"Pottkieker"- Kochen für Hunde

  • Der Seealgenkrieg ist ausgebrochen :D Los, lasst uns imaginäre Schwerter aus Algenmehl backen!

    Um mal davon abzulenken habe ich wieder eine Frage, diesmal zu Möhren :)

    Ich habe jetzt schon öfter gehört, das Karotten viel Stärke enthalten. Wenn ich aber im Nährwertrechner den Stärkegehalt mt Kartoffeln (beides gekocht) vergleiche, steht da:

    Möhren gedünstet, 100g Stärke: 0.04 g
    Kartoffeln gegart, 100g Stärke: 13.60 g

    Da ist der Stärkegehalt der Karotten doch nicht der Rede wert - oder hab ich da was verpeilt? :headbash:

  • Zitat

    Der Seealgenkrieg ist ausgebrochen

    Bevor hier mein Ansehen für alle Zeiten ruiniert ist und mir Jodkekse samt Schilddrüsen um die Ohren fliegen, noch eine Anmerkung dazu:
    1. Spurenelemente wie Eisen, Selen, Zink oder Jod sind nur in geringen Mengen im Körper zu finden und Konsequenzen einer Überversorgung durch eine kurzfristig chronisch überhöhte Eingabe sind wohl eher selten.

    2. Der erwünschte Jodgehalt wird in den meisten Lebensmitteln nicht erreicht( laut Zentek). Ebenso entstehen Jodverluste beim Kochen.....und da wir hier ja fast alle den Kochlöffel schwingen, könnten wir uns eher um eine Jodunterversorgung Gedanken machen als um eine toxische Überversorgung durch Kekse.

    3. Die NRC ermittelt genau die Bedürfnisse der Hunde und legt fest (Mindest. + Höchstwerte), was z.B. im Hundefutter enthalten sein muß. Dazwischen schwanken die Empfehlungen der Hersteller nach Lust und Laune. Es wird geschätzt. Mehr nicht! Ob nun Hersteller X oder Hersteller Y mit seinen Berechnungen richtig liegt.....wer kann das wissen?
    Vermutlich nur der Hund selbst :smile:


    Undecided

    Bezogen auf die Trockensubstanz einer Ration sollten 50 bis 60% Stärke und 18% Zucker nicht überschritten werden. Also gekochte Kartoffeln + gekochte Möhren( Stärke + Glucose ) zusammen in einer Mahlzeit kann bei manchen Hunden zu Verdauungsstörungungen führen.
    Besonders bei Hunden mit Amylase-Mangel ;)

    LG

  • Mal eine Frage...ich hab jetzt hier einen Gasthund auf Ausschlussdiät, er bekommt nur Kartoffeln und Pferdefleisch ohne irgendwelche Zusätze, kein Calzium, kein gar nix. Die Tierklinik hätte der Besitzerin gesagt, dass diese Ernährung ohne Zusätze über den Zeitraum von ein paar Monaten kein Problem wäre. Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen? Wenn er nicht aller paar Stunden seinen Kartoffelbrei bekommt, bricht er. Warum?

  • Zitat

    Mal eine Frage...ich hab jetzt hier einen Gasthund auf Ausschlussdiät, er bekommt nur Kartoffeln und Pferdefleisch ohne irgendwelche Zusätze, kein Calzium, kein gar nix. Die Tierklinik hätte der Besitzerin gesagt, dass diese Ernährung ohne Zusätze über den Zeitraum von ein paar Monaten kein Problem wäre. Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen?
    Ist aber so. ;)
    Wenn er nicht aller paar Stunden seinen Kartoffelbrei bekommt, bricht er. Warum?
    Kann zig Ursachen haben, die naheliegendste wäre eine Überproduktion von Magensäure... sowas würde ich aber nicht über die permanente Gabe von Kohlenhydraten zu lösen versuchen, sondern über etwas mehr Fett (natürlicher, verbleibt länger im Magen, beruhigt je nach Sorte den Magen), z.B. Hund zwei bis dreimal täglich füttern und jeweils (1TL bis) 1 EL Öl dazu, ich würde es mit Leinöl probieren, beruhigt den Magen-Darm-Trakt.

  • Zitat

    Ob nun Hersteller X oder Hersteller Y mit seinen Berechnungen richtig liegt.....wer kann das wissen?


    Unter dem Aspekt kann man sich natürlich jedes Wort sparen... :roll:
    Dennoch lautet auch hier das Fazit: Besser ein Zuwenig als ein Zuviel. Insofern lieber die Microgaben. ;)
    Es sei denn, man plant eine Reise nach Fukushima oder Tschernobyl.

  • Zitat

    Mal eine Frage...ich hab jetzt hier einen Gasthund auf Ausschlussdiät, er bekommt nur Kartoffeln und Pferdefleisch ohne irgendwelche Zusätze, kein Calzium, kein gar nix. Die Tierklinik hätte der Besitzerin gesagt, dass diese Ernährung ohne Zusätze über den Zeitraum von ein paar Monaten kein Problem wäre.

    Hi,
    ich zitiere mal die Infos, die ich zum Thema Ausschlussdiät bekommen habe:

    "......die einzige Möglichkeit, eine Futtermittelallergie zu diagnostizieren, ist die Durchführung einer Diät. Hierfür erhält der Hund am besten eine selbstgemachte Diät, die aus einer Eiweißquelle besteht, die der Hund zuvor nicht bekommen hat, wie z.B. Pferd, Kaninchen, Ente oder Reh(Eliminationsdiät). Kohlenhydrate in Form von Kartoffeln sind zuzugeben. Die Ration sollte aus 1/3 Fleisch und 2/3 Kartoffeln bestehen.
    Diese Diät ist nicht ausgewogen, kann aber über einen Zeitraum von 8 Wochen verabreicht werden, ohne dass es zu Mangelerscheinungen kommt. Weiterhin wird empfohlen, nur eine Proteinquelle zu wählen und nicht zwischen den Proteinen zu wechseln."

    Das wären die Empfehlungen der Tierklinik. Meine Haustierärztin meint, daß das klinische Bild bei jedem Hund anders ist, d.h. von leichten Allergie-Reaktionen bis zur Anaphylaxie. Sie hat mir z.B. empfohlen , bei Ashley nur auf Huhn und Getreide zu verzichten......aufgrund ihres eher geringen allergenen Potenzials. Bei heftigen Reaktionen würde ich wohl die Anweisungen der Klinik strikt befolgen.

    Übrigens rät die Klinik von kommerziellen sog. hyperallergenen Diäten, die es im Handel gibt, eher ab. Zwar bestehen diese Diäten aus einer ausgewählten Eiweißquelle, aber in der Regel werden andere kleine Eiweiße zugemischt und deshalb wäre diese Diät nicht sicher.

    LG

  • Audrey II

    Das Vitality-Mix/Dog hört sich gut an, aber leider steht in der Beschreibung der Inhaltstoffe nur "100 % pure Kräuter in bester Humanqualität getrocknet & pulverisiert" aber leider nicht welche Kräuter darin enthalten sind.

    Hast Du da eine Info für mich?
    Ich weiß nämlich immer gerne was ich da an Zusätzen in den Napf gebe. Vor allem bei meinem Sensibelchen :lol:.

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