Klingel und Besucher - Training! oder: Schutztrieb!
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Hach, jetzt bin ich aber auch froh.
Verfolge deinen Gonzo-Alfons Thread schon von Anfang an (als du ihn im TH besuchen wolltest) und fiebere echt mit euch mit.
Ich drücke gaaaaaanz fest die Daumen, dass alles klappt !!!Ihr schafft das
!!!
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Hi
hast du hier Klingel und Besucher - Training! oder: Schutztrieb!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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ein Riesendickes Dankeschön an euch, die hier so lieb mitlesen, fiebern,schreiben!
Meinem Freund richte ich auch Lob und Grüße aus (der wird in nächster Zeit reichlich bekocht, bekommt jeden Wunsch von den Augen abgelesen, und brauch sich um nichts mehr zu kümmern, solange er das Programm so toll durchzieht :))
Bin auch super happy über die Entscheidung und werde euch natürlich auf dem laufenden halten!
Habe Frau Fiedler ne Mail geschickt, sie ist auch zufrieden und glücklich mit den ersten Erfolgen!
Heute hat dann auch das Tierheim angerufen, um genauer zu sein die ehrenamtliche Trainerin.
Ich bekomme bei IHR 5 Einzelstunden auf Kosten des Tierheims (ist es nicht selbstverständlich, dass ne ehrenamtliche Trainerin auf Kosten des Tierheims geht...?!?!...vor allen Dingen, solange der Hund noch zum TH gehört?!).
Nungut. Frau Fiedler schenke ich mehr Vetrauen, da wir jetzt schon so viel Kontakt hatten, aber diese ist erst mal zwei Wochen im Urlaub, und die TH-Trainerin kann man ja mal schauen lassen, denn sie arbeiten ganz in der Nähe.
1x Platz
1x Daheim
1x Gassidann wird ein Training erstellt
1x Training durchführen
Woche warten, selbst trainen.. dann Resonanz
2x Training durchführen....
Woche durchziehen, Resonanz und entscheiden wie wir verbleiben.Muss aber ehrlich sagen... am Telefon... naja klar, Ferndiagnose is nich.
Aber sie sprach in so einem Tonfall, als ob das alles lapidar ist. Und hatte fünfzig mal "Schutztrieb" und "Dominanzgesagt.
Und man solle kein Dialog mit dem Hund führen (was ich nicht tue, ich fasse mich sehr kurz), und als ich sagte "ja, mit mir hat er ja das Problem nicht, und er weiss auch was ein -aus- ist, nur draußen in den Stresssituationen scheine ich nicht mehr zu ihn durchzudringen" meinte sie "ja nee wenn er weiss was das is, klappts auch draußen"... .das is ja mein Problem....dass draußen wirklich Eskalation angesagt ist, sobald andere Menschen in der Nähe sind.
Frau Fiedler hingegen, hat TROTZ Ferndiagnose, sehr viel Einfühlvermögen und auch eine sehr treffende Charakterisierung abgegeben.
Muss ich mal schauen, wie die "Ehren(amtliche)-Runde" abläuft, vielleicht wird es ja auch was. ne Homepage von ihr finde ich leider nicht :/
So.. jetz mal frisch machen, um dann draußen dreckig zu werden!
Liebe Grüße
Lisa -
Hallo,
na das liest man doch gerne. Ich freue mich für Euch alle und vor allem auch für Alfons.
Wirst sehen, mit ein bisschen Anleitung und viel Training wird es immer mehr Erfolge geben.Liebe Grüße und berichte bitte weiter
Steffi
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Hi Leezah,
die Eskalation draußen, wie Du schreibst finde ich nicht so schlimm. Natürlich ist sie schlimm aber mit Management, Vorausschau und einem Beißkorb (nach entsprechendem Maulitraining) zu handeln.
Die erste Baustelle wäre bei mir mein Freund bzw. das Verhalten des Hundes gegenüber meinem Freund. Nach einer Weile funzt der Deckel wahrscheinlich nicht mehr. Den Rest der Familie oder die Freunde kannst Du ja für ein paar Monate ausladen. Weil Dein Mut und Deine Hoffnung steigt und sinkt, mit der Unterstützung Deines Freundes, was ich gut verstehen kann.
Bin ja gespannt, was die TH-Trainerin Dir rät.
LG
ich glaube fest daran, Du schaffst das.
