"Pottkieker"- Kochen für Hunde

  • Huhu,


    stimmt, des mit der geraspelten Möhre und der Buttermilch habe ich auch schon oft gelesen. Kann ich des auch geben, wenn mein Hundi nicht auf Diät ist? Vielleicht mal im Kong einfrieren?


    Hier gibts heute des:


    Möhren-Kapü
    Spinat
    Reinfleischdose Grüner Pansen
    Gruenlipp
    Kokosflocken
    Leinsamen
    Rapsöl


    und nachher ein Quark-Frischkäse Kong mit bisserl Honig

  • Zitat


    habe gestern die Gemüseportion schon erhöht.


    Hi,
    müssen aber nicht immer Möhren sein. Als Magenfüller und Hungerstopper eignen sich auch weichgekochte Hülsenfrüchte, wie z.B. die "Schnelle Linse" ;)
    Überhaupt ist (gekochtes)Gemüse nicht nur sättigend, sondern liefert auch zusätzlich eine ausgewogene Kombination aus Vitaminen, Mineralien, sekundäre Pflanzenstoffe(!) und Ballaststoffe.
    Ashley ist ja die totale Grünzeug-Tante und weil ich ja im Umgang mit Möhren eher etwas zurückhaltend bin, gibts viel gute Alternativen, wie Blumenkohl, Brokkoli, Erbsen, Linsen, Fenchel oder Kohlrabi. Noch ein Tipp: Wenn keine Hühnerbrühe o.ä. zur Hand ist, dann kratze ich das harte Fett aus den Reinfleischdosen heraus(....bröckelt mir sowieso oft entgegen) und werfe es mit in den Kochtopf. Gibt dem Gemüse eine dezente....."Pansen-Note" :D


    .....und für die edle Gourmet-Küche: Artischockenherzen......denn die sind nicht nur vitamin-und mineralstoffreich, sondern auch sehr kalorienarm( 100g = 20kcal) ;)


    LG

  • Was ich noch fragen wollte.... :ops:


    Macht Ihr Euch eigentlich Gedanken über die Bioverfügbarkeit der Proteine?!
    Also Eure Kochkombinationen?


    Im Prinzip müsste doch auch ein "quasi" Überschuss an Protein durch eventuelle Kombinationen entstehen. Oder sehe ich das falsch?! (z.B. Vollei & Kartoffel = 136%) :???:


    Und berücksichtigt Ihr die verschiedenen Anteile der Lebensmittel?! Also das Gemüse x ja so und soviel Kohlenhydrate hat und rechnet das zum KH-Anteil dazu?!


    Oder alles easy?! :D

  • Ich gebe ihr heute Abend zum Fleisch nochmal ne größere Gemüseportion, danke Audrey =)


    Auch an alle anderen. Buttermilch hole ich allerdings erst morgen, da bin ich gleich nach der Arbeit zu faul für. :hust:


  • Ach Herje, nee, nee... Soviel Gedanken mach ich mir nun wirklich nich... Ich weiß was mein Hund für einen Bedarf an essentiellen Nährstoffen hat und ich weiß ungefähr was welches Lebensmittel an Inhaltsstoffen hat und ungefähr wie viel, und nehme das als Grundlagen für die Fütterung meines Hundes. Aber Alles immer auf`s Neue einander gegen zu rechnen und neu zu bewerten wäre mir echt zuviel. Ich bin kein Ernährungswissenschaftler und produziere auch kein Futter für die Allgemeinheit oder stelle allgemein gültige Ernährungsregeln auf... ;)

  • Zitat

    Ach Herje, nee, nee... Soviel Gedanken mach ich mir nun wirklich nich... Ich weiß was mein Hund für einen Bedarf an essentiellen Nährstoffen hat und ich weiß ungefähr was welches Lebensmittel an Inhaltsstoffen hat und ungefähr wie viel, und nehme das als Grundlagen für die Fütterung meines Hundes. Aber Alles immer auf`s Neue einander gegen zu rechnen und neu zu bewerten wäre mir echt zuviel. Ich bin kein Ernährungswissenschaftler und produziere auch kein Futter für die Allgemeinheit oder stelle allgemein gültige Ernährungsregeln auf... ;)


    Das sehe ich auch so! ;)
    Ich füttere abwechslungsreich und habe noch nie irgendwas nachgerechnet außer die Menge!
    Eins weiß ich ganz genau, die Felle werden besser ernährt als wir uns ernähren und manchmal stibitze ich ihnen was vom Futter (z.B. Huhn, Basmatireis, Gemüse, Brühe), damit auch mal was ordentliches in meinen Magen kommt. :lol:


    LG Sabine

  • Zitat


    Macht Ihr Euch eigentlich Gedanken über die Bioverfügbarkeit der Proteine?!
    Also Eure Kochkombinationen?


    Hi,
    ich kenne z.T. die Biologische Wertigkeit der verschiedenen Lebensmittel, also z.B.:
    Huhn = 70%
    Rinderleber = 79%
    Seelachs = 75%
    Hüttenkäse = 81%


    ......also Nahrungsmittel, die auch vom Hund gut verwertet werden. Mir reicht aber aufgrund langjähriger Kocherfahrung eher die grobe Orientierung ;)


    Mit den verschiedenen Lebensmittelkombinationen ist das aber anders. Hier wird momentan viel geforscht. Was zu wem passt, damit der menschliche(....und auch hundliche) Organismus den meisten Nutzen daraus ziehen kann, wird grad wissenschaftlich diskutiert und praktisch neu erfunden.
    Die Kombination Kartoffel und Ei hat sich bewährt, aber es gibt inzwischen unzählige andere Zusammenstellungen, von denen auch die Hundeküche profitieren kann.


