Rohfütterung in Zusammenhang mit Darmparasiten

  • Hi,
    wie sieht es bei euren Hunden denn mit Darmparasiten aus, seit ihr roh füttert?
    Habt ihr mehr/öfter Wurmbefall oder weniger oder ist es etwa gleich geblieben?
    Gebt ihr Sachen ins Futter die widrig wirken sollen?
    Laßt ihr überhaupt vor Entwurmungen auf Parasiten testen oder entwurmt ihr prophylaktisch alle paar Monate?

    Meine Neugier stammt daher, dass wir Tucker letzte Woche ja geimpft und Rundum gecheckt haben. Eben auch 3 Tages Kotprobe untersuchen und Titerbestimmung.
    Tatsache, sie haben in der Kotprobe nichts gefunden (außer ein paar Sonnenblumen- und Kürbiskerne :lol: ).
    Ich versuche schon, Dinge zu füttern die als wurmwidrig gelten, also geraspelte rohe Möhre, Kokosflocken, versch. Kerne etc. und wie es aussieht funktioniert es :smile: . Jetzt interessiert mich natürlich, ob das bei anderen auch so klappt.

    lg Susanne

  • Also Numa hat gar keine Würmer...

    Sie bekommt Möhre, aber keine Kokosflocken...

    Mein TA sagt übrigens, dass das Gerücht mit den Möhren, die Würmer vertreiben sollen, ein absolutes Märchen ist :D
    Aber er ist fürs barfen :)
    Er sagt, ich soll Numa vorsorglich alle 6 Monate entwurmen oder eben eine Kotprobe abgeben.

    Ich glaueb einfach daran, dass wenn Numa gesund ist und ein starkes Immunsystem hat, dann haben die Würmer keine chance, aber überprüfen lasse ich es trotzdem. Blutproben lasse ich ja auch machen, obwohl ich weiß, dass sie gesund ist :^^:

  • Naja, es ist nicht ganz ein Märchen, manche Hunde verdauen scheinbar rohe Möhre- dann klappt das eher nicht, ich habe aber noch keinen kennengelernt der rohe Möhrenstücke wirklich verdaut ;) .
    Werden sie nicht verdaut, sind sie wohl sinnvoll, da Würmer sich an der Darmwand festsaugen, kommen da öfters harte Stücke (grob geraspelte Möhre, Kürbiskerne, auch Knochenreste etc.) vorbei, ist das für die Würmer eher widrig.
    Und Laurinsäure (in Kokosflocken) wird ja mittlerweile sogar in der äußerlichen Parasitenbekämpfung (Zecken, Flöhe) eingesetzt.

    lg susanne

  • Also ich habe mal gelesen, dass in den Karotten ein bestimmter Stoff drin ist, der Würmer lähmt und dadurch kann der Darm sie dann ausscheiden und ich dachte mein TA bezieht sich auf diesen Mythos...

    Naja, aber warum es auch immer hilft oder eben nicht, ist mir egal! Ich weiß nur, dass Barfen auf jeden Fall hilft, denn andere Hunde die ich kenne, haben dauernd Würmer...

  • Wurm"frei" seit Rohfütterung.

    Ich füttere Karotten, Kürbiskerne, Kokosflocken, Knoblauch, ich denke aber auch, dass es eine Frage des Immunsystems, speziell den Darm betreffend, ist, ob ein Hund gut mit Würmern zurechtkommt und sich der Befall in Grenzen hält oder ob Würmer den Wirt "übermannen", von daher würd ichs nicht nur auf (vermeintliche) antiparasitäre Eigenschaften bestimmter Nahrungsmittel zurückführen, sondern auf eine abwechslungsreiche, ausgewogene und gesunde Ernährung.

  • Ginger hatte vor Weihnachten angeblich Hakenwürmer. Ich habe ihr eine Woche lang morgens und abends Propolishonig und Kokosöl gegeben, und die darauffolgende Kotprobe war negativ. Das Ganze habe ich zur Sicherheit dann nach 10 Tagen wiederholt.

    So richtig habe ich den Spuk nicht geglaubt, ich hege immer noch heimlich den Verdacht, dass der TA da Hirsestückchen mit Tierchen verwechselt hat :p Jedenfalls waren sonst alle Kotproben negativ, seit ich Ginger habe (2 Jahre).

    Chemische Wurmmittel würde ich nicht (mehr) geben wollen und schon gar nicht einfach so auf Verdacht, ich denke, damit kann man erst recht den Darm kaputt machen. Auch prophylaktische Ergänzungsmittel gibts bei uns nicht, es sei denn, Ginger ist wegen irgendwas gesundheitlich angeschlagen -- ich stimme da Aura mit dem funktionierenden Immunsystem zu (schön hast du es gesagt, Anne, finde ich!)

    Liebe Grüße
    Kay

    EDIT: Gerade eingefallen: Der angebliche Hakenwurmbefall kam nachdem ich Ginger wegen Gelenkprobleme ausnahmsweise "harte" Schmerzmittel gegeben hatte, würde also zu Aura/Annes These passen.

  • Zitat

    Wurm"frei" seit Rohfütterung.

    Ich füttere Karotten, Kürbiskerne, Kokosflocken, Knoblauch, ich denke aber auch, dass es eine Frage des Immunsystems, speziell den Darm betreffend, ist, ob ein Hund gut mit Würmern zurechtkommt und sich der Befall in Grenzen hält oder ob Würmer den Wirt "übermannen", von daher würd ichs nicht nur auf (vermeintliche) antiparasitäre Eigenschaften bestimmter Nahrungsmittel zurückführen, sondern auf eine abwechslungsreiche, ausgewogene und gesunde Ernährung.

    bei uns ist es genauso :D

  • Hi,
    seit über 3 Jahren füttere ich frisch,ich achte nicht darauf ob ich etwas wurmwiedriges füttere sondern gestalte es vielseitig und abwechslungsreich.
    Einer meiner Hunde hatte das letzte Mal Würmer als es noch Trofu gab :smile:

    Lieben Gruß
    Christina

  • ok, danke für eure Antworten
    Ich wollte übrigens keinesfalls zum Ausdruck bringen, dass es nur an diesen Zusätzen liegt! Ich wollte einfach nur drauf hinweisen, dass ich sowas eben auch aus diesem Grund mitfüttere. Das die allgemeine Gesundheit und die Imunabwehr nicht allein von ein paar Körnern, einigen Möhrenschnippseln und Kokosflocken abhängt ist ja klar :D .
    Es interessiert mich einfach, und deshalb wollte ich auch wissen, ob ihr "extra" dafür noch irgendwas gebt.

    lg susanne

  • Ich finds auch voll interessant, dass die Barfhunde alle so wurmfrei sind.

    Ich barfe ja Numa erst seit knapp 7 Monaten und das ist ja keine repräsentative Zeit. Obwohl in so kurzer zeit bestimmt ne Menge Hunde mind. zwei Wurmkuren verpasst bekommen...

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