Angie -
ich freue mich auch, dass alfons bleibt.
ich wünsche mir aber auch, dass ihr euch das gut überlegt habt. bitte nimm mir das nicht übel. ich bewundere jeden der einen problemhund bei sich aufnimmt. das er probleme geben würde, war ja eigentlich schon bei den postings klar, bei denen du von ihm berichtest hast. du warst doch aber sehr geschockt, als diese dann (recht schnell und sicher auch recht massiv) auftraten. ich kann verstehen, dass das umfeld erst mal recht geschockt ist, aber letztendlich wird es dein job sein, alfons den weg zu zeigen und ihm ein verhalten zu zeigen, welches andere menschen nicht belastet. alfons ist ja dein hund, wenn ich das richtig verstanden habe.
ich schreibe deshalb so, weil ich hier auch eine kandidatin sitzt, die sowohl unsicher ist, wie auch über einen großen schutztrieb verfügt. ich kann nicht mal sagen, dass sie eine schlechte vergangenheit hat. ich habe sie als welpe aus dem tierschutz bekommen. die ersten 8 wochen kann ich halt nicht unbedingt nachvollziehen, aber sonst? an bestimmten dingen kann ich arbeiten und habe dies auch getan, aber es ist ein lebenslanger job. sie stellt mich auch immer wieder in frage. hier wurde angesprochen, dass ängstlich und dominant nicht zusammen passen (wenn man das wort dominanz benutzen möchte). ich kann das schlecht beurteilen, habe aber eine hündin, die tendenziell unsicher ist, ängstlich, fremde menschen erst mal nicht mag - anfassen geht da nicht, besuch anzeigt und erst mal doof findet, aber durchaus ganz genau weiß, wie sie ihren willen bekommt. penetrant, respektlos, aufdringlich, fordernd. auch wenn ich denke, wir könne gut miteinander leben - die tendenzen sind immer da und ich kann mir kaum fehlverhalten leisten. das wird direkt bestraft.
was ich aber gelernt habe: die verantwortung trage nur ich. ich habe auch gelernt, dass ich nicht meinem ganzen umfeld beibringen kann, wie sie mit dem hund umzugehen haben. mein hund kommt mit ins büro. sie konnte sich lange frei bewegen in allen räumen. bis ich verschärfte regeln für den umgang mit ihr aufgestellt habe. die wurden nicht eingehalten. konsequenz? schleppe an den schreibtisch und hund bleibt bei mir. ich lasse nicht zu, dass sie leute anspringt, dass sie kollegen stürmisch begrüßt, dass sie sich daneben benimmt. wenn alfons in die ärmel geht oder leuten stücke aus der jacke beißt, dann ist das deine verantwortung. du wirst im zweifel nicht in die leute reinbekommen, wie sie sich zu verhalten haben. trotzdem muss alfons es lernen. und so etwas geht, wenn es auch schwieriger ist. du solltest dir auch gut überlegen, ob du wirklich stark genug dafür bist. es kann ja immer wieder passieren, dass sich jemand abwendet oder angst vor deinem hund hat. ich wäre da ja weiter für mauli und hausleine, aber das bleibt dir überlassen.
ich bin da halt relativ rigoros und sage mir immer, dass nur ich für meinen hund sein verhalten gerade stehen muss und ich die erziehung nicht von der mitwirkung anderer abhängig machen kann. genauso, wie ich dafür sorgen muss, dass mein hund andere nicht belästigt. und dazu gehört auch meine familie und meiner freunde (und glaube mir, meine familie macht alles falsch im umgang mit meiner hündin und da haben auch schon klamotten drunter gelitten - trotzdem bin ich verantwortlich).
du hast dir da meiner meinung nach wirklich ein ganz schönes kaliber nach hause geholt und ich bezweifle einfach, dass man nach gerade einer woche schon wirklich sieht, wie der junge mann so drauf ist. ohne trainer geht das meiner meinung nach gar nicht.
lg
steffi -
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Zitat
(...)
du hast dir da meiner meinung nach wirklich ein ganz schönes kaliber nach hause geholt und ich bezweifle einfach, dass man nach gerade einer woche schon wirklich sieht, wie der junge mann so drauf ist. ohne trainer geht das meiner meinung nach gar nicht.
lg
steffiDeshalb ist er ja bisher nur auf Probe bei mir... ich werde versuchen die Probezeit so lange rauszuziehen wie es geht, und durch die (unahängige) Trainerin (nicht die vom TH) hoffentlich auch Wege und Gedanken gezeigt bekommen....
Auch wenn ich froh bin, das Alfons vorerst eine Chance bekommt, und wir mit ihm arbeiten, ist das noch keine fertige Entscheidung FÜR ihn.
Ich möchte mir erst anschauen wie die Dinge laufen.... denn auf der Ko-Kriterien Liste stand auch, dass ich keinen Hund möchte, der allein durch seine Erfahrungen oder sein Wesen eine lebenslange Sonder-haltung und/oder Training braucht. (klar, trainieren ist ok, aber ich nehme mal an, man versteht was ich meine).
