
Havaneser Welpe zum Kauf angeboten?
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fam.linkner -
24. März 2009 um 17:37
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Hallo
auf der suche nach einem kleinen Hund wurde mir ein Havaneser Welpe, 6 Monate alt angeboten. Die Hündin wurde von ihrer Mutter nicht aufgezogen, anscheinend verstorben. In der Handaufzucht ist der Welpe unterernährt worden und hat drei Monate später den Besitzer gewechselt. Fell war auch in einem schlechten Zustand. In ihrem jetzigen Zustand hat sich der Welpe wieder erholt hat aber Augenausfluss und eine Schiefstellung des Kiefers. Was meint Ihr dazu? Finger weglassen?
Vielen Dank für die Beiträge - Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo,
erstmal willkommen hier...!
Puuuhhh....das ist ne schwierige Frage. Mitleid für die arme Maus hin oder her, mein erster Gedanke war jetzt, wenn Du genug Zeit, Geduld und vor allem Geld hast, dann gib der Maus ein Zuhause.
Ich befürchte mal, daß sie nicht wirklich gesund ist. Die Augensache kann Vieles sein und die Kieferfehlstellung zieht bestimmt Einiges nach sich (besondere Ernährung, Zahnpflege...keine Ahnung). Und wer weiß, was Gesundheitlich da noch auf einen zukommt. Klingt jedenfalls nicht sehr gut.
Davon abgesehen gehe ich davon aus, daß sie nicht sehr gut sozialisiert wurde bei der Vorgeschichte. Du müßtest mit Ängsten rechnen, die Du jetzt noch nicht absehen kannst. Hundeschule wäre das Mindeste, wenn nicht sogar ein Trainer, der Dir hilft, sie einigermaßen sozial stabil zu bekommen, daß ein entspanntes Leben möglich ist/wird.
Nicht, daß ich hier den Teufel an die Wand malen will, aber das sind so Gedanken nach Deiner kurzen Schilderung. Entscheiden mußt Du es selbst, ICH würde mir dieses Abenteuer wohl nicht antun, bin zu nah am Wasser gebaut für solche Schicksale.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Nach der Beschreibung würde ich den Hund persönlich nicht nehmen.
Aber man muss halt einfach schauen, wie er generell ist und dann würde ich ihn vorher einem neutralem TA oder TK vorstellen und schauen lassen, was noch zu erwarten ist oder eher nicht.
Danach würde ich noch eine gute Runde Gassi gehen und dort noch einige Situationen im Verhalten testen lassen.
Je nach dem, wie das Ergebnis der Dinge ausfällt, würde ich dann entscheiden. -
Ich finde es toll, dass du dem kleinen Würmchen eventuell eine Chance geben willst ein gutes zuhause zu haben.
Viele (auch ich) würden von so einem "Problemfall" sofort Abstand nehmen.
Aber überleg dir wirklich gut, ob du dir das zutraust. Da kommt mit Sicherheit viel Arbeit und eventuell auch einiges an finanzieller Belastung auf dich zu....
Außer der körperlichen Probleme, die hier ja schon angesprochen wurden, kommen eventuell auch erziehungstechnische Schwierigkeiten auf dich zu. Der kleine hat ja anscheinend schon so einiges in seinem kurzen Leben erdulden müssen...
Da es sich (wahrscheinlich) um eine Handaufzucht handelt, und dann auch noch um eine schlechte, könnte der Hund so einiges an Fehlprägungen oder psychischen Problemen mit sich bringen. Er hat bisher keine Sozialisierung mit Hunden erfahren. Da gilt es einiges nachzuarbeiten... -
Abgesehen von den Problemen die Handaufzuchten generell mitbringen und schlecht sozialisierte Welpen ganz besonders - und die können wirklich massiv sein, sei dir dessen wirklich bewußt - würde ich vor einer definitiven Zu- oder Absage den Welpen auch unbedingt von einem Tierarzt auf den Kopf stellen lassen!
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wenn du zeit und geld für so eine arme maus aufbringen kannst und dann auch noch nicht zu abgeneigt bist und sie ins herz schließt würde ich sagen ja nehm sie, die arme maus kann ja auch nichts dafür
solche hunde tun mir immer schrecklich leid
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Ganz ehrlich ???
Ich würde den Hund nicht nehmen. Ich hätte viel zuviel Angst davor, das mir was vorgespielt wird. Am Ende werden da in irgendeinem Kellerloch Welpen "produziert" und so auf die Mittleitstour versucht das Arme wesen zu verschachern.
Wenn du ihn doch nimmst, solltest du dir im klaren sein, das da viel auf dich zu kommt. Auch die Spätfolgen durch die Unter bzw. Mangelernährung solltest du bedenken !
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Zitat
Abgesehen von den Problemen die Handaufzuchten generell mitbringen und schlecht sozialisierte Welpen ganz besonders - und die können wirklich massiv sein, sei dir dessen wirklich bewußt - würde ich vor einer definitiven Zu- oder Absage den Welpen auch unbedingt von einem Tierarzt auf den Kopf stellen lassen!
Sorry wenn ich jetzt mal OT gehe... was fürProbleme meinst du?
Die Frage ist nicht provokant gemeint sondern ganz ehrlich ... Meine Flaschenaufzuchten ( unter anderem mein Altrüde Buddy) haben keinerlei Probleme gezeigt und der Dicke wird 9
Sozialprobleme gab es nie weil immer sehr an der Erziehung beteiligte andere Hunde da waren -
Zitat
Sorry wenn ich jetzt mal OT gehe... was fürProbleme meinst du?
Die Frage ist nicht provokant gemeint sondern ganz ehrlich ... Meine Flaschenaufzuchten ( unter anderem mein Altrüde Buddy) haben keinerlei Probleme gezeigt und der Dicke wird 9
Sozialprobleme gab es nie weil immer sehr an der Erziehung beteiligte andere Hunde da warenDas wollte ich auch gerade fragen, weil Carina ebenfalls eine Handaufzucht ist. Ihre Mutter gestorben als die Welpen knapp 2 Wochen alt waren.
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Handaufzuchten sind immer problematisch, da ihnen das Vorbild der Mutterhündin fehlt. Gerade in der frühen Welpenzeit entwickeln Welpen (wie übrigens auch Menschen in der frühkindlichen Entwicklung) ein so genanntes Ur-Vertrauen zur Mutterhündin ohne das eine störungsfreie Sozialisation kaum möglich ist. Nun kann man versuchen dieses Defizit durch intensiven menschlichen Kontakt und insbesondere den täglichen, innigen Kontakt mit anderen Althunden auszugleichen. Das mag auch in einigen Fällen funktionieren, risikoreich bleibt es aber trotzdem!
- Vor einem Moment
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