Angst vor Boerboel auf Spaziergang
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In beiden Fällen.
Wenn ich sie an der Leine hatte, passierte es immer dann, wenn ihr ein
Hund zu nah kam.
Ich hatte sie deswegen an Orten wie z.B. Ausstellungen usw. immer mit Maulkorb abgesichert.
Sie war ansonsten, was den Umgang mit Menschen usw. anging, äussert
souverän. Habe auch damals mit ihr einen Wesenstest im CfM gemacht, der seinerzeit noch freiwillig war (da ging es allerdings nicht um Sozialverträglichkeit) und den hat sie auch mit Pravour bestanden.
Er bestand unter Anderem aus einem Teil, wo der Hund ganz allein, ohne Beisein des Besitzers, einem Scheinangriff standhalten musste.
Das hat sie überhaupt nicht interessiert, sie zog es vor, lieber den
interessanten Gerüchen am Boden zu folgen und hat damit damals den
Angreifer fast zum Verzweifeln gebracht. Sie war eigentlich durch Nichts
aus der Ruhe zu bringen, ausser wenn ihr ein anderer Hund zu nah kam. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Zitat
Wenn ich sie an der Leine hatte, passierte es immer dann, wenn ihr ein
Hund zu nah kam.
Ich hatte sie deswegen an Orten wie z.B. Ausstellungen usw. immer mit Maulkorb abgesichert.
Darf ich mal fragen, warum du sie dann mit auf Ausstellungen migenommen hast ? Das muss doch dann purer Stress ( was es ja sowieso schon für die Hunde ist ) sein, wenn sie so unverträglich war ??? -
Das Ganze ist ca. 25 Jahre her und und damals gab es weitaus mehr Hunde die untereinander aggressiv reagierten. Es wurde auch nicht so darauf geachtet wie heute. Im Ausstellungsring brauchte sie auch den Maulkorb nicht, da hatten die Hunde genügend Abstand und wenn es doch mal zu Anmachereinen kam untereinander, hat das zu der Zeit Niemand interessiert. Ich persönlich finde es ja gut, dass man dann später auch bei Ausstellungen darauf achtete, dass die Hunde im und ausserhalb des Ringes umgänglicher sind, aber wie gesagt, zu der Zeit war es kein Thema. Ich war Züchterin und diese Hündin war damals mit eine der besten Zuchthündinnen im CfM. Ein Züchter sollte seine Hunde schon ausstellen und ausserdem musste ich auch in meiner Funktion als Zuchtwart auf den meisten Ausstellungen anwesend sein und hatte sie sowieso immer mit dabei. Sie war ja ansonsten auch ein sehr gelassener Hund und hat keine Probleme gemacht. Ausserdem hat sie diese Sozialunverträglichkeit überhaupt nicht an ihre Nachkommen vererbt und alle ihre Geschwister hatten damit auch keine Probleme.
Ich hatte sie auch selbst gezüchtet und konnte das auch nicht verstehen, denn es kam wirklich quasi über Nacht, dass sie sich dahingehend verändert hat. Sie duldete nur noch die anderen Hunde in unserem Haushalt.
Du musst Dir auch jetzt nicht vorstellen, dass sie sich auf alles stürzte, was vier Beine hatte. Die anderen Hunde mussten nur eine gewisse Distanz einhalten, dann war es o.k. Der Maulkorb war nur zu Sicherheit, weil es sich auf den Gängen einer Ausstellung nicht immer vermeiden liess, dass andere Hunde zu nah kamen. Bei Ausstellungen im Freien, brauchten wir das nicht, sie zog mich ja nicht durch die Gegend um sich auf andere Hunde zu stürzen. Manche andere Hundebesitzer achteten auch nicht immer auf ihre Hunde und liessen sie zu nah ran um zu schnuppern o.Ä., aber eben das ging nicht.
LG
Ursula -
Zitat
Die anderen Hunde mussten nur eine gewisse Distanz einhalten, dann war es o.k. Der Maulkorb war nur zu Sicherheit, weil es sich auf den Gängen einer Ausstellung nicht immer vermeiden liess, dass andere Hunde zu nah kamen.
Genau das meinte ich auch. Mein Rüde braucht auch Distanz, das wäre für ihn also auch der pure Horror, solch eine Ausstellung...
Hast du immer noch einen Mastino oder auch andere Rassen ? -
Da guckt man mal einen Tag nich rein....

