Sheltie beim Agilitytraining von Deutschen Schäferhund getöt
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Also ich finde die Schilderung auch ein wenig einseitig. Ja - so ein Vorfall ist ein großer Schock und mir tut die Besitzerin auch unendlich leid.
Das Problem ist aber nicht, daß "solche" Hunde nichts auf Hundeplätzen verloren haben. Wo bitte sollen sie sich sonst Tipps und Hilfe holen? "Solche" Hunde auf Hundeplätzen bedeutet halt nun einmal, daß der Besitzer sich mit seinem Hund beschäftigen möchte und ihn erziehen möchte.
Das Problem sehe ich persönlich häufig im Ablauf dieser Trainingseinheiten. Unangeleinte Hunde haben auf einem Platz im Training NICHTS zu suchen - das ist das einzige Problem und da sind einfach die Trainer gefragt. Jegliche Art von Hundesport spielt mit dem Spiel- und Beutetrieb unserer Hunde. Die Hunde haben einen Adrenalinkick nach dem anderen - und da werden Hunde einfach unberechenbarer. Das soll keine Entschuldigung für den Schäferhund sein bzw. deren Besitzer. Man hätte acht geben müssen.
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Hi Karo
Das ist echt schlimm. Habe neulich von einer Bekannten gehört, die auf der Dortmund Hundeausstellung war, dass sie nirgens so viele zickige Hunde auf einem Haufen gesehen hätte wie im Border Colliering. Da fragt man sich doch wirklich, woran das liegt!!!Zu den Schäferhunden muss ich leider auch sagen, dass ich vor wenigen Tagen auch ein ziemlich krasses Erlebnis hatte.
Bin mit meiner Nachbarin und ihrem Spitzmischling Milo im Park unterwegs gewesen. Von weitem habe ich dann einen Mann mit einem Schäferhund auf uns zu kommen sehen. Da Sydney vor Schäferhunden absolut Angst hat und ich selber auch schon immer sehr angespannt war, wenn ich Schäferhunde gesehen habe (unser Sheltie (sehr ängstlicher Hund) wurde damals ebenfalls von einem Schäferhund ganz böse verletzt und seitdem bin ich sehr skeptisch) bin ich mit meinen beiden Hunden hinter ein paar Büschen verschwunden. Meine Nachbarin (hatte selbst mal einen Schäferhund) hat sich der Konfrontation mit diesem gestellt. Der Mann machte seinen Hund von der Leine und sagte, dass sie ruhig spielen könnten. Daraufhin rief meine Nachbarin noch: Maren, die Hunde können spielen!!!
Nach einer kurzen Weile hörte ich auf einmal einen lauten Schrei, aber da ich hinter einigen Büschen stand, konnte ich nichts sehen. Plötzlich kam meine Nachbarin zu mir gelaufen und hielt Milo auf dem Arm. Sie weinte und wir versuchten, den Hund auf den Boden zu setzen. Leider mussten wir sehen, dass er nicht richtig laufen konnte un sich immer wieder hinsetzte. Ich fragte was los gewesen wäre und daraufhin erzählte sie mir doch tatsächlich, dass sich der Schäferhund auf einmal auf Milo gestürtzt hätte, ihn am Hintern gebissen hätte und ihn mit diesem Biss dann durch die Luft schleuderte!!! Wie bei einem Raubtier, das seine Beute hin- und herschleudert. Anschließend ist der Mann zu seinem Schäferhund gekommen und hat ihn mit der Leine verschwartet.
Gott sei Dank konnte Milo nach einer Weile wieder auftreten und lief dann auch wieder. Das war ein Schreck, aber ihr könnt Euch vorstellen, wie froh ich war, hinter dem Busch geblieben zu sein. (Auch wenn es albern aussieht)
So wie mit meine Nachbarin berichtet hat und wie ich Milo kenne, wollte er wahrscheinlich den Schäferhund etwas dominieren, da er ja zwei Damen (meine Hunde) um sich hatte. Das ließ sich der Schäfer natürlich nicht gefallen. Aber mal ehrlich, ich habe bisher in Unterordnungsfragen noch nie von einem Fall gehört, indem ein Hund seinen Kontrahenten mit einem Biss durch die Luft schleuderte, als wolle er Beute machen.Allerdings muss ich auch sagen, dass ich wenige Tage später wieder eine Schäferhund Begegnung hatte. Dieser Hund hatte noch drei Kumpel. Die drei Kumpel liefen zu meinen Hunden hin (waren Mischlinge) und schnüffelten, was das Zeug hielt, während der Schäferhund von weitem schaute, es dann aber vorzog, lieber wegzubleiben. Ich war natürlich total begeistert von diesem Hund und dieser Hund hat den Deutschen Schäferhund für mich wieder ins rechte Licht gerückt.
LG Maren -
Morgen Pebbles,
prinzipell gebe ich Dir Recht. Hunde, egal welcher Rasse dürfen nicht unangeleint auf den HP.
Ich finde, hier sind wir Halter in der Pflicht. Zu mir gehört ein 2-jähriger Briard-Rüde der auch nicht ohne ist und über deren Rasse ich hier leider auch schon negatives lesen mußte.
