Gassi gehen eine Qual

  • Zitat

    sie ist ja nur so ein kleiner flohkatie von etwas über 5 kilo, das heißt ich habe sie mir unter den arm geklemmt und gut 250 vom haus habe ich sie runtergelassen


    Ganz toll. Ein Hund mit sechs Beinen. Vier zum sitzen und zwei für die Bequemlichkeit. Die wird also lernen das sie getragen wird wenn sie sich stur stellt. :gut:


    Zitat

    mit dem habe ich dan geraschelt und gina komm gerufen und bin los maschiert. sie maschierte richtig schön bei fuß und versuchte ab und an den zweig zu erhaschen.


    Bei Fuß oder bei Zweig? Ihre Aufmerksam lag doch wohl eindeutig auf dem Zweig und nicht bei Dir.


    Zitat

    selbst wenn es möglich wäre meinen mann von dem hund fern zu halten würde ich es bestimmt nicht tun. ich bin ja froh das sie ein herz und eine seele sind.


    Es geht ja nicht darum das Dein Mann sich nicht mit dem Hund beschäftigen soll. Es geht darum das man an einem Strang zieht und eine Position bezieht. Einer erzieht den Hund und der andere bestätigt sämtliche Maßnahmen.


    Aber mach mal ruhig. So lesen wir häufiger etwas von Dir.


    Sei nicht böse, aber die Eltern waren schon nervöse bzw. selbstbewusste Hunde. Dann ist sie noch zu früh aus dem Wurf und nun lernt sie bereits das sie sich gegen ihre Chefs durchsetzen kann und das sich ihre Führer nicht einig sind. Allein letzteres ist geeignet jede Erziehung zu sabotieren und den Hund hoffnungslos zu überfordern. Der Hund wird auf diese Weise mit Sicherheit ein echter Kotzbrocken mit dem es nur Probleme geben wird.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Gassi gehen eine Qual* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      Zitat:
      mit dem habe ich dan geraschelt und gina komm gerufen und bin los maschiert. sie maschierte richtig schön bei fuß und versuchte ab und an den zweig zu erhaschen.


      Die Sache mit dem Zweig finde ich nun soo schlecht nicht. Spaß haben beim Spazierengehen ist doch eigentlich gut.
      Könnte man das Spiel mit dem Zweig nicht immer weiter hinauszögern, bis der Hund schließlich brav ein großes Stück ohne Spiel spazieren geht und mit dem Spiel belohnt wird, bevor es wieder nach hause geht?

    • so bin vom gassi gehen wieder da....zwar etwas entnervt aber egal.


      ich bin also los und zwar ohne leckerlie um der versuchung nicht zu wiederstehen zu müssen.
      wie erwartet bis vors tor ging alles gut und dann ab auf dem po und nichts.
      ich bin dann soweit vor wie die flexileine es erlaubt habe der madame den rücken zugedreht sie gar nicht beachtet und mir eine zigarette angesteckt. die leine war immer etwas spannung aber ich habe nicht gezogen oder so nur gehalten. sie kann also nur in eine richtung und zwar in meine.so sind wir dann mühsam immer ein paar meter weiter gekommen. nach ungefähr der hälfte der wegstrecke wurde ihr das dann scheinbar zu blöd und sie lief brav in mein richtung.
      werde das heute nachmittag dann das spielchen wiederhohlen. hoffe das das so richtig war


      gruß anja

    • Zitat

      so bin vom gassi gehen wieder da....zwar etwas entnervt aber egal.


      ich bin dann soweit vor wie die flexileine es erlaubt habe der madame den rücken zugedreht sie gar nicht beachtet und mir eine zigarette angesteckt. die leine war immer etwas spannung aber ich habe nicht gezogen oder so nur gehalten. sie kann also nur in eine richtung und zwar in meine.so sind wir dann mühsam immer ein paar meter weiter gekommen. nach ungefähr der hälfte der wegstrecke wurde ihr das dann scheinbar zu blöd und sie lief brav in mein richtung.
      werde das heute nachmittag dann das spielchen wiederhohlen. hoffe das das so richtig war


      Genau, aber laß die Flexileine weg. Nimm ne feste Leine. Mit einer Flexileine lernt doch der Hund daß er immer einen kleinen Zug überwinden muß.


      Viel Erfolg und schönen Tag noch.

    • Hallo Anja


      Ein guter Ansatz von dir :gut: .
      Es wird aber vermutlich etwas dauern bis sie immer schön mitläuft, denn bisher hatte das "bockig" sein ja immer funktioniert.
      Für mich hört es sich ein bisschen so an als würdet ihr ( du und dein Mann) ständig so im Hinterkopf haben was für ein armer Hund die kleine doch ist, die Mutter so grausam gestorben ein Geschwisterchen ebenfalls und ihr deshalb vieles durchgehen lassen. Und auch wenn sie klein ist, ist sie trotzdem ein Hund und darf nicht zu sehr vermenschlicht werden :) .


      Ich wünsche euch noch ganz viel Spaß mit der kleinen :blume: und hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich machen Yvonne

    • Herzlichen Glückwunsch Anja,
      Hundchen hat schon wieder gewonnen! :gut: :gut:


      Das Problem ist doch, dass sie Dir und der Leine nicht traut. Und Du tust alles dafür, Dich in ihren Augen selbst zu disqualifizieren.


      Hä, Frauchen wartet da hinten auf mich. Dann kann ich mir ja Zeit lassen. Hm, was macht Frauchen denn da hinten? Ich bin neugierig. Gehe ich halt mal hin und schau was da so los ist. Ach nee, doch keinen Bock. Ich mach erst mal ne Pause. Hm, schitte langweilig hier, ich doch mal hin.