Denn auch wenn ich mein Herz schon verloren habe, habe ich noch ganz viel Kopf mit ihm Spiel. Ich bin immerhin 20 Jahre alt, und werde noch viele Leute kennenlernen, an die er sich gewöhnen muss, werde irgendwann keine Zeit mehr haben ettliche Stunden Einzeltraining zu machen, und dazu geht das ganze noch ziemlich aufs Geld, dass ich ja irgendwie auch verdienen muss, was widerrum nicht geht, wenn er nicht allein bleiben könnte, oder sich niemand anderes an ihn rantraut um aufzupassen.
Auch die resozialisierung zu Hunden ist mir wichtig, denn das gehört für mich einfach "dazu".... Hunde sollen Spaß mit Hunden haben. Und ich möchte nicht immer mit (Schlepp-) Leine durch die Gegend laufen, sondern ihn auch mal bedenkenlos über den Strand pesen lassen können.
Und zwar auch mal ohne Mauli.
Wenn die Trainerin und ich zu dem Entschluss kommen, dass Alfons ein formbarer junger Bursche ist, dann prima!
Wenn er aber zuviel der KO-Kriterien erfüllt, sehe ich selbst auch davon ab.
So hart wie es klingt....:/ -
das ist doch vernünftig. auch, wenn ich mir nicht sicher bin, ob du für deine ansprüche den richtigen hund hast. ich wünsche es dir jedenfalls.
lebenslanges training muss ja nicht sein. jedenfalls kein lebenslanger trainer. ich hatte meine trainerin auch nur zweimal da, habe sonst viel mit ihr telefoniert (kenne sie aber auch schon lange zeit und wir mögen uns sehr). sonst denke ich, dass es eine menge hunde gibt, die zumindest einen spezielleren umgang benötigen, die nicht einfach nur nebenbei laufen und einem nichts krumm nehmen. ich hoffe, meine beschriebung hört sich nicht zu schlimm an, aber mit meiner hündin lässt es sich ganz gut leben. nur muss ich halt bestimmte dinge beachten im umgang mit ihr und kann bestimmte dinge halt auch nicht zulassen bzw. muss sie absichern. und das lebenslang.
zu hunden spaß mit hunden, habe ich wohl eine andere meinung. meine hündin kann recht bedenkenlos frei laufen, hat aber inzwischen wenig interesse an anderen hunden bzw. spielt nur mit ihren kumpels. wenn ich da nen mauli dran hätte fände ich das nicht dramatisch.
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Leezah hat doch schon 2 Trainer Steffi.
Einmal die vom TH auf deren Meinung ich schon gespannt bin, von der ich mir jedoch nicht so viel erwartet (vielleicht unberechtigt), wie von Staffies empfohlener Trainerin oder dem Trainer.
Einen Hund zu haben bedeutet ein lebenslanges Training und Lernen auf beiden Seiten. Und das Zauberwort, was bei mir "Klick" gemacht hat ist Management.
Unsere Hunde werden nie unbeschwerte, in allen Situationen souveräne Plauschihunde sein, das habe ich vor Jahren eingesehen (einsehen müssen, ist mir ziemlich schwer gefallen). Ich kann da nur tendenziell entgegenwirken, versuchen ihnen Alternativhandlungen anzubieten und sie aufbauen. Der Rest ist eben Management.
Mittlerweile sind sie überall hin mitnehmbare Hunde. Laufen nicht mehr vor jeder Plastiktüte weg und verbellen nicht mehr jede Person, die sie anspricht
Menschenscheu sind sie immer noch (abhängig von der Person) und wenn man sie bedrängen würde, würden sie auch grummeln und in die Luft schnappen, das passiert jedoch nicht mehr, weil ich es nicht zulasse, daß jemand sie bedrängt.
Und wie gesagt, ich für mich würde die erste Baustelle in Angriff nehmen, nämlich Deinen Freund. Der ist wahrscheinlich jeden Tag mit Dir zusammen und hat auf Dauer keine Lust, ewig darauf zu achten, daß er Alfons nicht irgendwie auf den Schlips treten wird und der Hund ihm die Klamotten auseinander nimmt.
Die Familie und die Freunde müssen dann eben erstmal etwas zurückstecken, wenn Dir Alfons wichtig ist.
Leicht wird es nicht, Du hast ein ganzes Stück Arbeit vor Dir. Wenn Du es aber wirklich willst kannst Du es höchstwahrscheinlich schaffen. Für mich war es die Arbeit wert und wird es auch in Zukunft sein, wenn ich sehe, wie wir in kleinen Schritten immer mehr vorankommen.
