Wie viel Garten braucht ein Hund?
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Also, ich habe 800 qm Garten, was schon viermal so viel ist, wie ein durchschnittlicher Reihenhausgarten. Und natürlich hätten da zwei und auch drei oder vier Hunde Platz zum Toben und sich aus dem Weg zu gehen.
Polemisch finde ich die Aussage: Hunde ohne Garten sind besser dran, genauso wie das Gegeteil.
Natürlich muss man sich mit und ohne Garten adäquat mit dem Hund beschäftigen. Aber er erleichtert vieles. Und für manche Rassen finde ich ihn in der Tat unverzichtbar.
Ein Berner-Senn-Hund z.B. in einer 2-Zi.-Whg.? Auch gibt es ausgesprochene Draußen-Hunde, wie Bobtails, Huskies, Couvache (oder wie werden die jetzt noch geschrieben?), viele der nordischen und östlichen Rassen mit dichtem Fell halt. Auch für junge oder sehr jagdtriebige Hunde, die man sonst noch nicht viel von der Leine lassen oder für alte und HD-geplagte Hunde, die bei Regen auf langen Spaziergängen Schmerzen haben, ist ein Garten m.E. unverzichtbar oder zumindest absolut von Vorteil.
Andererseits gibt es natürlich Hunde, die, besodners, wenn sie zeitweise allein bleiben, mit einem Garten völlig überfordert wären.Um aber auf die Ausgangfrage zurückzukommen: Hunde fühlen sich doch meist im Rudel wohler - gerade auf so einem großen Grundstück. Ich weiß garnicht, was es da noch zu überlegen gibt
LG
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Ein Garten ist nicht rassebedingt. Was ein Quatsch. Was will ein Laufhund Husky denn mit einem eingezäuntem Garten? Laufen? Blödsinn. Auch ein Kuvasz (oder zs, verwechsel das immer) benötigt keinen Garten um ein glücklicher Hund zu sein. Es ging hier um das Glücklichsein. Wird ein Hund artgerecht gehalten und adäquat beschäftigt benötigt er keinen Garten um glücklich zu sein. Sicher hat es was schönes und bequemes, man lümmelt sich gerne mal mit Hund in den Garten (habe die Möglichkeit ja derzeit auch und es ist angenehm). Aber mein Hund ist durch diesen Garten nicht aufgeblüht. Er ist wie vorher.
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Danke für eure Meinungen!
Eins muss ich aber mal anmerken: Das heißt doch nicht, dass wir unseren Hund unbeschäftigt lassen, sie vom Familienleben ausschließen oder der Garten das Einzigste ist, was sie zu sehen bekommt. Sie kann sich hier frei bewegen ohne Leine, was außerhalb des Grundstücks nicht immer möglich ist.
Ich hab halt bis jetzt nur den einen Hund und war mir nicht sicher, wie das mit zweien wäre. Zum Spielen hat sie ja zeitweise mal nen Freund hier. Aber das ist ja zeitlich begrenzt.
Deswegen wollt ich mal hören. Danke für eure Meinungen. -
Zitat
Ich hab halt bis jetzt nur den einen Hund und war mir nicht sicher, wie das mit zweien wäre. Zum Spielen hat sie ja zeitweise mal nen Freund hier. Aber das ist ja zeitlich begrenzt.