Mal gucken ob ich es schaffe das alles hier halbwegs zu beantworten.
Also ich weiß nich wie er sich im Freilauf verhält, scheint mir nich so als dürft er außerhalb des Gartens springen.
Der HH meinte auch mal es wär nur Unsicherheit und glaub er hatte auch gemeint an der Leine wär es schon besonders schlimm, also vielleicht schon Leinenaggression. Aber bei dem Wummi will ich das halt auch nich unbedingt ausprobieren.
Zumindest nich so ohne weiteres. Drum wollt ich mich ja informieren....@tagakum: Ich bin auch der Meinung das man fast jeden Hund halbwegs verträglich erziehen kann. Hab schon einige Sokas kennen gelernt die einfach nur liebe Schmuser waren. Natürlich auch andere, aber liegt halt vorallem an den HH. Aber kenne mich halt nich aus mit solchen Rassen wie eben dem Boerboel...

sahia: Denke auch das ich mal mit ihm rede und ihm meine Befürchtungen schildere und natürlich ansonsten aus dem Weg gehen werde... Aber mit einem Gespräch könnt ich ihm sicher zeigen das ich nichts gegen sie hab, im Gegenteil. Außerdem kann ich das ganze dann sicher etwas besser einschätzen...
Und es beruhigt mich natürlich auch das es eine Not-Hilfe gibt für diese Rasse! Nur für den Fall....Jetzt hab ich das Gefühl ich hab zu wenig geschrieben...
Aber ihr weißt mich sicher nochmal drauf hin wenn ich irgendwelche Fragen noch nicht beantwortet hab. Ich werd morgen mal vorbei gehen und ein Gespräch suchen und dann natürlich berichten. Aber jetzt sind es nur noch Stunden bis der Wecker klingelt.... :/Vielen Dank auf jeden Fall für die großen Beteiligung!!!

LG Maria
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Vielleicht kannst du den HH einen Maulkorb empfehlen.
Für den Hund, nicht den Halter.
Nur so zur Sicherheit, falls der Hund anderen wirklich
nicht gut gesonnen ist und er sich mal losreißen kann.Irgendwo hab ich hier vor kurzem eine gute Anleitung zum
Maulkorbtraining gelesen. Nur wo?
Werd mal morgen nachsehen, vielleicht find ich´s ja wieder.
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Zitat
Genau das meinte ich auch. Mein Rüde braucht auch Distanz, das wäre für ihn also auch der pure Horror, solch eine Ausstellung...
Hast du immer noch einen Mastino oder auch andere Rassen ?Nein, heute habe ich leider keine Mastini mehr, meine letzten beiden Molosser waren ein Mastino Rüde und eine Bullmastiff Hündin. Zu der Zeit züchtete ich aber schon nicht mehr. Das ist aber auch schon 10 Jahre her.
Jetzt habe ich einen Rhodesian Ridgeback und einen Jack Russel Rüden.
Ich weiss, das ist eine total andere Richtung, aber wir sind seinerzeit in eine Reitanlage eingezogen. Da wir immer schon eigene Pferde hatten, haben wir uns irgendwann entschlossen, das Ganze beruflich zu machen.
Da blieb für die Hundezucht mit Ausstellungsbesuchen usw. nicht mehr viel Zeit und meine jetzigen beiden Rassen harmonieren auch viel besser mit den Pferden. Ausserdem hat mich damals etwas gestört, dass die Züchter nicht miteinander sondern gegeneinander gearbeitet haben und das der Zucht dieses Hundes leider nicht gut tat. Es traten immer mehr Krankheiten auf und leider wollte das nie Jemand ehrlich aussprechen.
Die Hunde wurden teilweise nicht in geeignete Hände vermittelt usw. usw.
Das Alles hat mich gestört und so habe ich schweren Herzens die Zucht aufgegeben. Aber mein Herz ist immer noch ein bisschen bei den Molossern.
Ich hatte übrigens nie das Gefühl, dass Ausstellungen für meine Hündin Stress bedeutete. Sie war immer sehr ruhig und ausgeglichen und wenn sie wirklich mal urplötzlich eine Attacke startete, war sie in der nächsten Sekunde danach wieder völlig ruhig. Bis auf ihren kurzen Auftritt im Ring, den sie immer regelrecht zelebrierte, lag sie meistens in ihrer offenen Box und verschlief die ganze Zeit. Grundsätzlich mochte ich Ausstellungen aber nicht, ausser denen die im Freien stattfanden. Da traf man viele Gleichgesinnte, konnte stundenlang fachsimpeln und zwischendurch einen schönen Spaziergang mit Hundi machen. An Hallenausstellungen habe ich auch nur bei Europa oder Bundessieger teilgenommen, ansonsten nur welche im Freien. Nein falsch, einmal noch bei der Weltsieger Ausstellung.
Heute wäre das auch nichts mehr für mich und ich glaube für meinen Ridgeback auch nicht. Das ist nämlich ein Sensibelchen.
LG
Ursula -
Hallo Freunde!
War Montag bei den Boerboelhaltern, aber hatte Probleme mit meinem Pc und so kann ich erst jetzt wieder schreiben....Also ich kam an den Garten, ein hüfthoher Zaun! Weder Hund noch die anwesenden Personen haben mich bemerkt. So hab ich mal ganz zaghaft "Hallo!" gesagt. Der Hund kam an und hat natürlich sein Garten beschützt, aber is nich raus gekommen. *puh*

