Hab ich jetzt den Grund fürs an der Leine ziehen?

  • Hallo :)

    Hab mir nochmal Gedanken über meinen Umgang mit Balu gemacht. Vllt. bin ich ja der Grund warum er an der Leine zieht.

    Wenn ich spazieren gehe,laufe ich nicht gemütlich durch die Gegend sondern ich habe schon n ordentliches Tempo drauf. Aber nicht dem Hund zu liebe,sondern weil ich generell immer schnell laufe.
    Hat der Hund vllt. deswegen nicht genug Ruhe? Hat er durch mich vllt. das Gefühl er müsse schneller laufen und letztendlich ist die Leine deswegen straff?

    Wenn ich langsam laufe zieht er nochmehr,bzw. merke ich es dann richtig.

    liebe Grüße

  • Sowas ähnliches hab ich mir auch schon mal gedacht - also in Bezug auf auf Joey und mich.

    Da Joey ja eher ein tendenziell unsicherer Hund ist, hab ich überlegt ob ich ihm durch mein zügiges Gehen vermittele, ich sei auf der Flucht oder so.... :???:

  • Salim ist seit gestern 10 Mon. alt. Kann mich mit seinen ca. 60kg locker durch die Wiese ziehen :D
    Ich habe auch immer einen recht flotten Schritt drauf..... aber wenn ich merke, dass "Lim" aufgeregt losstürmen möchte, lege ich einen Ruhe-Schrittstint ein. D. h. es wird spaaaaziieert :D ärgerlich aber wahr :D + es geht. Wenn Hundi die Leine spannt, habe ICH unheimlich viiel Zeit mir die Gegend anzugucken :D

  • Das Problem hab ich auch :ops: Ich hab nen Wahnsinns-Schritt drauf und die meisten Leute denken bestimmt "Wer ist denn heute wieder hinter der her?" :roll:
    Hab mir in letzter Zeit auch mal angewöhnt, betont langsam zu gehen (von Anfang an und nicht erst auf dem Nachhauseweg) und siehe da...Hundi hängt auch nicht mehr so in der Leine.

  • ALso wenn er an sich schon immer an der Leine zieht, dann würde ich nochmal ganz von vorn mit der Leinenführigkeit beginnen und ihn entweder immer stoppen, wenn er zieht oder eine Kehrtwendung machen. Also so sollte das Training dann aussehen. Bzw lockst du ihn immer mit einem Leckerchen, an deiner Seite zu bleiben.

    Ich kenn das auch, ich gehe immer relativ zügig, aber da Paula eh eine lahme Socke ist, ist das Tempo uns beiden angemessen :D

  • Da könnte was dran sein-denn ich habe ähnliches bei Emily festgestellt... =)

    Wenn ICH flott durch die Gegend gedüst bin wurde sie echt nervös und ihre ohnehin schon vorhandene Unsicherheit wurde stärker...sie quittierte das mit ziehen...auch das allseits angepriesene "Leine locker heisst GEHEN,Leine straff heisst STEHEN" ging bei ihr so gar nicht...im Gegenteil es machte sie noch nervöser wenn ich immer stehenblieb und rannte noch mehr in die Leine... :schockiert:

    Unsere Lösung:langsames,bestimmtes gehen(stur in einem Tempo-egal ob Leine straff oder nicht),Hund ignorieren wenn er zieht,viel Loben+Leckerchen wenn er mit lockerer Leine läuft...und siehe da:so haben wirs hinbekommen :gut:

    Heute läuft sie locker an der Leine,oder im "Fuss" wenns nötig ist-ziehen tut sie nur in Ausnahmesituationen bzw wenn sie generell Stress hat,zB in unbekannten Gegenden mit viel Lärm+Trubel...aber auch das bekommen wir in den Griff...

  • Da hab ich ein Wort für: Dito :D

    Wenn Du genug Geduld hast, lauf einfach mal eine längere Strecke extrem langsam mit ihm. Am Anfang wird es anstrengend sein, da er es nicht gewohnt ist. Aber dazu kommt dann auch noch, dass er erstens merkt, dass es so nicht weiter geht und dass die Gangart bei den meisten Hunden nach einiger Zeit sogar beruhigend wirkt.
    Hab die Erfahrung selbst schon gemacht. Allerdings nicht länger als Zwei Gassigänge durchgehalten :ops: :headbash:

  • Zitat

    Unsere Lösung:langsames,bestimmtes gehen(stur in einem Tempo-egal ob Leine straff oder nicht),Hund ignorieren wenn er zieht,

    Das Problem hierbei ist nur , dass der Hund ja trotzdem weiterkommt, wenn er zieht und somit sein Ziel sowieso erreicht hat. Deswegen ist ein Stehenbleiben oder ein Richtungswechsel besser.

  • Zitat

    Das Problem hierbei ist nur , dass der Hund ja trotzdem weiterkommt, wenn er zieht und somit sein Ziel sowieso erreicht hat. Deswegen ist ein Stehenbleiben oder ein Richtungswechsel besser.

    Oder er merkt, man kommt nur richtig vorran, wenn man langsam läuft. Und ich hab die Erfahrung gemacht, auch bei anderen Hunden schon, dass sie dann automatisch nicht mehr ziehen, da sie sich an das Tempo von uns anpassen (wollen).

  • Zitat

    Das Problem hierbei ist nur , dass der Hund ja trotzdem weiterkommt, wenn er zieht und somit sein Ziel sowieso erreicht hat. Deswegen ist ein Stehenbleiben oder ein Richtungswechsel besser.

    Nein.Das war eben -ich schriebs auch schon öfter-bei Emily NICHT so... :D

    Ich war früher auch überzeugt das dieses:Wenn du ziehst kommst du nie dahin wo du hin willst" DIE Lösung für alle Hunde ist...aber ich wurde eines besseren gelehrt...und wenn ich hier so lese scheint es bei anderen ähnlich zu sein.

    Langsames gehen beruhigt-so scheints bei Emily zu sein...ist mir auch wurscht...die Haptsache ist sie zieht nicht :gut:

    Zumal: wenn ich mit 2 Kindern und nem Hund unterwegs bin und IMMER Richtungswechsel und/oder Stehenbleiben praktizieren soll..na Prost...Hut ab vor allen die das IMMER 100% durchziehen können...ich konnte das nicht...ich sach nur:Theorie und Praxis :roll:

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