Ohren spitzen und Schwanz abschneiden?
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Wieso?
Das ist das uralte Argument fürs Kupieren, das medizinisch absolut nicht haltbar ist.
Abgesehen von der Statistik, die das belegt, hatte die meiste Last mit den Ohren bei mir bisher ein kupierter Hund. Ob stehendes oder gepflegtes hängendes Ohr ist dem Keimmileu nämlich egal.LG
das Schnauzermädeldann bist du wohl die einzige...andere leute, haben mir was ganz anderes erzählt.
im hängenden ohr kommt fast keine luft dranne und dort fühlen sich keime pudelwohl.
die ohren muss man ständig reinigen, weil der schmand drinne hängen bleibt.
wenn die natur es so vorgesehen hat, mit hängeohren, warum muss man die ohren dann so pflegen?
ihr befürwortet eine sache, die vom menschen angezüchtet wurde und völligst wiedernatürlich ist, habt aber etwas dagegen, wenn man auch eingreift, um etwas an dem hund zu verändern.
ihr pickt euch die sachen raus, gegen die ihr etwas sagen könnt, aber dementiert, dass stehohren natürlicher, beweglicher und besser sind, hat es noch keiner von euch, weil ich recht habe, denn urhunde und wölfe haben diese schließlich auch.
im prinzip wird doch durch das kupieren, diese beweglichkeit wieder hergestellt.
wenn ich meinen dobi anschaue, stören sie ihre ohren nicht, wie sie sind, ganz im gegenteil...sie spielt damit...dreht sie nach vorne, nach hinten, zur seite, klappt sie zurück usw...das könnte sie nicht, wenn sie die langen behänge behalten hätte, die wiedernatürlich sind und alle ja sooooo süß finden. -
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Hängende Ohren sind nicht "angezüchtet", sie sind ein Domestikationskennzeichen.
Bei den früher kupierten Hunde sind die Behänge auch keinesfalls so lang und schwer, dass die Beweglichkeit eingeschränkt ist, es besteht ein ausgeprägtes Ohrenspiel.
Und was dir irgendwer erzählt, zählt genaus so wenig wie mein kupierter mit ständigen Ohrenentzündungen. Es zählt die Erfahrung aus der tieräztlichen Praxis und die Fallzahlen. Und da gibt es eben keine Häufung bei unkupierten Hunden, weil das hängende Ohr nicht verantwortlich ist. Typische Ursachen für Ohrenentzündungen sind Hormonschwankungen bei der Hündin, Allergien, Leberprobleme und getreidelastige Fütterung, die Ohrform spielt bei Hunden ohne ausgeprägte Behänge gar keine Rolle.
Die Pflege eines solchen Ohres beschränkt sich übrigens auf das Auszupfen von langen Haaren, die man auch beim kupierten Hund zupfen würde. Beim Dobermann gibts die aber nicht.LG
das Schnauzermädel -
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aber dementiert, dass stehohren natürlicher, beweglicher und besser sind,
STEHohren JA. Aber keine ABGESCHNITTENEN Ohren.
Kleiner aber feiner Unterschied. Wer Stehohren beim Dobi will, soll dies züchterisch auf den Weg bringen. Nicht mit dem Messer. Leuten, die so was noch befürworten, gehört ein lebenslanges Tierhaltungsverbot ausgesprochen. Vielleicht wird denen dann klar, das das, was sie da wollen, Tierquälerei ist und pervers dazu.
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im prinzip wird doch durch das kupieren, diese beweglichkeit wieder hergestellt.das ist völliger Blödsinn. Die Beweglichkeit der Ohren hängt NICHT davon ab, ob Hund kupiert ist oder nicht. Sondern vom Ohransatz. DA kommt die Bewegung her. Und entsprechend kann auch ein Hängeohr bewegt werden. Sehe ich bei meinen Hunden immer wieder, wie beweglich so ein Hängeohr ist.
Du versuchst doch nur, Argumente dafür zu finden, dass Tierquälerei "gesellschaftsfähig" bleibt. Gott sei Dank gibt es immer mehr Länder, die diese tierquälerische Unsitte des Verstümmelns verbieten.
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Gott sei Dank gibt es immer mehr Länder, die diese tierquälerische Unsitte des Verstümmelns verbieten.
Sogar hier bei uns (
) wird gerade in 3 oder 4 Staaten ein Kupierverbot-Gesetz bearbeitet!
.....wer straeubt sich noch mit Hand und Fuss dagegen?.....der AKC
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Sogar hier bei uns (
) wird gerade in 3 oder 4 Staaten ein Kupierverbot-Gesetz bearbeitet!
.....wer straeubt sich noch mit Hand und Fuss dagegen?.....der AKC
ja, ich hab da so was läuten hören von Seiten amerikanischer Pudelzüchter.
