MDR1 Defekt, wer kennt sich damit aus?
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Zitat
P.S. ich finde schon das man dem MDR 1 Defekt seine Aufmerksamkeit schenken sollte.
Hi, Gammur,ich hoffe, du hast mich oben nicht so verstanden, dass ich dem Problem keine oder zu wenig Aufmerksamkeit schenken würde. Natürlich ist es wichtig und man sollte als Hüti-Halter (oder überhaupt als Hundehalter) darüber Bescheid wissen und alle Medikamente auf ihre Sicherheit abklären lassen. Ich meinte nur, dass man sich nicht wegen jedem Medikament verrückt machen sollte, jedenfalls nicht wenn der Wirkstoff auf Unverträglichkeit untersucht ist und man keine Dosierungsprobleme bekommt.
Liebe Grüße,
Christiane -
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Wir haben Lilly auch testen lassen, ich kann sonst nicht mehr schlafen. Lilly ist (+/-), laut TÄ unbedenklich. Vorsichtig werde ich dennoch immer sein. Was sie gut vertragen hat, war Stronghold. Das gabs als Lilly zu uns kam einmal die Reihe um. Zukünftig lass ich aber auch testen und geben nichts ohne wirklichen Befall.
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Eine Freundin von mir hat eine (-/-) Collie-Hündin. Diese Hündin war (imho nach Narkose) schwer krank. Ich kannte sie damals noch nicht, weiß aber, dass es wirklich auf Messers Schneide stand.
Desweiteren stehen ja durchaus nicht nur Antiparasitika auf der Liste und Ausweichmedikamente und die Behandlung damit, sind oft Kompromisse, die die Leiden des Hundes verlängern (da spreche ich aus der Erfahrung mit einem Diabetiker, der auch oft keine Standardmedikamente bekommen kann).
Mir war also wichtig, einen Hund mit mindestens (+/-) zu haben. Beim Kurzhaarcollie haben wir keinen großen Genpool und bei der Verpaarung müssen noch weitere Dinge Beachtung finden. So leicht ist es dort sicher nicht. Hätte ich einen Langhaarcollie gewählt, hätte ich wohl einen (+/+) Hund haben wollen.
Geordy ist zweimal getestet wordenEinmal als Welpe per Speicheltest und weil die nicht 100% sicher sind, im Alter von 5 Monaten über Blut (boah, was hat er gebrüllt). Sein Welpenergebnis hat sich aber bestätigt: (+/-).
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Gammur... danke fürs Daumen drücken
mittendrin
da ich ja auch einen Kurzhaarcollie habe und das auch gelesen habe mit dem kleineren Genpool, mach ich mir einfach Gedanken... andererseits is seine Oma ein Langhaarige Colliehündin, aber der MDR1 Defekt hat glaub ich nicht wirklich was damit zu tun....ich habe halt auch gelesen, dass es bei MDR1 (+/-) auch zu schweren Nebenwirkungen von bestimmten Medis kommen kann....
von daher ist man wohl nur mit einem (+/+) Ergebnis wirklich sicher! (WENN das Ergebnis denn stimmt)Ich werd einfach mit allem hypervorsichtig sein, bei Würmern und Zecken halt nur die angegebenen Sachen geben. Dann wäre noch ein gut verträgliches Antibiotikum wichtig, das werd ich noch versuchen zu erkunden... Eine OP würde ich eh immer versuchen zu vermeiden... ausser es ist natürlich medizinisch nicht mehr abwendbar... und ein Narkoserisiko besteh ja IMMER...
Wichtig finde ich auch den Hinweis mit Pferdeäppeln... gilt ja dann auch für anderen Tierkot, wenn die Tiere mit Wurmkuren behandelt wurden... zum Glück ist mein Hund nicht einer, der versucht ständig irgendwas vom Boden zu fressen... aufpassen werd ich natürlich trotzdem ganz genau!liebe Grüße
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Es ist erwiesenermaßen so, dass auch +/- Hunde auf bestimmte Medis reagieren.
Ich habe einen Sheltie aus dem Tierschutz. Ich habe sie nie testen lassen, weiß aber, dass die elterntiere definitiv nicht getestet waren und der Zwinger (Linenzucht !!!!) teilweise mit -/- betroffen war.
Ich hatte noch nie Probleme. Ich gehe mit ihr um als wäre sie betroffen. Die Change, dass sie +/+ ist hab ich nie gesehen und auch +/- ist ganz ernst zu nehmen, desshalb handhabe ich es so. Mein TA weiß um die Tücken mit dem mdr1 und schaut vorsichtshalber immer in die "schwarze liste". Wirklich kritisch sind ja auch nur die anti-parasitika. Manchen Hudne reagieren auch auf Narkosen oder andere Medis, aber das ist soweit ich weiß (und ich halte mich in sachen Sheltie eigentlich recht fit) nicht zu verallgemeinern.
Mein Hund bekommt Drontal zum entwurmen, ganz "normale" impfungen und ihre augensalbe mit Antibiotikum wenn was ist und war auch schon zwei mal in narkose und es ist nie was gewesen. Allerdings achte ich immer darauf, dass zB narkosen ganz vorsichtig gegeben werden und die TA immer nochmal "geimpft" sind auf das Thema mdr1.
Wie gesagt: noch nie probleme gehabt!!! -
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So handhabe ich es auch, ich werde immer alles prüfen, auch wenn mir einer sagt bei (+/-) kann nichts passieren.
