"Pottkieker"- Kochen für Hunde

  • Ich hab auch mal wieder eine Frage an die Experten :ops:
    Es geht um Nassfutter und die Fütterungsempfehlung.

    Gehen wir mal davon aus, man füttert es als Alleinfuttermittel:

    Bei terra canis ist die Fütterungsempfehlung relativ gering gegenüber den mittelpreisigen Dosen.
    Also zum Vergleich, bei 15kg Hund wären es 300-375g Terra Canis, bei Lukullus/Rocco/Rinti etc sind es immer 600g.

    Wenn ich die Nährwerte ausrechne, sind es bei allen Variante ca 100-110 kcal pro 100g.
    Bei 15 kg Hund werden mir ein Tagesbedarf von 720kcal ausgegeben.

    Mal abgesehen davon, wie genau der (Futtermedicus-) Rechner ist, fehlen doch dem Hund bei TC eine Menge Kalorien? Da wird er doch nicht satt?

    Wer findet meinen Denkfehler :headbash:

  • ICh bin mir nicht so sicher, ob nicht diverse Anbieter schon entdeckt haben, dass immer argumentiert wird "weils hochwertiger ist, braucht man davon weniger" ;)


    Wenn es hier Dosen gibt, wird das sowieso so gehandhabt, dass ich das ganze wie ne Proteinquelle betrachte und den "REst" halt mit Kohlehydratquellen etc ergänze.


    Mich hat diese Woche auch irgendwas geritten, eine sündhaft teure TC Dose zu erwerben :hust:

    Mittwoch wars so weit, ich war im Stress und die Töle hatte Hunger.
    Ich dachte, dass wird sooo hoch gelobt, da kannst du dir das gemische sparen, fütterst nach Fütterungsempfehlung einfach die ganze Dose und Ende.

    Gut, das hoch gelobte TC kam halt als großer, aufgegaster, matschiger Haufen frühmorgens wieder raus. Find ich für über 4 Euro die Dose schon eher suboptimal |)

  • Heute gibt es

    morgens
    Quark
    Markknochen
    1 Scheibe Vollkornbrot

    abends
    Rindergulasch
    Bohnen
    rote Beete
    Sellerie
    Kartoffeln

    + Cooking-Mix und Öl

    Zum Nachtisch
    eine Winz-Kalbsrippe

    Maaaaaan, ihr seid immer so kreativ :tropf: ..... Komme mir da immer vor wie ein erstklässler |) Aber zumindest sollte es so auch funktionieren ernährungstechnisch :hust:

  • Noch mal ne Frage hab :p

    Welche Fleischmenge findet ihr ungefähr für nen DSH, ca. 63 cm SH, 32 kg okay? Er bekommt ca. 300 g Fleisch am Tag, dazu noch Kartoffeln etc. Wollte nicht zu hoch gehen mit den Proteinen zwecks Aufgedrehtheit :jump:

    Denkt ihr das ist so ungefähr i.O. (man geht ja glaub ich von 2-3 % des Körpergewichts aus :???: )

    LG Caro & der kleine Schwarze

  • Zitat


    Welche Fleischmenge findet ihr ungefähr für nen DSH, ca. 63 cm SH, 32 kg okay? Er bekommt ca. 300 g Fleisch am Tag, dazu noch Kartoffeln etc.

    Hi,
    ich habe einen Schäfi-Mix von 34Kg und Schulterhöhe 68cm.....und mehr als ca. 300g Fleisch gibts bei uns auch nicht. Eher weniger. Allerdings füttere ich täglich noch einen rohen Knorpelknochen extra zur Fleischportion. Meine persönliche Richtlinie bezüglich der Gesamtfuttermenge hat sich bei 2% eingependelt.......sonst wird Hund zu moppelig ;)

    Sabine

    Nicht jedes Schaf bzw. seine Innereien sind dioxinbelastet. Vielleicht wars ein Deichschaf :smile:
    http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/gudek_ws08.html

    kathi
    Porree gehört ja zu den Zwiebelgewächsen, aber gegen eine kleine gekochte Portion ist nix gegen zu sagen. Ashley mag Porree sehr gern.....aber die frisst ja irgendwie Alles :D