Ja... Dann hab ich mich fast ne Stunde sehr nett mit dem HH und teilweise auch mit seiner Frau unterhalten. Ich versuchs mal stichpunktartig...
- der HH hat nichts dagegen wenn wir an ihnen vorbei gehen, findet die Konfrontation eher gut (Muß auch sagen wo ich nich so auf den keifenden Hund fixiert war kam mir der Mann auch größer und kräftiger vor.
)
- Frauchen geht auch mit ihm spazieren und da is er wohl sogar ruhiger
- er sagt der Hund macht vorallem Theater weil er nich einsieht warun er ihn festhält und motzt also eher mit dem HH (da auch das was ich als Schnappen gesehen hab)
- ansonsten is er (der Hund) auch mit Rüden verträglich (gibt Rüden die er dominiert, aber auch welche denen er sich unterwirft)
- der Hund, ich glaub Sam heiß er, wär schon seit Welpenalter en Motzer wenn ihm was nich gefällt, würd sagen verbal engagiert
- sie haben 2 Kinder, ein Säuglich und ein 3 oder 4 jähriges Mädchen das normal mit im Garten lief und auch Sam anmotzte weil er immer am Zaun hoch stieg um von mir gestreichelt zu werden (klar gehört zum Rudel, aber doch absolut souverän)Ich hatte ja erst richtig Respekt vor ihm. Er stieg am Zaun hoch und bellte und grummelte. Als der HH dabei war hab ich ihm meine Hand mehrfach hingehalten, aber er motzte weiter. Er hörte erst auf als ich dann vorsichtig ihn an der Lefze zu streicheln begann. Ich war mir auch unsicher so wie er mich fixierend anschaute... Aber zum Ende hin hab ich ihn mit beiden Händen hinter den Ohren gekrault und er versuchte immer wieder seine Pfoten mir auf die Brust zu stellen, als wolle er mich rann holen. Echt schön! Bin ja bissel verliebt, aber sagt´s Ringo nich!

Also wär es vielleicht doch das beste sie zusammen springen zu lassen. Besteht natürlich immernoch ein Restrisiko, aber wegen Mauli hab ich vergessen zu fragen. :/
Ringo hat ja auch immer wenn wir an ihnen vorbei sind leicht hin gezogen und nur gefiept. Wenn ihn sonst ein Rüde anmacht, besonders wenn´s kleine sind, aber gaub auch bei großen, macht er wenigstens ne Mähne und baut sich bissel auf. Und der hat ja auch leich hin gezogen, also auch nix in Richtung ausweichen.... Vielleicht hat mein Hund die Situation von Anfang an viel besser gedeutet als ich und ich hät auch mal auf ihn hören soll.

