Der Hundeprofi - 2. Staffel ab 18.4. auf VOX

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    Und genau das hatte Rütter doch auch gesagt, dass es eben keine tolle Problemlösung ist, sondern nur die Symptome bekämpft und wie hier ja schon öfter erwähnt wurde, schien er mit der Lösung auch nicht gerade glücklich gewesen zu sein.

    Hab ja auch nicht das Gegenteil behauptet ;) Dennoch, auch wenn der das gesagt hat, SO stehen doch jeden Morgen zu viel Dumme auf, die ihre Probleme nach der Samstagabendanleitung um 19:15 Uhr lösen wollen. Eben weil der Mann doch so ein Profi ist. Der Profi hätte dann zumindest noch sagen müssen, was er "eigentlich" konkret mit den Hunden machen würde (wenn es in die Sendezeit passen würde) - aber gab´s da außer Kette werfen oder Abgabe überhaupt eine Idee? Nö. Das finde ich bedauerlich. Wie ich schon sagte, ich wüßte auch nicht, wie ich so was ganz konkret angehen würde. Aber dafür rufe ich mir ja dann ´nen Trainer. :D

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    Irgendwie kann MR es den Leuten nie recht machen....

    Kommen einfache Fälle, die auf unproblematische Weise mit etwas positiver Bestärkung und Beschäftigung gelöst werden können, finden die Leute es öde und reklamieren.

    Gibt es kein einfaches schönfüttern, und muss in einem nichtidealem Umfeld eine nichtideale, aber praktikable Lösung oder Zwischenlösung gefunden werden, bei der dann gar noch auf etwas drastische Weise No-Gos etabliert werden, hätte man den Fall auch nicht zeigen dürfen, oder hätte abbrechen müssen und sagen müssen, man dürfe die Problemlösung leider nicht zeigen, da sie missverstanden werden könne. Zeigt man sie unter Warnungen doch, finden die Leute es unverantwortlich und reklamieren.

    :gut:

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    :gut:

    Jeder wie er meint. Ich finde es in jedem Falle prima, dass wir nicht alle einer Meinung sind. Sonst wäre das Forum viel kleiner und es gäbe weniger interessante Diskussionen.

    Ich finde übrigens leicht zu lösende Fälle nicht öde. Ganz im Gegenteil: ich finde es richtig klasse, dass den Leuten vor der Glotze damit oft ganz, ganz einfache Lösungswege gezeigt werden. Und durch Schönfüttern hat zumindest noch kaum einer Schäden davon getragen ;)

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    ....Und durch Schönfüttern hat zumindest noch kaum einer Schäden davon getragen

    :lachtot: :gut:

  • Über das mit der Wurfkette kann man streiten, ich kann hier beide Positionen nachvollziehen.

    Was für mich viel schlimmer ist, dass der Rütter nicht darauf beharrt hat, dass einer der beiden Hunde weg muss.

    Das kann doch keine Dauerlösung sein, zwei Hunde, die absolute Todfeinde sind, in einer Wohnung zu halten. Selbst wenn sie durch die Wurfkette nicht mehr aufeinander losgehen und man das Trenngitter entfernen könnte, so muss das doch der absolute Stress sein, mit jemandem zusammen zu leben, den man absolut hasst. Oder vermenschliche ich das zu sehr?

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    Der Profi hätte dann zumindest noch sagen müssen, was er "eigentlich" konkret mit den Hunden machen würde (wenn es in die Sendezeit passen würde) - aber gab´s da außer Kette werfen oder Abgabe überhaupt eine Idee? Nö. Das finde ich bedauerlich. Wie ich schon sagte, ich wüßte auch nicht, wie ich so was ganz konkret angehen würde. Aber dafür rufe ich mir ja dann ´nen Trainer.

    Ich denke das gibt's auch keine andere Lösung außer Abgabe! Man kann doch Hunde nicht zum lieb-haben zwingen! :|

    Zitat

    Was für mich viel schlimmer ist, dass der Rütter nicht darauf beharrt hat, dass einer der beiden Hunde weg muss.

    Er hat das schon in der ja zusammengeschnittenen Version mehrmals gesagt. Also in Wirklichkeit bestimmt noch öfter. Aber er kann sie ja nicht zwingen die Hunde weg zu geben!


    Ich sehe schon ich bin bei diesem Fall wohl mit dem Großteil von euch nicht einer Meinung. Ich denke einfach diese Hunde werden sich *nie* wieder vorbehaltslos einander gegenüber verhalten. Da gibt's für mich keinen Trainingsansatz. Da wäre meine einzige Lösung: Die Frauen ziehen in getrennte Wohnungen und nehmen jede ihren Hund mit. (Es sind doch jetzt "nur" Freundinen oder?!)

    Was sollte Rütter denn machen wenn die Frauchen sich nicht überreden lassen?! Soll er jeden Tag anrufen und sagen "Bitte bitte gebt einen Hund ab zum Wohle aller" ?! Da gibt's einfach keine Lösung wenn die Frauchen keine Einsicht haben.

  • Also ikch finde diese Folge hoch interessant, weil sie schön aufzeigt, dass:

    - Hundeerziehung nicht ins Fernsehformat (besonders ind das von VOX) passt.
    - man nur so weit kommt, wie die Besitzer selber mitmachen, wie in dem Beispiel mit dem nicht erfolgten Maulkorbtraining.


    Andererseits fand ich ein paar Sachen (in beiden Fällen) höchst bedenklich:

    Wieso muß man eigentlich immer alles "testen" - ich habe damit aus mehren Gründen Probleme mit.

