Schnappen nach Bienen, Wespen, Hummeln etc.

  • Jetzt wo da draußen so langsam alles zum Leben erwacht =) fängt unser leider an hinter den ganzen Insekten herzujagen :/ .
    Jetzt habe ich natürlich Angst, dass er irgendwan mal eine Biene oder Wespe erwischt und dann im Mundraum gestochen wird.


    Meine erste Frage wäre diesbezüglich was man in so einem Fall, wenn das Insekt bereits zugestochen hat, tun kann. Bei Kindern sagt man ja gaaanz viel Eis schlucken, aber ob Hunde das auch so bereitwillig tun? :roll: Klar, direkt ab zum TA, aber was kann man vor dem Eintreffen sinnvolles tun? Hatte jemand schonmal solche Erfahrungen?


    Und wie schaffe ich es, dass er aufhört hinterher zu jagen? Er kennt schon "No" und "Fine", wenn ich ein Leckerchen vorhalte. Aber wenn ich beim Hinterherjagen "No" rufe passiert gar nichts - vielleicht weil der Jagdinstinkt ausgelöst ist und er das Kommando in diesem Moment nicht mit dieser (instiktiven) Handlung verknüpfen kann? Ich habe heute begonnen das No und Fine auch auf die DIstanz zu üben und zudem beim Vorbeigehen an einem Häufchen Leckerchen. Sage ich No! und er geht trotz starkem Interesse an den Leckerchen vorbei gibts eine Belohnung. Führt dieses Training dazu das es demnächst auch mit Insekten klappen kann oder arbeite ich an der falschen Baustelle?


    Danke schonmal für eure Tips :smile:

  • *Lesezeichen setz*


    Das mit dem Eis nach dem Stich hab ich auch schon gehört. Ich denk das klappt gut schließlich essen Hunde Eis ja ziemlich gerne, kannst ja auch Fruchteis etc nehmen ... Hauptsache ist ja das es kühl ist ...


    Beim Rest hab ich leider auch keine Ahnung !! Kenn aber ne Hündin die auch Insekten hinterherjagt ...

  • mein dicker wurde mal an der lefze gestochen. ich habs zu spät mitbekommen, weil hundi auf balkonien war und ich im wohnzimmer. hab mein vorstellungsgespräch sausen lassen und bin zum tierarzt.
    kühlen sollteste auf jeden wenn man rankommt.


    ansonsten um den hund von den biestern fernzuhalten, schon vorher nein sagen, gleich wenn du mitbekommst, das hundi die summe registriert hat und nach ihr lauscht und demzufolge gleich nach ihr schnappen wird, wenn sie im blickfeld auftaucht. klappt bei uns sehr gut.
    wie das ist wenn wir nicht in der nähe sind weiß ich nicht. bis jetzt gings gut. wir lassen oft den balkon offen wenn wir nicht da sind. da können wir nicht aufpassen. kann ja auch mal ne wespe reinfliegen ..
    tja, weiß nicht, wie machen das die garten-hunde???

  • Wir hatten heute dank der dicken Brummer, die durch den Garten flogen, auch genügend Gelegenheit, in diesem Zusammenhang das "NEIN!!!" zu üben. Auch auf dem Spaziergang, als wir an anderen Gärten vorbei liefen. Ob es dauerhaft hilft? Keine Ahnung!


    Ins Haus kommen solche "Viecher" dank Fliegentüren /-gittern nicht, aber im Garten schwirrt schon mal eines um die Blumen.


    Allerdings haben wir letztes Jahr ein Wespennest "ausgeräuchert", das direkt neben der Pendelklappe in der Terrassentür im Rollokasten gebaut wurde. Das war mir dann doch zu riskant.


    Ich würde auch mit Kühlspray und Eis kühlen und sofort zum nächsten (in diesem Fall also nicht zum üblichen) Tierarzt fahren. Wir haben 100 Meter von uns entfernt einen Tierarzt, die Frage ist nur, ob der just dann auch offen hat :???:


    Ängstlichen Hundehaltern würde ich empfehlen, besonders beliebte Blumen aus dem Garten zu entfernen. Herbstastern sind solche Favoriten bei den Hummeln, Bienen oder was weiß ich alles.


    Doris

  • Hallo!


    Ich habe leider auch so eine Insektenjägerin. Sie geht mit geducktem Kopf durch das Gras und sucht auch ganz gezielt.


    Letztes Jahr wurde sie dann (wahrscheinlich) im Hals gestochen...oder es war eine allergische Reaktion, man weiß es nicht. Jedenfalls ist der gesamte Kopf- und Halsbereich angeschwollen, sie war apathisch, bekam keine Luft, sabberte usw.


    Von meiner TÄ wurden mir Zäpfchen empfohlen (muss nachher mal schauen, wie nochmal hießen), die eine Abschwellung bewirken, so dass der Hund im Notfall erstversorgt werden kann.


