"Pottkieker"- Kochen für Hunde
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Audrey II -
22. April 2009 um 10:03 -
Geschlossen
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Dieses gängige Meinungsbild und immer wieder gerne von einschlägiger Seite angebrachte Argument ist schlichtweg nicht richtig.
Mit der Benutzung des eigenen Verstandes könnte man viele Dinge deutlich besser beurteilen können .
Leider scheuen viele Hundebesitzer das kritische Denken und verlassen sich lieber auf
unbewiesene Behauptungen , die derzeit als "Wahrheit" verkauft werden.Zitat: Pollard/Warmuth: "Wer heute den Verzicht auf den Kochtopf fordert, will wesentlich weiter zurück als in die Steinzeit. Und er müßte womöglich sein Gehirn gegen einen längeren Darm eintauschen."
Dieser Satz bezieht sich auf den Verzehr von Rohkost ( sprich Gemüse)!
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ich sag mal Nudeln, Tomaten-Sahnesauce, Gemüse, Käse, Hack sowas irgendwie. Das ist dann aber gewürzt (normal Salz, Pfeffer, Kräuter), bekommen eure Hunde auch solche Reste? Bei uns bleibt eigentlich ncihts über oder ich nehme es am nächsten Tag mit zur Arbeit. Aber so grundsätzlich :)Also wenn es nicht sehr scharf gewürzt ist dann wandert das durchaus in den Hundenapf. Ich schmeiße seehr ungern Essen weg und da ich wenn ich Mittags warm esse ein Mittagsschläfchen halten könnte
wandert es in den Hund.
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Ich merke übrigens immer wieder, dass gerade die "etwas ältere" Generation (Mitte 60 plus) von dem Kochprinzip sehr begeistert ist. Früher haben die Hunde auch ncihts anderes bekommenHm.......ich bin geprägt durch meine Mutter und Großmutter, die auch für ihre Hunde gekocht haben. Zusätzlich gabs frisches Obst/Gemüse aus dem Nutzgarten, den Komposthaufen.....und natürlich die Essensreste. Gedünkt wurde der Garten mit Kuhmist von den Bauern aus der Gegend(....mit denen wir irgendwie alle verwandt waren*lach*) und auch da fiel immer mal wieder ein schmackhafter Happen für die Hunde ab.
Jedenfalls wurde um die Ernährung der Hunde nicht so ein Gedöns gemachtLG
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Verfütterung von Essensresten von Rolf Schecker ( Futtermittelhersteller)
Kein anderes Thema wird so kontrovers diskutiert wie das Thema „Essensreste“.
Dabei handelt es sich lediglich um einen raffinierten Marketingtrick der Futtermittel-Industrie.Zur Situation: Seit über 10.000 Jahren leben Menschen und Hunde in einer Lebensgemeinschaft,
und über 10.000 Jahre wurden die Hunde mit Essensresten versorgt. Ohne jede Probleme!!!Warum soll das auf einmal nicht mehr gehen?
Ganz einfach, weil Essensreste der größte Feind der Futtermittel-Industrie ist, denn wer Essensreste verfüttert, kauft keine oder nur selten Fertigfutter-Produkte.
Als in den 50iger Jahren die Futtermittel-Industrie aufgebaut wurde, mußte eine Marketingstrategie entwickelt
werden, wie man den Fertigfutter-Absatz steigern und die bis dahin praktizierte Verfütterung von Essensresten
eindämmen bzw. zurückdrängen konnte.Am einfachsten ließ sich dieses Ziel dadurch erreichen, daß man die Essensrest-Verfütterung verteufelte. Auf einmal waren die für uns Menschen so bekömmlichen Speisen für unsere Hunde total überwürzt
und inhaltlich nicht ausgewogen genug.Was jedoch bei kritischer Analyse bedenklich stimmen muß, ist, daß die Hunde über 10.000 Jahre mit diesem total
„überwürzten Zeug“ äußerst gesund gelebt haben.Mit einem Milliarden Werbeaufwand wird heute jedem Hundehalter eingebleut, daß nur Fertigfutter wirklich
ausgewogen und somit gesund für unsere Hunde sind.Doch auch das Argument der Ausgewogenheit gehört ins Reich der Phantasie.
Ein Fertigfutter kann nur so gut sein wie der Stand der derzeitigen Wissenschaft. Und wer die wissenschaftliche
Entwicklung der letzen 50 Jahre aufmerksam verfolgt hat, weiß, daß es keinen Stillstand gibt. Ständig werden neue
Erkenntnisse gewonnen und alte Grundsätze über Bord geschmissen.Ein gutes Beispiel ist die Übervitamisierung vieler Futter mit den Vitaminen A und D. Neuere Erkenntnisse lassen
vermuten, daß zu hohe Vitamindosen besonders in der Wachstumsphase den Grundstein für Gelenkerkrankungen
legen. Also werden die Futter in Zukunft mit Sicherheit andere Vitamindosierungen aufweisen als heute.Und wo bleibt dann das Argument der Ausgewogenheit?
