Warum schätzen soviele HH ihre Hunde falsch ein?

  • Natürlich kann ein Hund in einigen Situationen lieb sein und in anderen beißen... sollte er ja aber nicht, wenn er denn gut erzogen gewesen wäre.
    Ich sag ja auch nichts von wegen ist richtig den Hund wegzugeben etc. darum gings ja jetzt gar nicht (also bei mir zu mindest). Ich fand bloß, dass die Erzählerin (das war ja nicht die person die den hund weggegeben hatte) den Hund falsch eingeschätzt hat?! Warum das so gekommen ist und was man alles hätte machen können ist ja jetzt nicht der springende Punkt, war ja auch selber nicht dabei um da jetzt genauere Auskünfte drüber zu geben.

    Aber lau Erzählung ist es für mich kein gut erzogener Hund, oder wie seht ihr das?

    P.S. die gebissen wurde war kein Kleinkind oder so, aber genaues Alter kann ich nicht sagen

  • Hmpf editieren geht nicht mehr...

    Natürlich heißt es nicht das jeder von uns kein falsches Verhalten zeigt - aber ich versuch das so viel wies geht klein zu halten und wäre froh auf Fehler hingewiesen zu werden... Viele andere Leute gestehen sich sowas leider nur nicht ein.

  • Zitat

    Ich kenn das Spiel auch anders rum.

    Lucky hat wohl bei den Vorbesitzern schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht und bellt diese oft an, was ich natürlich unterbinde und den "Angebellten" dann mitteile, sie mögen bitte nicht auf den Hund zugehen und ihn ignorieren, damit er wieder runter kommt und merkt, dass keine Gefahr besteht. Aber nein (gerade HH) meinen dann, dass sie sich runter beugen müssen und von oben mit der Hand auf ihn zu, weil der Hund will ja...
    ... nur Hallo sagen
    ... Aufmerksamkeit
    ... dass man auf ihn zukommt und sich vorstellt.

    Kenn ich ... ich habe bisher nur einen Mann getroffen der richtig reagiert hat - und das war noch nicht mal ein Hundebesitzer ;)

    Ich schätze meine Hunde auch mal falsch ein. Meist dann wenn sie eine Stunden lieb sind, sich abrufen lassen, sie jeden anderen Menschn, Jogger und Radfahrer ignoriren und ich nicht aufpasse wenn ein Jogger kommt den sie nicht mögen. Meine Nasen rannten dann bellend auf den Mann zu - und das ist mehr als peinlich. Abrufen war dann auch nicht mehr. :ops: Hier muss ich echt mehr aufpassen.

  • Ich bin ja auch nicht perfekt aber über manche Hundehalter reg ich mich dann schon auf.
    Hier gibt es eine Beagle-Mix-Besitzerin, der Hund ist schon 8 Jahre alt.
    Dieser Hund läuft meistens frei weil er wohl ein Leinenaggresionsproblem hat, laut Aussage der Besitzerin. Er sei auch von den Vorbesitzern nicht sozialisiert worden. Ach nee, und das testet sie dann mal an fremden Hunden aus! :headbash:
    Er bellt Kira nur an wenn wir ihn sehen und wenn sie ihn näher kommt schnappt er nach ihr. Wenn ich gesagt habe sie soll ihn doch bitte wegnehmen kam immer nur der Spruch "die machen das schon untereinander aus". Die kapiert einfach nicht das ihr Hund keinen Bock hat zu spielen und zu rennen wie ein Junghund.
    Das schlimmste ist ja das diese Frau mir Erziehungstipps geben wollte, ich lass mich doch nicht von einer, die einen Junghund mit einem 8 Jahre alten Hund vergleicht, belehren.
    Seit ich ihr mal meine Meinung gesagt habe, seh ich sie nicht mehr. :D Vielleicht liegts auch daran das sie noch mit anderen HH Auseinandersetzungen hatte.

  • huhu

    ich habe bestimmt nicht die besterzogener hunden hier im forum. :D
    ABER wir kommen miteinander klar und so ist es ok.
    ich weis schon wie sie reagieren in bestimmten siuationen.
    sie sind nicht auf stunk aus und wollen eigentlich andere nur begrüssen.
    viel schlimmer sind die hh die ihre hunde supertollerzogen haben wollen und dann lernst sie kennen und machst nur noch so :schockiert:
    hier ensteht gerade eine neue siedlung, also viele hh und hunde.
    die meisten wissen ihre hund gut einzuschätzen und halten sie dann entweder an der leine oder rufen schon nee ist ok lassen sie ihren ruhig weiter rennen.man siehts den wuffs ja schon meistens an wie er drauf ist

  • Joah....
    ich find's auch immer wieder süß... Mein Hund ist an keinem Spiel mit anderen Hunden interessiert. Er möchte sein Ding machen, schnüffeln und markieren. Klar sagt er Hallo, aber das wars.
    Die meisten anderen HH finden ihn aber soooo süüüß, wenn er dann den anderen (schon lästigen) Hund vertreibt: "jetzt spielt er ja doch!" - na klar doch! Ganz süßes Spiel: er fletscht die Zähne, schnappt in die Luft und vertreibt den Lästling regelrecht... Der jedoch, noch völlig ohne Erfahrung mit Frust oder Grenzen, lässt nicht locker...
    Wir sind dann meist schnell wieder weg, die Lästlinge, eh nicht abrufbar, hängen uns noch hinterher und ich muss deutlich werden.