    Ansosnten weiß ich leider auch nicht, wie man dem entgegen wirken kann *seufz*

  • Hallo !
    Witzig-habe das gleiche Problem und wollte heute abend auch dieses Thema eröffnen !!


    Unsere Hündin ist im letzten Sommer von einer Wespe in den hinteren Maulraum gestochen worden und reagierte direkt allergisch.Wir sind dann direkt zum TA (es war Sonntag nachmittags) und sie bekam eine Spritze-hat sich dann auch schnell wieder erholt.Mit Eis oder ähnlichem wäre nichts zu machen gewesen,da sie das Maul gar nicht richtig aufbekam und der TA meinte das es gut war direkt zu kommen,Bei einer allerg.Reaktion ist keine Zeit zu verlieren.


    Leider hat sie dadurch nichts gelernt-gerade jetzt zur Zeit sind bei uns gaaanz viele Hummeln unterwegs-und die haben ja bekanntlich auch ziemliche Flugschwierigkeiten.Ich stehe z.Zt. 1000 Tode aus,wenn ich wieder eine höre..und Hundi auch!
    Alles "Nein" oder "Aus" hilft nix-sie läßt sogar für dieses "Fliegzeug" ihren heißgeliebten Ball fallen und das heißt schon was!!!
    Sie hat leider generell einen Jagdtrieb,vielleicht liegt es auch daran,das sie auch hinter diesem "Gebrumsel" her ist.
    Ich bin auch ratlos und versuche es,mit mäßigem Erfolg,mit Ablenkung!


    Bei einem Stich im Hals-Mundraum würde ich definitiv direkt wieder zum TA,bei unserer Hündin sogar bei jedem Stich,egal wo er ist. :( :


    LG,susam

  • Huhu,



    Also ich würde sagen, dass Du das Kommando "Nein", oder in Deínem Fall "No" etwas mehr festigen solltest.
    Wir haben zur Zeit ja auch einen Besuchshund hier, da war's am Anfang auch nicht so mit dem höhren. Also: Schleppleine dran, und zeigen, so geht es nicht. Wenn er drauf gehört hat: Leckerlie.


    Und in dem Fall dass der Hund schon gestochen wurde, habe ich nur noch dumpf in Erinnerung, dass es da wohl am besten ist von innen und von außen zu kühlen, und den Hund ruhig werden zu lassen. Am besten in Seitenlage. Weiß allerdings nichts genaueres mehr :???:



    viel Erfolg!

  • hallo,
    mein rüde macht das auch, wie wir heute feststellen konnten. eine hummel flog ins wohnzimmer, erst versteckte er sich und als sie ihn "verfolgte", versuchte er sie zu schnappen. er hatte echt schiss vor dem brummen der hummel. :lol:


    gruß marion

  • Susam, ich musste auch des Nachtens in die Tierklinik und Nila bekam 2 Spritzen.


    Nila hört eigentlich sehr gut auf das Kommando "Nein" oder "Aus"...aber wenn sie so im Jagdfieber ist, bringt das leider nichts. Sie ist auch allgemein eine seeehr eifrige Jägerin (Vögel, Mäuse ,Ratten, Hasen...eigentlich alles, was nicht bei 3 auf dem Baum ist).
    Ich habe mir vorgenommen, da in Zukunft mehr dran zu arbeiten (bislang standen erstmal andere Dinge im Vordergrund (Angstabbau) und hoffe, dass sich das Insektenjagen dadurch auch bessert.


    Aber es ist schon sehr nervenaufreibend...noch sind die Wespen ja nicht so häufig anzutreffen, aber sobald ich eine in der Nähe meines Hundes sehe, bekomm ich nen halben Herzinfarkt. :gott:


    Aber irgendwie gut zu wissen, dass wir mit diesem Problem nicht alleine sind :smile:

  • Raska:
    Ja,es ist schon interessant zu lesen,wie viele Leute solche "Jagdhunde" haben!
    Ich finde es gerade so toll das man viel im Garten sein kann-ich hatte die Hunde sonst halt auch viel alleine draußen,aber z.Zt. bin ich aber fast ständig dabei oder gucke ständig nach ihnen.
    Ich denke,ich werd das Problem jetzt auch verstärkt angehen müssen,weiß aber noch nicht wirklich welche Maßnahme erfolgversprechend ist.Sie läßt halt sogar ihr absolutes Lieblingsspielzeug fallen um die Viecher zu jagen..... :( :


    Vielleicht liegt es auch daran,das man unsere Hündin wirklich NIE richtig auspowern kann...werde es jetzt aber mal mit mehr mentalem Training probieren..das fehlt ihr bestimmt- dann bekomme ich vielleicht ja auch das Problem mit dem "Fliegzeug" in den Griff-HOFFENTLICH :gut:


    LG,susam

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!