    1. der Hund hat weitere Gelegenheiten, sein Aggressives Verhalten zu praktizieren = Üben = zu festigen! Uuuups!
    2. was lernt der andere Hund in der Situation? Ich würde meinen Hund nicht für eine Testsituation ala Rütter hergeben, zumindest nicht so, wie die da immer ablaufen. Meine Haare standen ziemlich senkrecht, als man den Huskymix mit dem schwarzen Labrador-Rüden testete, und der dann "wunderschön" eskalierte. Genau solche Situatiuonen sollte vermieden werden!! Und Hunde (wie der Beagelm in der anderen Situation) gehören fürd nicht eskalieren bestärkt! Wenn sie sich denn schon "anschreien" lassen müssen!
    Der Maulkorbtest mit den beiden kleinen war m.M.n. auch ziemlich überflüssig. Man konnte schon vorher sehen, dass der Mops immer vorsucht hat auszuweichen, und der Sparky da nicht drauf eingegangen ist. MUSS man sie dann noch aufeinander losgehen lassen?


    Toll fand ich, dass die Frauen alleine auf die Idee gekommen sind, das Törchen mit einer Decke zuzuhängen - das hätte Rütter als erstes empfehlen müssen.
    Leider hat hier gar kein Trainingsversuch stattgefunden. Die Einführung der Kette ist kein Training, sondern eine Managementmaßnahme, genau wie die Gittertür, und die ist um einiges wirksamer.

    Auch in dem anderen Fall wurde nichts traininert. nicht mal Managementmaßnahmen wurden mitgeteilt, wie sollen sich die Menschen denn nun verhalten, wenn sie einen anderen Hund treffen? Einfach so weitermachen wie vorher? nur einen anderen Maulkorb anziehen??

    Wenn man als Trainier die Meinung vertritt, das getestet werden muß, warum ein Hund sich wie verhält, gut. Aber das interessiert einen Zuschauer doch nicht. Der will wiessen, wie man das Problem nun LÖST.
    Von dem Standpunkt aus betrachtet, war diese Senung für den Eimer.

    Übrigens hab ich derzeit den Exakten "Nachbau" der "Sparky/Mopsmix")-Situation zu Hause nur ist mein Sparky ein Setter-Mix (Der bei mir auf Pflegestelle hockt und auf Vermittlung wartet...) und der Mops ein Rhodesian Ridgeback. Wenn ich nicht gezielt trainieren kann, sind die beiden getrennt. Wenn ich traininere, ist der Setter so gesichert, dass er dem Ridgeback nicht an die Gurgel kann, und der RR wiederum kann ausweichen wohin er will.
    Der RR wird für "nicht flüchten" bestärkt, und der Setter für ruhiges Verhalten. Der Schritt wird jetzt so lange trainiert, bis der Setter es ertragen kann, wenn mein Hund sich frei im Raum bewegt. Erst dann geht es weiter mit dem Schritt "der Setter darf sich ebenfalls frei im Raum bewegen." und bei dem Schritt wird der Setter dann garantiert einen Maulkorb tragen...

  • Zitat

    Über das mit der Wurfkette kann man streiten, ich kann hier beide Positionen nachvollziehen.

    Was für mich viel schlimmer ist, dass der Rütter nicht darauf beharrt hat, dass einer der beiden Hunde weg muss.

    Das kann doch keine Dauerlösung sein, zwei Hunde, die absolute Todfeinde sind, in einer Wohnung zu halten. Selbst wenn sie durch die Wurfkette nicht mehr aufeinander losgehen und man das Trenngitter entfernen könnte, so muss das doch der absolute Stress sein, mit jemandem zusammen zu leben, den man absolut hasst. Oder vermenschliche ich das zu sehr?

    es ist einfach so das das DAUERSTRESS PUR ist für beide hunde, aber auch für die menschen. die hunde stehen ständig unter strom, weil sie vor sich selber gegenseitig sich in acht nehmen müssen UND dank wurfkette kommt dazu, dass sie aufpassen müssen keine falsche bewegung zu machen, weil sonst was geflogen kommt. den menschen gehts nicht besser, weil sie ständig die hunde im auge behalten und hoffen das sie ruhig bleiben.

    das der gedanke einen hund wegzugeben sehr schlimm für die beiden frauen ist, ist mehr als menschlich, aber man sollte eben doch das tun, was am besten für alle beteiligten ist. ganz zu schweigen von der sicherheit des kleinen jungen...

    mehr als mit rat und tat zur seite stehen kann martin da nicht tun, es kann sie keiner zwingen. wie so oft, es muss erst was passieren bevor gehandelt wird. also kann man nur drauf warten bis der kleine mal seine hand zwischen der rauferei hält. dann ist das geschreie groß und das "böse biest" landet mir nichts dir nicht im tierheim. :/

  • Hier wissen das eh immer alle besser.

    Rütter ist weder perfekt noch total mies. Er ist - mit so einem Format - primär finanziell an Gewinnen interessiert, denn grade ihm ist bewußt, das so ein Format lediglich der Unterhaltung dient und nicht wirklich weiterhilft. Wer davon perfekte Tipps und Reaktionen erwartet ist selber Schuld und beschönigt Rütters verhalten.

    Trotz allem wundere ich mich, dass hier nicht jeder 2te ne eigene Hundeschule gründet, da ja alle so perfekt Bescheid wissen, wie vorzugehen ist ;).

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