiell die Frage nicht, "Warum wird bei Hunden so wenig kastriert".
Unser Hund würde nur kastriert werden wenn es medizinisch notwendig ist. Ansonsten würde ich meinem Hund niemals eine Operation antun die nicht zwingend notwendig ist. Und ich kenne einge Hunde bei denen eine Narkose höllische Nebenwirkungen nach sich zieht.
Und der nächste Grund ist, man kann Rüden auch in den Griff kriegen. Unserer hat gelernt das anrammeln verboten ist. Es mag durchaus Ausnahmen geben, aber ich frage mich eher warum wird so viel kastriert.
Hier bei uns wird hauptsächlich kastriert weil der Hund ja dann einfacher zu haben sein soll ...
Ich verstehe nicht das man sich ein Tier wie einen Hund ins Haus holt und dann mit seinem natürlichen Verhalten nicht klar kommt.
Stefan
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Zitat
Hier bei uns wird hauptsächlich kastriert weil der Hund ja dann einfacher zu haben sein soll ...
Ich verstehe nicht das man sich ein Tier wie einen Hund ins Haus holt und dann mit seinem natürlichen Verhalten nicht klar kommt.
Stefan
Inwiefern einfacher zu haben? Meinst du einfacher zu handhaben?
Also da ist eine Kastration wohl auch nicht wirklich allzu erfolgversprechend.Und man muss immer abwägen, ob das sog. "natürliche" Verhalten sich noch im natürlichen Rahmen hält.
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Zitat
Tun sie doch. Frauen zumindest. Wenn nachweisbar eine genetische Disposition für Brustkrebs vorliegt, wird es sogar von der KK gezahlt. Da werden die Brüste entfernt und durch Silikon wieder aufgebaut, Gebärmutter und Eierstöcke raus. Muss meine beste Freundin machen lassen, wenn sie 30 ist.
Das ist eine klare medizinische Indikation. Auch große Schmerzen, die die Lebensqualität signifikant verschlechtern, wie in la chiennes Fall, sind eine medizinische Indikation!!!
Bei Hunden ist es in den meisten Fällen keine!
Man kann auch bei Menschen sagen, so und so viel % aller Frauen bekommen irgendwann mal den und den Krebs... das ist aber defintiv kein Grund, sämtliche Organe einfach zu entnehmen.
Wenn allerdings bei speziell mir eine 90%ige Wahrscheinlichkeit diagnostiziert wird, Brustkrebs zu bekommen, dann ist es eine medizinische Indikation.
Und wenn es medizinisch begründbar ist, sind Kastrationen auch bei Hunden ok und sinnvoll...
Alles andere ist, wie in einem Interview mal schön gesagt worden ist, einfach "petdesign".
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Zitat
Wenn nachweisbar eine genetische Disposition für Brustkrebs vorliegt ...
Das ist eine klare medizinische Indikation.
:irre3:
Genetische Disposition heißt doch nicht, daß man das dann auch tatsächlich bekommt. -
Darko (Labrador-Mixhündin) ist nicht kastriert und wir würden das auch nur aus medizinischen Gründen machen lassen, eben weil es ein relativ schwerwiegender Eingriff ist, Änderungen im Verhalten nach sich ziehen kann.
Wir haben auf dem Platz Hündinnen bei denen sich das Verhalten ins Negative verändert hat nach der Kastration. Ich weiß von 2 Hündinnen, die seit der Kastration sehr dominant sind, sich nicht mehr wirklich gut mit den meisten anderen Hunden vertragen.
Letzten Endes wird es immer ein Für und Wider geben. Ich kann beides nachvollziehen, also wenn jemand seine Hündin/ Rüden kastriert oder eben auch, wenn er es nicht macht.
Darkosworld
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Zitat
Kein kastrierter mir bekannter Hund ist durch die Kastration fett geworden.Da hast du "glück" gehabt.- Fast alle kastrierte Rüden, die ich kenne habe an Gewicht zu gelegt- viele natürlich im Rahmen, aber dennoch einige, die anschließend auf Diät gesetzt werden mussten.
ZitatAlso, ich kenne extrem viele kastrierte Hunde. Man merkt es keinem Hund an und ich hab noch nie Probleme erlebt. Viele Rüden sind durch die Kastration unproblematischer geworden.
Das kann ganz vereinzeln sein, dennoch ist es ein weit verbreitete Trugschluß.
Einen Rüden seines Verhaltens wegen zu kastrieren-ist in den meisten Fällen totaler Quatsch. z.b. ein 4 Jahriger Rüde, der Verhaltensauffällig (agressiv) ist- wird durch eine Kastration nicht ruhiger!!!
Auch unser Hasi nicht.
Ein Junghund, der Kastriert wird- bekommt ledigtlich den sogenannten "Geschlechttrieb" nicht. Ein Ausgewachsener Rüde hingegen-kann seinen "Trieb" dennoch behalten.Auch wenn es ein total bescheuertes Beispiel ist.- Ein Mann, der sich sterilisieren lässt- bekommt durch seine Sterilisation auch keine Verhaltensänderung.
LG Nadine
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Zitat
:irre3:
Genetische Disposition heißt doch nicht, daß man das dann auch tatsächlich bekommt.Aber warum sollte man dann so lang darauf warten, bis es vllt wirklich mal so weit sein sollte und man somit 1.sowieso etwas entfernen lassen muss und 2. sich mit langwierigen Therapien, CHemos und und und belasten muss?
Zum, Glück ist die Medizin so weit, dass man das alles herausfinden und richtig gut in den Griff kriegen kann, bzw dem vorbeugt UND zusätzlich nicht verstümmelt aussieht
Sollte ich dann besser warten, bis der Tumor bereits gestreut hat
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Das Problem ist doch, dass der Hund seine natürlichen Bedürfnisse nicht ausleben kann.
Der unkastierte Rüde meiner Eltern beginnt jedesmal, wenn ich mit Lotte zu Besuch bin (die trotz Kastration riecht wie eine läufige Hündin) aus dem Penis zu Bluten, weil sich in der Prostata durch die permanente Reizung (durch die anderen unkastrierten Hündinnen in der Umgebung) Zysten gebildet haben, die dann (durch noch mehr Reizung) aufgehen...
Jetzt muß ich Lotte zuhause lassen und der arme Bernhard Hormone gespritzt bekommen.
Wenn ich für natürlichkeit plädiere und Kastrationsbeführwortern vorwerfe, sie hätten keinen Bock sich damit auseinander zu setzten, muß ich doch auch den Hund seine Natur ausleben lassen. (Und wer will das schon?!)
Versteht mich nicht falsch, ich habe bisher noch keine Position zu dem Thema, weil sich für mich noch nie die Frage gestellt hat, alle meine Hunde waren bereits Kastriert, als sie zu mir kamen.
Allerdings ist die Liste von Tanja in meinen Augen unvollständig/fehlerhaft, denn sie enthält weder die Zeit, die der Hund unter umständen leidet (entweder, weil er nicht von der Leine darf, oder weil er "Liebeskummer hat) noch das Risiko von Unfallwürfen, noch weist sie darauf hin, dass die einzigen, die das Risiko zum Übergewicht erhöhen Besitzer sind, die das Futtermaß nicht kontrollieren können. Ich kenne keinen Hund, der nach der Kastra dicker oder fauler geworden ist. Meine Hunde (wie gesagt, alle Kastriert) sind/waren alle schlank und lebhaft.
Ich kenne aber eine Menge fette Hunden (kastriert und unkastriert), deren Besitzer sie permanent mit Leckerchen voll stopfen...
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