Klar sträubt sich der AKC, die Züchter wollen den Status quo beibehalten. Ist doch logisch, wenn da ne Änderung kommt, dann ist alles bisher Gewesene hinfällig. Ich sehe es ja bei uns. Auf einmal mussten sich die Züchter und Richter dran gewöhnen, dass da hinten was Langes beim Pudel rumwedelt. Und da die ganzen Jahre die Rute abgeschnitten wurde, gab und gibt es natürlich die tollsten Rutenformen. Von optimal über irgendwie durch die Gegend gebogen bis hin zur kompletten doppelten Ringelrute wie meine "Kleine". Zu Kupierzeiten wäre meiner Hündin die Rute kupiert worden und sie hätte eine nahezu perfekte Rutenhaltung gehabt. Das, was früher abgeschnitten worden wäre, ringelt sich jetzt halt.
Das heisst, die Züchter und Zuchtrichter mussten sich erst mal mit der neuen Situation arrangieren. Und dann kam die grosse Diskussion "was macht man mit den 'fehlerhaften' Ruten?" - Jahrzehntelang wurde geschnippelt und jetzt auf einmal soll schlagartig darauf selektiert werden, dass die Ruten gerade bleiben????
In der gleichen Situation befinden sich jetzt die amerikanischen Züchter. Was erschwerend hinzukommt ist, dass es Unterschiede in den einzelnen Staaten gibt - ein paar versuchen, das Verbot durchzubekommen. Ein paar Staaten denken nicht mal drüber nach.Ist so ähnlich wie es hier ne Zeitlang war, als in einigen Ländern kupieren bereits verboten war, in den Nachbarländern aber noch erlaubt und üblich. Gerade für die Züchter ne schwierige Situation - hinsichtlich Ausstellungen etc. betrachtet.
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Ein paar Staaten denken nicht mal drüber nach.
Ja...vor allem die Suedstaaten.....aber die sind (ausser Alabama) ja sowieso noch in der Steinzeit was Tierschutz angeht.....wie soll man da erwarten das fuer solche "Lappalien" ein Gesetz entworfen wird.
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Ja...vor allem die Suedstaaten.....aber die sind (ausser Alabama) ja sowieso noch in der Steinzeit was Tierschutz angeht.....wie soll man da erwarten das fuer solche "Lappalien" ein Gesetz entworfen wird.
Danke für die Erwähnung der Ausnahme
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ehm... meine Hunde haben beide Schlappohren (ok, Benjis hängen nur teils) und ich habe noch bei keinem von beiden die ohren reinigen müssen.. ab und an werden sie zum "Entlüften" umgeklappt.
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Es stimmt, der Mensch hat viel mist bei einigen Rassen angezüchtet und genauso wie diese sogenannten Qualzuchten Mist sind, so sind auch die abgeschnittenen Ohren und Ruten Mist.
All diese Dinge sind entstanden und entstehen noch heute nur aus einem einzigen Grund, weil der Mensch das so will und nicht weil es gut für den Hund ist.
Ein Dobermann mit Schlappohren hat genauso wie ein Schäferhund mit Stehohren kein Problem mit den Ohren. Das Problem mit den Ohren tritt meist bei Hunden mit einem übermäßigen Haarwuchs in den Ohren auf und wenn die Haare nicht regelmäßig aus den Ohren entfernt werden. Dies trifft aber nur auf Rassen wie z.B. Cocker zu.
Wenn die Menschen endlich mal Lebenwesen so annehmen könnten, wie sie sind, dann wären wir einen erheblichen Schritt weiter.
Ich finde es sehr blauäugig und egoistisch heute immer noch an so alten, längst überholten Vorgehensweisen festzuhalten.
In meinen Augen sind die Menschen, die sich einen Dobermann, Rottweiler usw. anschaffen und darauf beharren, dass die Ohren kupiert werden müssen, dann geht es einzig darum, dass die Hunde dadurch aggressiver aussehen und man das eigene, nicht vorhandene Ego stärken will.
Schade für die Hunde, denn die können super gut ohne kupierte Ohren und Ruten leben. -
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In meinen Augen sind die Menschen, die sich einen Dobermann, Rottweiler usw. anschaffen und darauf beharren, dass die Ohren kupiert werden müssen, dann geht es einzig darum, dass die Hunde dadurch aggressiver aussehen und man das eigene, nicht vorhandene Ego stärken will.
:reib: und sie schädigen das ansehen dieser rassen in der öffentlichkeit.
sowas in der heutigen zeit ist mehr als dumm.
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@ rotti-frauchen
Danke für die Ergänzung, das hatte ich noch vergessen.
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