      Spannung auf der Leine ist immer gut. :gut: So spürt sie jede kleinste Gefühlsregung von Dir.


      Flexileine ist auch klasse. :gut: Man könnte die Dinger auch "Unabhängigkeitserklärung" nennen.


      Achtung Sarkasmus: Habt Ihr Euch vielleicht einen Erziehungsratgeber kaufen wollen und die "Gesammelten Werke der Erziehungs- und Anfängerfehler" erwischt? Sarkasmus ENDE.


      Mensch Anja! Euer Hund ist zu früh aus dem Wurf raus. Das Mädel hat Angst vor der Welt, vermisst die Sicherheit und Geborgenheit des Nestes. Sie hat NULL vertrauen zu Euch und der Leine. Daran musst Du zuerst arbeiten bzw. an Dir und Deinem Mann.
      Ich will Dir nichts böses und dich auch nicht runter ziehen, aber Du bist auf dem besten Weg einen echten Problemhund zu schaffen.


      Gruß
      Wakan

    • so dann erzähl mir doch bitte mal warum sie nach über 5 monaten in denen wir keinerlei probleme mit der leine hatten, sie jetzt kein vertrauen mehr dazu und zu mir haben soll.
      ich brauch die leine nur zu nehmen und sie sitzt schwanzwedelnd vor mir und lässt sie festmachen. tut das jemand der dazu kein vertrauen dazu hat? ich dachte eher dann würde sie versuchen sich zu drücken.


      gruß anja

    • Weil sie immer gewinnt!
      Sobald Du sie anleinst geht alles nach ihrem Willen. Sie weiß aber nicht was sie wiklich will. Du gibst Ihr die Freiheit zu entscheiden. Das überfordert sie.


      Das ist ungefähr so, wie mit einem Facharbeiter in einer bestimmten Abteilung, der zwar in seinem Aufgabenbereich perfekt ist und tatsächlich alles besser kann als irgendjemand in der Geschäftsleitung, aber ansonsten wenig selbstbewusst und geistig nur bedingt flexibel ist.
      Dem überträgst Du jetzt die Firmenleitung. Am Anfang läuft alles super und er wächst buchstäblich über sich hinaus. Spätestens bei der ersten Verhandlung mit einen potenziellen Großkunden oder einer Kundenreklamation betreffend der Kalkulation oder der Terminierung, wird dieser Facharbeiter zusammenbrechen, weil er sich zuvor zu sehr mit seinem eigentlichen aufgabengebiet identifiziert hat.

    • Hallo!


      Ich will mich hier gar nicht groß in das Thema einmischen, es sind ja wirklich schon ziemlich gute Vorschläge gekommen.
      Nur eins noch, auch wenn das ebenfalls schon angesprochen wurde. Dreh- und Angelpunkt aller Probleme scheint mir zu sein, dass dieser Hund einfach maßlos verwöhnt wird!!!
      Sie bekommt morgens ihr Futter und frisst es erst abends, Mann teilt sein Brot mit ihr, sie schläft im Bett usw. So wird der Hund ja zwangsläufig in eine "Prinzesschen-Rolle" gedrängt! Vielleicht solltest du Anjaline und insbesondere dein Mann euch intensiv damit auseinandersetzen, dass ihr da einen Hund habt und kein Kleinkind, ein Hund der jede Schwäche eurerseits ausnutzt und evolutionär darauf angelegt ist mit klar gegliederten und strengen Hirarchien umzugehen. Ich bin mir sicher, wenn ihr dem Hund die Privilegien entzieht, die ihr als letztes Glied im "Rudel" absolut nicht zustehen, dann werden sich viele Probleme ganz von selbst lösen!
      Ich glaube Wakan war es, der geschrieben hat, ihr seit auf dem besten Weg euch einen Problemhund zu schaffen. Dem kann ich nur zustimmen!!!
      Dazu mal ein Beispiel aus meinem direktem Umfeld.
      Als meine Großeltern beide schon siebzig waren kamen sie auf die gloreiche Idee sich einen Welpen anzuschaffen. Es wurde dann ein Yorkshire Terrier, der von Anfang an mit großer Liebe überschüttet wurde. Doch leider ist Tierliebe allein nicht ausreichend! Dieser Hund frass auch nur das "beste" Futter und natürlich auch nur wenn er wollte, der Futternapf war ja den ganzen Tag gefüllt. Er schlief im Bett und thronte tagsüber auf der Couch. Wenn er irgendetwas nicht wollte brauchte er es nicht tun usw. usw.. Vor zwei Jahren sind meine Großeltern dann kurz hintereinander gestorben. Mein Vater hat den nun 8-jährigen Hund dann übernommen. Gerade in der Anfangszeit bereitete diese Umstellung diesem Hund große Probleme. Er bekam sein Futter nun zu festen Zeiten, frass er es nicht wurde es weggenommen, er durfte nicht mehr im Bett schlafen, er war plötzlich nur noch das letze Glied im Rudel und er musste sich mit anderen Hunden auseinandersetzen. Bis heute, zwei Jahre danach begehrt dieser Hund immer wieder dagegen auf. Er schnappt, wenn ihm irgendetwas nicht passt, er versucht immer wieder ins Bett zu kommen, wenn es draussen regnet bleibt er mitten im Spaziergang stehen und will nicht mehr weiter usw.
      Meine Großeltern haben mit ihrer Liebe diesen Hund absolut versaut. Sie haben ihm eine Position zugebilligt die ihm nie zugestanden hätten und ihm so die Chance genommen ein stressfreies, hundegerechtes Leben zu führen!
      Denk doch mal darüber nach!
      Liebe Grüsse,
      Björn

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!