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Ich bin selbst bei meinem +/+ getestem Hund, vorsichtig.
Jeder TA wird von mir immer gebrieft und wenn er sich mit MDR 1 nicht auskennt, dann war es das fuer mich.
LG
gammur -
Zitat
mittendrin
da ich ja auch einen Kurzhaarcollie habe und das auch gelesen habe mit dem kleineren Genpool, mach ich mir einfach Gedanken... andererseits is seine Oma ein Langhaarige Colliehündin, aber der MDR1 Defekt hat glaub ich nicht wirklich was damit zu tun....
Nein, der Gendefekt tritt natürlich gleichermaßen bei Lang- und Kurzhaarcollie auf. Aber für die Zucht gibt es einfach viel mehr Langhaarige, weshalb es da einfacher sein dürfte, (+/+) Hunde zu bekommen - zumindest wenn die Züchter denn auch mal Wert darauf legen. Viel zu viele sind ja der Ansicht, die Pharmaindustrie sollte halt Medikamente bereit stellen, wo auch der betroffene Collie mit zurecht kommtZitat
ich habe halt auch gelesen, dass es bei MDR1 (+/-) auch zu schweren Nebenwirkungen von bestimmten Medis kommen kann....
Ich habe das Thema mit dem Ergebnis sicher nicht aus meinem Kopf verbannt und denke bei eventuellen Behandlungen natürlich immer daran. Ich bin es eh gewohnt, beim TA immer aufzupassen. Beim (+/-) Hund hat man aber immer hin ein "bißchen Hirnschranke" mal so platt gesagt.Und, Geordy wäre mein erster Hund, der ohne Narkose auskommen würde... Bisher war es immer irgendwann, bzw. sogar mehrfach nötig. Aber ich bin auch nicht mit gesunden Hunden gesegnet
Geordy *klopfaufHolz* hatte bisher noch nichts, was hätte behandelt werden müssen. Aber wenn wir Pech haben, verbleibt einer seiner Hoden im Bauchraum und der muß dann auf jeden Fall raus.
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Hi,
Wenn der Wurmbefall nachgewiesen ist (weil du Würmer im Kot gesehen hast), sollte auf alle Fälle nach 2 Wochen nochmals eine Dosis gegeben werden!
Insbesondere, da dein Hund vermutlich ziemlich stark befallen sein wird, wenn du ganze Würmer im Kot findest.
Ich würde die Milbemax-Tablette noch genauer dosieren... Wie viel wiegt dein Hund? Eine Tablette ist normalerweise für 25 kg gedacht. Wenn er also weniger wiegt, kann man das runterrechnen und die Tablette entsprechend spalten. Somit gibst du ihm dann keinesfalls mehr als nötig.
Für die Zukunft würde ich regelmäßig (ca. alle drei bis sechs Monate) Kotproben beim TA abgeben. Die werden dort mit verschiedenen Verfahren auf Wurmeier getestet. Dass man die Würmer im Kot findet, ist nämlich eher untypisch
Ansonsten könntest du dich mit alternativen Methoden auseinandersetzen, das Immunsystem und den Verdauungstrakt (die beiden Sachen hängen eng zusammen) deines Hundes zu stärken. Ein starkes Immunsystem kann Würmer, Milben etc. besser abwehren und damit kannst du verhindern, dass dein Hund häufig Medikamente einnehmen muss.
lg,
SuB -
hallo
danke für die vielen Meinungen !!!!
@SuB
danke für die Antwort, ich weiß, wenn man schon was sieht, ist es wahrscheinlich schon sehr "fortgeschritten", war aber auch nur gestern so, heut sah ich nix.... es waren wohl auch keine Würmer, eher ihre Larven... ich seh auch nix aus seinem Popo "rauslaufen" (habe gelesen dass die Larven wohl auch rauskrabbeln) und seinen Hintern an Gras abgewischt hat er auch nicht, auch nimmt er nicht ab oder sieht schäbig aus, ich denke, soooo stark ist der Befall zum Glück nicht.
kann ihm die Kur erst Samstag geben, weil ich dann erst frei habe..Habe mich grad mit ihm gewogen, hihi, als er die Waage gesehen hat, wußte er wohl schon was passiert, war aber ganz lieb, er wiegt 24kg, auf meiner Personenwaage, letztens beim TA auch ähnlich, 23,6kg... da war er aber auch magerer wegen den 2 Tagen, an denen er Durchfall hatte (da dachte ich ja gleich an Würmer, aber es wurde ja wieder gut und ich nahm dann an, es war die anfängliche Futterexperimentiererei)
ich habe eine Tablette hier: mit 12.5 mg Milbemycin Oxime und 125 mg Praziquantel... in der Liste steht 0,5 bis 2 mg/kg ist ungefährlich, ist also okay dosiert, oder?
24 x 0,5 = 12
da kann ich doch mit 12,5 mg nix verkehrt machen??
Oder soll ich ihm lieber Samstag eine Hälfte und in 14 Tagen dann die andere Hälfte geben? nee oder?Habe auch grad noch was interessantes im Netz gefunden:
eine nicht chemische Wurmbehandlung, mit Kürbiskernen und Rizinusöl und dann ein homöopathisches Mittel.... das werd ich auf jeden Fall auch mal versuchen, aber dann wohl eher prophylaktisch, Samstag geb ich ihm erstmal das Milbemax...Und das mit dem Immunsystem stärken ist auch ein guter Hinweis..!!!!!!
also vielen Dank nochmal an alle.......... -
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