Als Chef kenne ich meinen Hund und sehe schon im Ansatz, was er im Schilde führt. Jetzt hängt es von mir ab, was ich mache:
Lasse ich ihn gewähren, weil ich mich nicht traue ihn in seine Schranken zu weisen oder dazwischenzugehen, oder habe ich es mal wieder nicht mitbekommen, weil ich nicht bei meinem Hund war ...???
Ich selber würde meines Lebens nicht mehr froh werden, wenn mein LIX einen anderen Hund totbeißen würde. Mit so einer Schuld möchte ich nicht leben.
Beschäftigung und Erziehung halten wohl kaum einen agressiven Hund vom Kämpfen ab und Hilfe und Tips kann man am Besten in Einzelstunden bekommen. So gefährdet man wenigstens nicht Unbeteiligte.
Wenn wir alle auch mal ehrlich sind, es gibt ne Menge Hundehalter, die einfach für ihre Art von Hund überfordert sind und da liegt das Problem.
Ich wußte auch, was ich mir ins Haus hole und habe es genau abgewägt, ob ich dem gewachsen bin und heute habe ich hier in meiner Gegend, den wohl am Besten erzogensten Briard, der bis heute keinen einzigen Kampf bestritten hat, gut sozialisiert und ein traumhafter Kumpel ist.
Dieser Weg war aber manchmal auch nicht einfach, aber er hat sich für uns Beiden gelohnt.In diesem Sinne ...
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Die Sache an sich ist schlimm und ich muss Pebbles zustimmen, dass Hunde auf einem Übungsplatz, besonders auch beim Agility an die Leine gehören.
Trotzdem mußte auch ich schon erleben, wie ein Sheltie und auch schon Crain Terrier solange meinen Hund ganz unauffällig fixierten, bis mein Hund los ging. Und anstatt sich zu unterwerfen, haben sie von unten noch fleißig getreten. Gut mein Hund beißt keine Hunde oder verletzt sie. Aber aufs Kreuz legt sie schon mal einen Hund. Sie macht das prima und Hundekenner werden es als normal einstufen. Sensibelchen als aggressiv. Aber alleine das Größenverhältnis birgt halt das Risiko, dass der kleine Hund sich schnell verletzt. Und ich bin mir nicht immer sich, ob nur der große Hund alleine schuld war, oder ob nicht der Kleine so lange provoziert hat, bis der Große ausgerastet ist. Das Problem ist, dass wir Menschen das oft nicht sehen, erkennen oder mit Tratschen beschäftigt sind. So schlimm die Sache ist, wir haben es nicht gesehen. Wir wissen nicht, was vor der Attacke war! Und deswegen mag ich auch nicht gleich eine bestimmte Rasse abstempeln.LG Kindhund
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Wie ich weiter gehört habe, war das wohl die Fortgeschrittenen-Gruppe und der DSH soll aus dem Parcour gelaufen sein. Dann ist wohl wirklich da einiges schief gelaufen. Aber ist natürlich nur vom Hörensagen.
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Hi Kleine
Zumindest kenne ich bisher nicht sehr viele Rassen, die solch ein Aggressionspotential an den Tag legen wie manches Mal der Deutsche Schäferhund. Woran liegt das? Das kann doch nicht nur mangelnde Sozialisierung sein, oder?
LG Maren -
Mich macht das nur gerade traurig, weil ich mir den link angeschaut habe, und feststellen musste, dass ich den kleinen Sheltie kannte.
Aus den Diskussionen halte ich mich raus ... man sollte wirklich beide Seiten hören ... und - wie hier bereits angesprochen wurde - nicht gleich eine ganze Rasse über einen Kamm scheren. Das Thema wird gerade in einem anderen Forum breit diskutiert ( http://www.agility-service.de > Green Zone).
Ich habe die Sheltie-Besitzerin und ihren kleinen Willi als Gäste beim Agility-Training kennengelernt. Er war ein ungemein witziges, pfiffiges und superhübsches Kerlchen. Ich hoffe, dass Katjas zweiter Hund ihr über diesen Verlust ein wenig darüber hinweg helfen kann!
Gaby
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kleine: Ich bekomme ja auch nur die Second-Hand Infos über das Agi-Service-Forum, wo sich Willis Frauchen zu Wort gemeldet hat. Soweit dort gesagt wurde, war es auch nicht der erste Beißvorfall des Hundes, was mir unverständlich macht, warum dieser Hund wirklich noch starten darf. Ich würde sehr gern selbst wissen, um welchen Hund es sich handelt - einfach um bei zufällig gemeinsam gemeldeten Turnieren sehr vorsichtig zu sein
Maren - nein, ich glaube nicht, daß es hier grundsätzlich die Sozialisierung ist. Es ist die Zuchtselektion, die bei dieser Rasse sicher häufig ein übriges tut. Denn immerhin ist für die Zucht immer noch die VPG-Prüfung Voraussetzung, was ich absolut nicht verstehen kann, da doch sehr viele diese Hunde als "Familienhunde" weg gehen. So ist einfach ein gewisses Trieb-Potential immer vorhanden. Ich bin übrigens - bevor wir jetzt da wieder Diskussionen aufwerfen - kein Gegner des VPG-Sportes. Ich finde es eben nur als Zuchtvorraussetzung fehl am Platze.
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@ Pebbles
Danke für Deine Info`s, wenn Du mehr weißt, gib bitte Bescheid.
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