Deswegen wollt ich mal hören. Danke für eure Meinungen.Wenn Du genug Zeit und Geld hast, dann würde ich auf jeden Fall zum Zweithund raten. Wenn die beiden Schnuffelnasen dann auch noch einen Garten haben, wo sie sich nach Lust und Laune austoben können (neben der Beschäftigung durch Euch) ist das doch einfach wunderbar. Ideal für einen, ehm zwei oder drei (oder mehr) Hunde ;-)
Ich finde es sooo schade, dass wir Zampa keinen "Spielpartner" gönnen können und sie nur in der Hundeschule zweimal pro Woche so richtig mit anderen Hunden toben kann. Aber unserem Senior noch so einen Wirbelwind wie Zampa vor die Nase setzen, geht einfach nicht :-/
Viele Grüße
Doris
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Zitat
Ein Garten ist nicht rassebedingt. Was ein Quatsch. Was will ein Laufhund Husky denn mit einem eingezäuntem Garten? Laufen? Blödsinn. Auch ein Kuvasz (oder zs, verwechsel das immer) benötigt keinen Garten um ein glücklicher Hund zu sein. Es ging hier um das Glücklichsein. Wird ein Hund artgerecht gehalten und adäquat beschäftigt benötigt er keinen Garten um glücklich zu sein. Sicher hat es was schönes und bequemes, man lümmelt sich gerne mal mit Hund in den Garten (habe die Möglichkeit ja derzeit auch und es ist angenehm). Aber mein Hund ist durch diesen Garten nicht aufgeblüht. Er ist wie vorher.
Selber Blödsinn! Soviel davon hab ich lange nicht mehr gelesen!
1. "Der Garten ist nicht rassebedingt" - ohne Worte
2. Natürlich geht es nicht darum, dass die Laufhunde im Garten ihr Laufpensum erfüllen sollen. Aber der Kvasc und der Husky sind beides Hunde, die sich im Herbst und Winter in beheizten Wohnräumen nicht wohl fühlen. Genau wie der Bobtail, der langhaarige Schäferhund und, wie oben erwähnt, andere nordische Rassen, und solche aus den östlichen Hochebenen.
3. Manchmal ist ein Grundstück für eine "artgerechte Haltung und adäquate 'Beschäftigung"eben doch nötig. Wenn es sich nämlich um Hof- und Schutzhunde handelt, wie den Berner Senn, den Berhardiner oder auch einige Schäferhundrassen, die seit Generationen gezüchtet wurden, um Höfe zu bewachen. Die kannst Du nicht mit Agy, Obi und einer 2-Zi.-Whg. auslasten. Anders als, da geb ich vielen meiner Vorrednerinnen Recht, bei Hütehunden.
4. Bei, wie auch schon gesagt, sehr jungen und sehr alten und/oder schmerzgeplagten Hunden ist ein Garten nicht nur für den Halter bequem.Natürlich ist er für alle anderen Fälle nicht Bedingung. Aber von vornherein zu unterstellen, dass Gartenbesitzer automatisch sonst nichts mit ihren Hunden zu machen, ist doch nun auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Aber was red ich, eigentlich ist alles gesagt. Auch wenn manche andere Meinungen eben lieber kurzerhand abqulifizieren, als mal über den Tellerrand zu gucken.
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1. "Der Garten ist nicht rassebedingt" - ohne Worte
2. Natürlich geht es nicht darum, dass die Laufhunde im Garten ihr Laufpensum erfüllen sollen. Aber der Kvasc und der Husky sind beides Hunde, die sich im Herbst und Winter in beheizten Wohnräumen nicht wohl fühlen. Genau wie der Bobtail, der langhaarige Schäferhund und, wie oben erwähnt, andere nordische Rassen, und solche aus den östlichen Hochebenen.
3. Manchmal ist ein Grundstück für eine "artgerechte Haltung und adäquate 'Beschäftigung"eben doch nötig. Wenn es sich nämlich um Hof- und Schutzhunde handelt, wie den Berner Senn, den Berhardiner oder auch einige Schäferhundrassen, die seit Generationen gezüchtet wurden, um Höfe zu bewachen. Die kannst Du nicht mit Agy, Obi und einer 2-Zi.-Whg. auslasten. Anders als, da geb ich vielen meiner Vorrednerinnen Recht, bei Hütehunden.
4. Bei, wie auch schon gesagt, sehr jungen und sehr alten und/oder schmerzgeplagten Hunden ist ein Garten nicht nur für den Halter bequem.Zu 1: Du warst doch diejenige die "Rassen" aufzählte die einen Garten benötigen, von mir kam das nicht.