    Beispiel für eine "Super-Kombi":


    Hirseflocken + (Bio)Soja-Joghurt + Himbeeren( als gesunde Zwischenmahlzeit)
    Hirse liefert Eisen + Magnesium, Sojajoghurt hochwertiges pflanzliches Eiweiß und Himbeeren enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe. Allgemein ist diese Kombi als Immunstärkung gedacht :smile:


    ....und noch eine "Super-Kombi" fürs Immunsystem und für Sehnen und Bänder:


    Haferflocken + Joghurt + Aprikose + Weizenkeime + Kokosflocken


    Haferflocken enthalten z.B. Aminosäuren, die sich u.a. günstig auf das Sehnengewebe auswirken, mit Joghurt kombiniert wird dieser Effekt noch optimiert. Die Aprikose liefert wichtige Antioxidantien/ Vitamine und die Weizenkeime Vit. E/B-Vitamine/ Mineralien und die Kokosflocken Selen.


    Aprikosen gibts bei mir übrigens öfter mal. Ist ein "Super-Obst" ;)
    http://www.pflanzen-lexikon.com/box/Prunus_armeniaca.html


    LG

  • Zitat


    Eins weiß ich ganz genau, die Felle werden besser ernährt als wir uns ernähren und manchmal stibitze ich ihnen was vom Futter (z.B. Huhn, Basmatireis, Gemüse, Brühe), damit auch mal was ordentliches in meinen Magen kommt.


    :D

  • Kohlenhydrate und ihr Einfluss auf den Insulinspiegel. Interessant zu lesen.


    Kohlenhydrate für Hunde


    Kohlenhydrate werden im Allgemeinen als die unbedeutendste Gruppe eingestuft und gelten häufig als "Füllstoff".



    Kohlenhydrate liefern jedoch nicht nur "Volumen" in der Nahrung, sondern dienen auch als hervorragende Energiequelle für den Stoffwechsel der Hunde. Das Rätsel um die Verwendung von Kohlenhydraten in Hundenahrung konzentriert sich demnach auf das Verständnis, wie sich verschiedene Kohlenhydratquellen auf den Blutzuckerspiegel auswirken - um entweder kurzfristig oder nachhaltig Energie zu liefern - und wie der Blutzuckerspiegel von Hunden jeden Alters und Lebensstils am günstigsten beeinflusst werden kann.


    GLUKOSE- UND INSULINREAKTION NACH EINER MAHLZEIT


    Reis


    Höherer Glukosegehalt
    Höchster durchschnittlicher Glukosewert
    Höchster Spitzenwert nach der Mahlzeit
    Zunahme im Blutinsulingehalt
    Höherer durchschnittlicher Insulingehalt
    Höherer Insulinspitzenwert
    Reisbasierte Produkte erhöhen die Blutzuckerreaktion nach einer Mahlzeit und führen zu wesentlich höheren Glukose- und Insulinreaktionen nach der Mahlzeit.
    Bei ausgewogener Verwendung kann Reis in Produkten, die speziell für Hochleistungshunde zur schnellen und nachhaltigen Energiebereitstellung entwickelt wurden, effektiv wirken.
    Reis sollte nicht als hauptsächliche Kohlenhydratquelle in einem Produkt für Tiere mit schwacher Glukoseregulierung verwendet werden, z. B. bei Diabetes und Übergewicht.



    Sorghum ( Hirsefamilie )


    Niedrigere Plasmaglukosewerte nach der Mahlzeit
    Schrittweise ansteigende Glukosewerte
    Niedrigster durchschnittlicher Glukosegehalt
    Mittlere Insulinreaktion
    Sorghumbasierte Produkte zeigen die niedrigste Glukosereaktion nach der Mahlzeit.
    Ernährungsempfehlungen für die Verbesserung der Glukoseregulierung bei Hunden sollten Sorghum beinhalten



    Mais


    Mittlere Glukosereaktion im Vergleich zu Reis
    Mittlere Insulinreaktion im Vergleich zu Reis
    Niedrigere Glukosereaktion im Vergleich zu Weizen und Gerste
    Mais in Verbindung mit Sorghum, Gerste oder beiden unterstützt eine ausgeglichenere Glyzerinreaktion.


    Weizen


    Mittlere Glukosereaktion im Vergleich zu Reis
    Mittlere Insulinreaktion im Vergleich zu Reis
    Weizen ist bei der Glukoseregulierung nicht so wirksam wie Mais.
    Kann als zweite Stärkequelle zusammen mit geeigneten Mengen an Sorghum und Gerste verwendet werden.


    Gerste


    Mittlere Glukosereaktion
    Niedrigste Plasmainsulinwerte
    Niedrigste Insulinreaktion
    Gerste lieferte die niedrigste Insulinreaktion nach der Mahlzeit.
    Ernährungsempfehlungen für die Verbesserung der Regulierung von Glyzerin (Glukose und Insulin) bei Hunden sollten Gerste beinhalten.


    Kombinierte Kohlenhydratquellen


    Mais
    Reis
    Sorghum


    Wenn besonders hohe Energiemengen erforderlich sind, kann eine Kombination aus Mais, Reis und Sorghum sehr aktiven oder athletischen Hunden schnell Energie für große Kraftanstrengungen liefern und gleichzeitig dafür sorgen, dass Körpergewicht und körperliche Verfassung auch unter Extrembedingungen aufrecht erhalten werden.


    http://www.zuechter.eukanuba.d…lenhydrate-f%C3%BCr-hunde

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