Jeder muß das für sich beurteilen. Und in Deinem Alter möchtest Du bestimmt mehr als ich ein Leben neben dem Hund/Hunden haben, das kann ich gut verstehen.
Gib Alfons eine Chance. Wenn Du einen guten Trainer hast, lösen sich große Probleme vielleicht einfacher als Du denkst. Wenn nicht, dann ist es jedenfalls für mich nachvollziehbar, wenn Du ihn nach der Probezeit wieder abgibst.
Wünsche dir viel Kraft und Gruß an Deinen zu Dir stehenden (todes-)mutigen Freund *smile
Angie -
Zitat
Leezah hat doch schon 2 Trainer Steffi.
Einmal die vom TH auf deren Meinung ich schon gespannt bin, von der ich mir jedoch nicht so viel erwartet (vielleicht unberechtigt), wie von Staffies empfohlener Trainerin oder dem Trainer.(...)
sogar 3 eigentlich
(Dorenkamp, Fiedler, TierheimFrau)
Dankeschön Angie, richte ich ihm ausÜbrigens war gestern ein so unglaublich idyllischer Tag für UNS.
und mit uns meine ich:
Alfons und mich... UND meinen Freund!!!
Abgesehen von dem wunderschönen Wetter, dass einen ja eh über alle Tiefs hinweghilft, war einfach alles Prima.
Um es wie mein Freund auszudrücken: gestern hatte Alfons seinen Labrador-Tag (sein Charakter ist nunmal sehr zwiegespalten)...
Es lief einfach alles rund!
Er hat meinen Freund kurz angesprungen, aber schwanzwedelnd, und sich gegen ihn drückend, zum streicheln auffordernd, als dieser durch die Tür reinkam.
Er hat nicht mal daran gedacht zu knurren, als er die Schlüssel gehört hat!
Er hat keine anderen Hunde angemacht, nur aufmerksam hinterhergeschaut, wenn im Wald, am anderen Wegende einer vorbeigelaufen ist.Gegen Pferde hat er anscheinend auch nix, hat die Nachbarin brav (aber zurückhaltend) beschnüffelt, ist an einem Gymnasium vorbei, wo gerade die Abi-Feierei stattfand, ohne nur mit der Wimper zu zucken, und freute sih sogar darüber, dass einer von denen rüberkam (ich kannte ihn, und hab ihn erst total dramatisch vorgewarnt).
Einmal hat er sich vor einem Fahrrad erschrocken, was mit ca Quadriliarden Km/h (nur grobgeschätzt) vorbeisprang (!).
ich übrigens auch...Und danach hat er ein kleines Kind auf einem Laufrad angeknurrt, was direkt auf uns zu fuhr.... "aaaaaus!" und ruhe war.
Er hat dazu alle Register aus dem "Ich bin süß, bitte behaltet mich!"-Katalogs gezogen, sich als wir die Wald-Wander-Karte anschauten, mit dagegen gelehnt (auf zwei Beinen) und das Schild betrachtet...
Wir haben mal eine Ruhepause auf einer Bank eingelegt, da legte er sich, angeleint natürlich, hin und kaute auf Ästen und spielte mit denen und ließ sich die Sonne auf den Pelz scheinen...Und abends hat er dann noch alle Emotionalen Barrieren zwischen ihm und Samuel gebrochen, als er eine halbe Stunde hochkonzentriert mit dem Kong beschäftigt war!
Alfons wurde heute Morgen "Maus" von ihm genannt
, und kann es garnicht lassen, zu erzählen, wie intelligent/aufmerksam/lieb/schön der Hund ist.
Und der kleine Stinker (also... damit meine ich den Hund
) spürt es scheinbar, dass die Beziehung zwischen ihnen langsam in die richtigen Bahnen kommt.
Durch die innere Sicherheit, ist auch Alfons viel sicherer geworden.Vielen Dank an den Topfdeckel (den wir zwar nicht nutzen müssen, aber es fürs Männlein irgendwie ein seelisches Schutzschild ist)
PS: der Hund ist ja total die Langschlafmütze....ich bin entrüstet!
Wenn jetzt das Training noch gut läuft, mannometer.....
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Zitat
Durch die innere Sicherheit, ist auch Alfons viel sicherer geworden.
Das ist sooo wichtig ! Ihr wart in diesem elendigen Kreislauf, das keiner mehr irgendwem getraut/vertraut habt. Jetzt, wo ihr freiwillig (du weißt, wie ich das meine) mit dem Hund zusammen seid, da wirds gleich lockerer und das spüren alle.Ich denke du hast jetzt die besten Voraussetzungen, um ein gutes Training zu beginnen. Habt ihr schon mit irgendwem einen Termin ?
Gruß, staffy
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