Zu 2 : Das ist tatsächlich erstaunlich wie du zu der Erkenntnis kommst, dass alle dickwolligen, langhaarigen und nordische Hunde sich drinnen nicht wohl fühlen. Wie gerne würde ich jetzt diverse User in diesem Forum hören, die dir da absolut widersprechen würden, denn mit Verlaub gesagt- das ist arg übertrieben.
Zu 3 : Nein, absolut nein. Das ist nicht richtig.
Zu 4 : Selbst hier ist ein Garten nicht zwingend notwendig, wenn auch erleichternd. Ich hatte bis letztes Jahr Dezember selber einen 14 Jahre alten Schäferhundmischling mit schweren Hüftproblemen. Ohne Garten.
Zitat
Natürlich ist er für alle anderen Fälle nicht Bedingung. Aber von vornherein zu unterstellen, dass Gartenbesitzer automatisch sonst nichts mit ihren Hunden zu machen, ist doch nun auch nicht der Weisheit letzter Schluss.Und DAS habe ich nie getan, nicht in einem Satz.
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Es gibt sehr wohl Rassen, die sich lieber draussen aufhalten, wenn sie die Wahl haben! Wie Neufundländer zB. Das sind keine Hunde, die gern und ausschließlich nur drinnen leben! Sie arrangieren sich, wenn sie keine andere Möglichkeit haben, aber sie würden eine Wohnmöglichkeit mit freiem Gartenzugang immer vorziehen.
Sie liegen leidenschaftlich gern im Regen und bei Schnee draußen...doch, es gibt noch einige andere Rassen, die das sehr gerne mögen!Die meisten Hunde passen sich den Gegebenheiten an, sie haben ja auch keine andere Wahl! Ebenso wie übrigens auch Katzen!
Und wie überall gibt es auch hier Individualisten...der eine so, der andere so...
refeje
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Zitat
Zu 1: Du warst doch diejenige die "Rassen" aufzählte die einen Garten benötigen, von mir kam das nicht.
Deshalb ist aber der Garten noch nicht per se rassebedingt
ZitatUnd DAS habe ich nie getan, nicht in einem Satz.
Und wie nennst Du das dann, wenn Du einen (meinen) post pauschal mit "Quatsch" und "Was für ein Blödsinn" bezeichnest?Ich bin immer noch komplett anderer Meinung als Du, werde mich jetzt aber nicht mehr weiter streiten und auf die anderen Punkte eingehen. Da lassen wir eben zwei Meinungen nebeneinander stehen. Kann sich ja jeder seine eigene dazu bilden.
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Zitat
Ein Hund braucht keinen Garten. Für den Hund ist kein Garten sogar besser, weil Frauchen/Herrchen dann gezwungen ist öfter Gassi zu gehen.
Janz jenau -
Zitat
Janz jenauWarum siehst du das nur schwarz-weiß?
Ich glaube zu Recht von meinem Hund sagen zu können, dass sie zu gern im Garten ist. Sie hat ja jeder Zeit die Möglichkeit wieder rein zu kommen und ist von uns als Rudel nicht getrennt. Aber sie liebt es nunmal auch ne Runde frei richtig zu toben und mal sprichwörtlich die "Beine in die Hand" zu nehmen. Das kann ich ihr in der Öffentlichtlichkeit nunmal nicht so ermöglichen. Mal Fußball mit uns und den Kindern zu spielen, das Schwimmbecken als ihr Revier zu besetzen, mal buddeln, mal Vögeln hinterherbellen, mal faul im Schatten dösen.... Das macht sie genauso glücklich wie Gassi gehen, mit meinem Pferd mit Ausreiten gehen, die Hundeschule besuchen usw.
Das íst doch quatsch, dass es einem Hund ohne Garten zwangsläufig besser geht, weil sich Herrchen / Frauchen mehr mit ihm beschäftigen. Das hieße ja im Umkehrschluß, dass jeder Hund mit Gartenanschluß vernachlässigt ist und jeder Wohnungshund ein glücklciher vielbespasster Hund! Ist doch Blödsinn und mal ganz nebenbei war das nie meine Frage. -
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