Ich weiß nur noch nich wie sicher ich mir mit der Sache dann wär, wenn wir sie laufen lassen würden. Wenn man sie von weitem aufeinander zu rennen läßt sagt er is er manchmal schon im ersten Moment auf Kampfstellung beim dann zusammentreffen... Aber das hab ich bei meinem auch schon gehabt. Vorallem die anderen waren es dann, weil er halt meist wie ein verrückter drauf zu rennt.
Wie würdet ihr so eine Begegnung konkret gestalten?Ich weiß es eh noch nich so genau. Ringo is zwar meist erst mal recht locker und post im Falle... erst mal. Aber hab halt Angst wenn ich mir noch zu unsicher bin das es sich überträgt, aber wenn ich noch einige Begegnungen abwarte um mir sicherrer zu werden könnten sich die Hunde dadurch eher aufschaukeln....
Wir haben uns auch schon abgestimmt das wenn sie anfangen würden zu raufen jeder sich um seinen Hund kümmert (is ja nich für alle so klar/üblich...).
Werd ihn wohl noch mal fragen müssen ob er nen Mauli hat...
Und noch ne Frage? Glaubt ihr das es für meinen Hund (eigentlich gleiche Schulterhöhe 34kg) Gefährlich sein könnte wenn der 60kg Sam ihm die Pfoten auf die Schultern legt? So gesundheitlich... Der HH merkte halt an das er das schon gern macht, aber denke doch das sich dann meiner fallen lassen würde. Is ja nich grad en Italienisches Windspiel. Kann immer was sein, aber so grundsätzlich? (Bild von Ringo unter Motivationsprobleme)So... jetzt hab ich wieder viel viel geschreiben. Wart ich mal eure Meinungen ab.
LG Maria -
Also erstmal würd ich sagen:
Entspann dich mal !!!!!! :kaffee2:
Weißt du, was ich glaube ? Dass rein gar nix passieren würde.Auch ein 60 kg Hund ist letztendlich nur ein Hund.
Das vergessen aber leider viele Leute, die einen kräftigen Rüden aus der Nähe sehen. Da ist jedes Fixieren gleich ne Morddrohung...
Dass der Hund am Zaun erstmal Theater macht, vor allem, wenn du als Fremde da stehen bleibst , ist doch logisch.Wenn bei uns jemand Fremdes am Zaun, womöglich sogar mit Hund, vorbei läuft, hast du Angst, dass Mücke durch den Eisenzaun brettert, so kommt der angerast.
Er bellt und "motzt" genauso. Im Freilauf, bei Hundebegegnungen, ist das ein ganz anderer Hund, und das ist doch meistens so. Das Vehalten am Zaun kannst du nicht übertragen auf die "normalen " Begegnungen.Und selbst WENN der Dicke mal mit seiner Pfote erwischt... dein Hund ist doch nicht aus Zucker.
Wenn dein Hund das doof findet, dann wird er das zum Ausdruck bringen, wenn du das Gefühl hast, es wird zu wild, kann der andere HH seinen Hund immer noch ermahnen oder abrufen, was auch immer angebracht ist.
Meiner "kloppt" sich mit ner zarten Labbi-Hündin , die nur ein Drittel soviel wiegt wie Mücke. Was meinst du, wie die dem Mücke die Pfoten um die Ohren hauen kann
Manche Hunde können dieses raue Spiel vertragen und manche kriegen halt schon Schiss, wenn sie nur einen großen Hund von weitem sehen, so ist das halt.
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Ja, ich bin nich grad die Entspannung in Person.
Drum informier ich mich ja.
Mir is klar das Entspannung mein Teil der Unterstützung sein wird.Meine Hunde hatten halt nie irgendwelches Teritorialverhalten gezeigt oder im geringsten irgend jeman angeblafft oder so. Ich hab das ihnen nich versucht anzuerziehen, war einfach so.
Und damit fehlt mir da einfach bissel die Erfahrung. Aber die möcht ich ja gern auch machen. Denke grad mit so netten HH könnt ich auch meine Angst da abbauen und was dazu lernen.Ich hab auch nich gesagt das ich das Verhalten am Zaun unnatürlich fand. Hab nur versucht das Geschehen euch zu schildern... Und von Morddrohung wegen dem Fixieren hab ich auch nich gesprochen. Wollt ausdrücken das ich da einfach unsicher bin und eben leider immernoch nich so gut die Sprache Hündisch verstehe!

Und mit dem Anspringen hätte ich mir auch keine Gedanken gemacht, aber der HH hat da so bissel rumgedruxt... Da wollt ich paar Meinungen dazu einholen... Ich denke auch das Hunde damit recht gut umgehen können. Außerdem war Ringo auch schon manchmal etwas grob zu kleineren oder zarteren Hunden. Da kann er ruhig mal mitbekommen wie das is. Auch wenn ich nich erwarte das er was daraus lernt.
Und zum Thema Schiss: Den hab warscheinlich nur ich, nich Ringo.
Denke wir sollten bei der nächsten Begegnung mit angeleinten Hunden bis auf 2-3m aufeinander zu gehen. Die Hunde absetzen, anleinen und da etwa gleichzeitig laufen lassen. Dann müßt das schon klappen. Gemütlich in eine Richtung weiter gehen und mehr im Augenwinkel beobachten was sie tun.
Das is jetzt mal so mein Plan.
LG Maria
- Vor einem Moment
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