    Jaja, soooo süß....
    Grüßle
    Silvia

  • Von meiner Hündin kenne ich das so ähnlich, die roch wohl immer sehr verlockend. Viele Rüdenbesitzer kamen dann mit dem Spruch " Na, die scheint dir ja zu gefallen, Bello. Spiel mal fein mit der." Das Spiel bestand dann darin, das der andere probiert aufzureiten und meine flüchtete, bzw. sich von mir helfen ließ.
    Dann musste ich mir teilweise auch noch anhören, dass ich mich da doch nicht einmischen solle, der Rüde könnte so eine Dröhnung von meiner schon ab. Dass ich aber mir keinen hysterischen HUnd heranziehen wollte, der bei jedem kleinen GEschnüffel dann irgendwann aggressiv wird, weil sie so aufdrinliche Rüden mehrmals täglich in die Schranken weisen müsste, daran denkt keiner.Außerdem bedeutet das ja auch fast keinen Stress für sie ( und mich). Sie und ich haben bei soetwas dann probiert die Flucht zu ergreifen.

    Meine Freundin und ich waren vor einiger Zeit mit ihrer Aussimixhündin im Urlaub. Die Hündin ist kastriert. Wir steigen also auf dem HOf, wo wir Urlaub machten aus und schon sprang ein Labbirüde auf die hündin und rammelte wie ein wilder. Sie natürlich völlig panisch. Meine FReundin hing dann an ihrem HUnd und ich probierte mit voller Kraft den Labbi herunterzuziehen, was echt schwer war, da kommt der Besitzer um die Ecke und regt sich auf, dass ich seinen Hund in Ruhe lassen solle. Ich meinte dann zu ihm, dass er ihn dann gefällligst bei sich behalten soll, wenn er sich anderen Hunden gegenüber nicht benehmen kann. Er probierte mir dann was von dem tollen Sozialverhalten seines Hundes zu erzählen und das das Aufreiten bei einer Hündin doch wohl das Normalste der Welt wär und das wir nicht so verklemmt sein sollten. :schockiert:


    Wie einige von Euch vielleicht wissen, habe ich ja letztes Jahr einen sehr ängstlichen Lakelandterrier umgesiedelt, weg von der Besitzerin die ihn schlägt, hin zu Leuten die sehr gut mit ihm umgehen können.
    Dieser Hund bekommt grundsätzlich Panik, wenn man sich zu ihm runter beugt um ihn zu begrüßen. Ignorieren ist bei ihm das beste Rezept, dann kommt er von alleine irgendwann an. Was meint ihr wieviele (Hunde-) Leute da schon zu Besuch waren, die trotz der Bitte ihn aus oben genannten Gründen nicht zu beachten, zu ihm fixierend heruntergebeugt haben um ihm "Hallo " zu sagen? Wenn er dann weglief, hieß es nur " Oh, Du hast ja recht, dabei mag ich Hunde doch, das muss der doch spüren". :???:

  • Also ich muß sagen, ich schätze meine Hunde auch öfters falsch ein, bzw. übersehe gewisse Anzeichen, die ich eigentlich sehen sollte. Abgesehen davon hab ich in der Erziehung auch ein bisschen geschludert.
    Was mich dann aber aufregt sind eher die anderen Leute, die mir erklären wollen: DAS MÜSSEN SIE DOCH SEHEN! DAS MUSS DER HUND DOCH KÖNNEN.
    (nur als Anmerkung: das sind keine Situationen in denen es für andere Personen oder deren Hunde gefährlich werden kann)

    Ich versuche dann auf nette Art den Leuten zu erklären, dass mein Hund entweder noch nicht so weit ist, oder ich in diesem Fall in der Erziehung geschlampt habe, oder ich gewisse Anzeichen nicht gesehen habe... je nach Situation.

    Dann kann ich mir anhören: DANN SCHAUEN SIE MEHR AUF IHREN HUND! DIE ANZEICHEN FÜR DIESES UND JENES SIND BEI JEDEM HUND GLEICH! DANN KENNEN SIE IHREN HUND NICHT GUT GENUG!
    (nochmals die Anmerkung: meine Hunde gehen bei mir an der Leine, bei Fuß ohne ziehen wenn wir an jemanden vorbei gehen, bzw. mit ziehen wenn es sich um eine läufige Hündin handelt ;), und gefährden schon allein dadurch niemanden)

    OK, jetzt ist es in meinem Fall so, dass meine Hund langghaarig und kurzschnäuzig sind, was bekanntermaßen die mimik des Hundes einschränkt, aber noch viel wichter: ICH erkenne es schwerer. Ist mit Sicherheit auch mein Fehler, wenn ich mich allerdings mit jemanden unterhalte tu ich mir aus dem Augenwinkel relativ schwer kleine Anzeichen wie Ohrenstellung oder Lefzen gut zu sehen.

    Ja, ich habe in der Erziehung geschlampt;
    Ja, ich übersehe gewisse Anzeichen die auf bestimmte Reaktionen hindeuten manchmal bei meinen Hunden;
    Ja, sie sind nicht abrufbar wenn sie einen Hasen oder eine Katze sehen;

    DESHALB hab ich sie an der Leine.
    Und muß ich mir deshalb sowas von anderen "schlauen" HH anhören?
    Ich denke nicht.

    Wollt ich einfach nur mal loswerden :smile:

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