    Heute war im Napf:

    Kartoffelbrei
    Boos-Dose Schaf( Pansen+Lunge....und hoffentlich vom Deichschaf*lach*)
    Blumenkohl, Banane, Rote Bete, Salat
    1EL Lachsöl

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    LG

  • Guten Morgen,

    was mir so auffällt bei den "Neueinsteigern" ist eine große Unsicherheit - was völlig normal ist und die Sehnsucht nach einem festen Rezept. Also nach dem Motto 300 gr das und das Fleisch; 50 min bei soundsoviel Grad kochen und dann 200 gr Nudeln dazu und die und die Zusatzstoffe und Pülverchen.

    Genau das geht aber meiner Meinung nach eben nicht.
    Weil jeder Hund hat andere individuelle Bedürfnisse und vor allem die Zubereit-Menschen auch.
    Der Eine hat einen kleinen Hund und/oder viel Geld und kauft alles vor Ort in Bio-Qualität. Der Nächste hat kein Auto und muß alles liefern lassen. Beim Einen ist es ok, wenn er einmal die Woche abwiegt, um die Mengen grob im Auge zu behalten und der Andere fühlt sich nur mit genauen Mengenangaben wohl.
    Für Einen ist es leichter einmal im Monat einen Aktionstag einzulegen und alles portioniert einzufrieren; der Andere bereitet jeden Tag neu zu.

    Darum kann man eben nicht sagen so und so wird es gemacht. Und selbst der bestgemeinte Tipp kann für den eigenen Hund und den eigenen Tagesablauf völlig unbrauchbar sein.

    Mein Beispiel dazu.
    Ich wiege so einmal in der Woche nach, damit ich weiß, was 300gr sind. Ansonsten kommt der Napf halt voll nach Augemaß.
    Ich versuche alle für meinen Hund wichtigen Komponenten innerhalb eines Monats zu verfüttern in der Form, wie er sie am besten frißt und verträgt.
    Ich bereite fast täglich frisch zu. Aber einfach, weil das am besten in unseren Tagesablauf paßt. Das ganze dauert fünf max. zehn Minuten.
    Fleisch bestelle ich einmal monatlich online. Das ist mein Grundstock. Die Auswahl hängt davon ab, was ich für richtig erachte und was angeboten wird. Immer dabei sind z.B. 1kg Leber und 1kg Fisch ebenso Pansen und Blättermagen. Wann ich das dann füttere und in welcher Zubereitung ist völlig unterschiedlich. Ob gewolft oder Gulasch oder am Stück ist eine Frage des Angebotes und was ich draus machen will.
    Genauso die Milchprodukte. Ich kaufe so 2 bis dreimal im Monat Hüttenkäse. Den verfüttere ich dann innerhalb von 3 Tagen. Es kann aber sein, dass es auch mal eine Woche gar keinen gibt. Öle und Eier genauso.

    Ich finde es völlig ok, wenn der Hund immer mal eine Mahlzeit Fertigfutter bekommt.
    Da geht bei meinem Hund aufgrund der Allergie aber nur sehr wenig.
    Genauso die Auswahl der Fleischsorten. Ich würde wohl sehr viel Huhn füttern. Geht aber aufgrund der Allergie nicht.

    Genau das sehe ich aber eben als Vorteil dieser individuellen Fütterung an.
    Dazu bin ich auf einem langen "Leidensweg" gekommen. Mit ganz viel Lesen und Informationen suchen und leider auch Fehlern, die mich Geld und Nerven gekostet haben und für den Hund zumindest unangenehm waren. Und ich glaube nicht, dass ich jetzt 100% alles Mögliche und Erdenkliche abdecke.

    Wenn ich heute neu einsteigen würde, würde ich mir einen Futterplan professionell erstellen lassen und dann je nach Hund an einem oder zwei Tagen in der Woche rumexperimentieren.
    Ich würde dabei darauf bestehen, dass die Zubereitung einfach ist und die Komponenten ohne Klimzüge zu beschaffen sind.
    Also eine Kombination aus Absicherung und der Suche nach dem für uns besten Weg.
    Vielleicht hilft das als Denkanstoß.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!