Ich will an dieser Stelle nicht die Fertigfutter verteufeln. Sie sind - sofern man sich für Premium-Marken entscheidet -
mit Sicherheit gut. Wir selbst verkaufen mit Überzeugung Fertigfutter-Produkte. Was ich aber sagen will ist, daß
Essensreste auf keinen Fall verteufelt gehören, sondern sogar eine wichtige Ergänzungsfunktion zu den
Fertigfutter-Produkten haben.Kein Fertigfutter dieser Welt kann die ganze Bandbreite der Nahrungsmittel wiederspiegeln. Auch die besten
Futtersorten beschränken sich auf ganz wenige, ausgesuchte Fleisch-, Getreide- und Gemüsesorten.Mit anderen Worten: Gemessen an der Vielfalt der Natur bieten Fertigfutter hiervon nur einen ganz kleinen
Ausschnitt! Etwas überspitzt ausgedrückt: Die Vielfalt der Fertigfutter ist im Vergleich zur Natur eher als „armselig“ zu
bezeichnen. Wenn außerdem noch jeden Tag das gleiche Futter gefüttert wird, dann kann von Ausgewogenheit
wahrlich nicht mehr gesprochen werden.Schon seit Jahren empfehlen wir von der Firma Schecker, Fertigfutter-Produkte immer mit Frischkost anzureichern.
Heute gehen wir sogar noch einen Schritt weiter. Zusätzlich zur Frischkost empfehlen wir auch die Ergänzung mit
hochwertigen Essensresten. Besonders gut sind gekochte Gemüsesorten. Sie reichern die tägliche Futterration
zusätzlich noch mit frischen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen an. Mit einer gut abgestimmten
Frischkost- und Essensrest-Ergänzung bekommt der Hund die Abwechslung. die er für ein gesundes Leben braucht.Haben Sie ruhig Mut, auch Ihrem Hund Reste vom Tisch zu geben. Was über 10.000 Jahre unsere Hunde nicht
umbrachte, wird es auch in Zukunft nicht.Ich wünschen Ihnen und Ihrem Hund guten Appetit.
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Zitat: Pollard/Warmuth: "Wer heute den Verzicht auf den Kochtopf fordert, will wesentlich weiter zurück als in die Steinzeit. Und er müßte womöglich sein Gehirn gegen einen längeren Darm eintauschen."
Ich empfehle hier mal das Buch von Michael Pollan "Lebensmittel"....als Verteidigung gegen die industrielle Nahrung und den Nährstoff/Diätenwahn. Ist gut verständlich geschrieben und ist auch in der Lage, so manchen verschollenen gesunden Menschenverstand wieder zu aktivieren
LG
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Ich empfehle hier mal das Buch von Michael Pollan "Lebensmittel"....als Verteidigung gegen die industrielle Nahrung und den Nährstoff/Diätenwahn. Ist gut verständlich geschrieben und ist auch in der Lage, so manchen verschollenen gesunden Menschenverstand wieder zu aktivieren
LG
Ist der sowas wie die amerikanische Version vom Udo Pollmer?
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Dankeeeeeeeeeeeee
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http://www.marenhoppe.de/rohfuetterung.pdf ( geschrieben von einer Tierärztin)
Zitat: Nun steht in diesen Futterempfehlungen, dass durch Kochen in dem Fleisch viele Vitamine und
Mineralstoffe zerstört werden und das Fleisch für den Hund nicht zu verdauen ist.Das sind die typischen Übertreibungen, die jeder neuen Moderichtung anhaften. Kochen zerstört zwar
Vitamin C, das braucht der Hund aber nicht, und Mineralstoffe bleiben beim Kochen erhalten. -
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Ist der sowas wie die amerikanische Version vom Udo Pollmer?
Naja....der Hr. Pollmer ist Lebensmittelchemiker und seit 1981 auch Wirtschaftsjournalist und Michael Pollan ist Journalist bzw. Professor für Journalismus an der Uni Berkeley.....und betreibt in der Regel tiefgreifende Recherchen zum Thema Industrienahrung und über den Ursprung von natürlichen Lebensmitteln......und das sehr informativ und beeindruckend
LG
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noch interessanter sind die Nährwerte lt. nährwertrechner.de zu besonders wichtigen Aminosäuren.( Lysin und Methionin)
Beispiel: Putenfleisch gefroren und Putenfleisch gegart ( 100 g)Putenfleisch gefroren
Lysin: 1792.00 mg
Methionin: 536.00 mgPutenfleisch gegart
Lysin: 2350.00 mg
Methionin: 704.00 mgWenn man schon rechnet, dann richtig - hier wird jeweils von 100g im jeweiligen Zustand ausgegangen.
Fleisch verliert beim Kochen an Masse und genauso wenig wie andersrum Reis durch das aufgenommene Wasser nach dem Kochen auf einmal "mehr" Kalorien hat, hat Fleisch natürlich auch eine höhere Energie und Nährwertdichte.
pöhse Mathematik
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