Tommy rastet aus bei meinen Meeries

Aber du kannst doch den Hund nicht einfach auf die Schweinchen "loslassen"

Wenn er schon jetzt so eine Attake fährt .... ich würde ihn auf jeden fall mit den Tieren sorgsam zusammenführen. So ein Hund ist schnell und die Schweinchen haben ruckzuck einen Herzinfarkt !

Wir haben seit gestern Hühnerküken und ich fürchte, Spike wird sie zum Frssen gern haben Jedenfalls führt er sich so auf.

Ich werde die Tipps, die ihr hier für die Meeries gebt, mal auf die Küken bzw. unseren Hund übertragen. In der Hoffnung, dass bald alle den Garten wieder gemeinsam nutzen können

Hallo!

Wir hatten/haben das gleiche Problem!
Die Meeris und Hasen sind in einem geschützen Außengehege, da kommt unsere Stella auch nicht ran. Aber sobald sie im Freilauf auf dem Rasen (natürlich eingezäunt) sind, ist Stella anfangs immer total ausgerastet, so wie Tommy.

Ich denke, es kommt erstmal drauf an, wieviel Jagdtrieb Tommy insgesamt hat. Je mehr wirklicher Jagdtrieb, desto schwieriger wird es wohl. Da bliebe dann evt. nur abwechselnd Meeris und Hund raus. Bei mehr spielerischem Nachjage kannst Du ja mal ganz vorsichtig versuchen, den Hund ins Gehege zu lasse, wenn Du ein Meeri auf dem Arm hast z.B.
Bei Stella hat sich die Situation schon etwas beruhigt, nachdem sie manchmal in den leeren Meerifreilauf durfte. Sie hat da begeistert Hasenköttel gefuttert.

Ansonsten hilft wirklich nur üben, üben, üben...
So wie Meike es geschildert hat. Stelle läßt sich jetzt ins Platz ablegen neben dem Freilauf, wird immer überschwänglich gelobt wenn sie Ruhe hält, dann aber auch sofort ins Haus gesperrt, wenn sie wieder aufspringt und um den Stall rast. Ich habe anfangs echt daneben gelauert und habe sie schon bei der kleinsten körperlichen Anspannung verwarnt, ruhig zu bleiben. Das ist natürlich Zeitaufwändig, aber immerhin klappt es jetzt schon ganz gut

Also, behalt die Nerven und Geduld, das wird schon was!

Viel Erfolg und LG
Julia

Hm. Du hast geschrieben, dass Du versuchst, ihn mit Ballspielen oder ähnlichem abzulenken. Das würde ich lassen, er versteht es möglicherweise als Belohnung oder Bestätigung! So wird sein Verhalten unter Umständen noch gefördert.

Ich würde ihn, jedesmal, wenn er so wild ums Gehege tobt, irgendwo am Gartenrand (!) ins Platz schicken, und wenn das nichts hilft, dann sogar ins Haus zum kurzzeitigen "Rudelausschluss". Damit bekommt er gezeigt, dass er sich im Garten frei bewegen kann, wenn er sich benimmt. Wenn nicht, dann darf er nicht am Geschehen teilnehmen.

BB

Hallo,
ich kenne Dein Problem auch-unsere Schäfer-Mix Hündin (viel Jagdtrieb) kommt auch nicht wirklich gut mit unseren 2 Meeries aus.Die stehen z.Zt. auch im Haus,erhöht auf einem großen Tisch.Immer wieder schaut sie in den Käfig und wird stocksteif dabei.Da die lieben Meeries ihr aber die kalte Schulter zeigen,d.h. sie kommen mit der Nase durchs Gitter und haben überhaupt keine Angst vor ihr,dreht sie dann auch mal ab und springt an den Käfig.
Ich lasse sie also nur in dieses Zimmer,wenn ich dabei bin und beafsichtigen kann.Sonst wird es zu gefährlich.
Im Sommer sind unsere Schweine auch draußen in einem gr. Außenstall mit Gehege.Das Gitter ist verstärkt worden damit unsere Hündin nicht rankommt.Manchmal versucht sie es halt auch mit großem Theater-allerdings habe ich festgestellt,das das nur passiert wenn sie nicht ausgelastet ist oder Langeweile aufkommt.Dann ist sie extrem heftig-ähnlich wie Dein Hund.
Bei uns hilft-nach langem Training- auch das Wort "Nein",so das sie auch allein im Garten bleiben kann ohne beaufsichtigung.
Was ich aber überhaupt nicht machen würde als "Ablenkung" ist mit dem Ball spielen.Der fördert nämlich den Jagdtrieb des Hundes.
Bastel mal ein verstärktes Gitter und versuche den Hund "müde" zu bekommen bevor er in den Garten darf-und zusätzlich "Nein" weiter stark üben.

Ich würde den Hund NICHT mit in den Stall lassen-egal ob mit oder ohne Meeries.Meine Hündin hat sich gebärdet wie eine Irre und ist danach damals noch schlimmer gewesen.Der Hund meiner Freundin hat sogar bei eibem Versuch der Sozialisierung beider Arten,das Meerie vom Arm geholt,sie konnte es nicht gegen den Hund schützen.

Wie reagieren eure Hunde beim zusammenführen mit den Meeris?!

Wenn ich meine auf dem Arm hab und Merlin sitzt vor mir, dann stubt er immer mit der Nase an das Meeri und schleckt es abundzu ab.

Wenn die durch den Kaefig flitzen steht er auch stocksteif davor und schaut zu. Nach einiger Zeit fängt er dann an zu fiepen und schaut mich dabei an.

Die Meeris sind erst seit Dienstag hier aber ich weiß nicht wie ich das genau Handeln soll.

Er fiept in letzter Zeit generell immer öfter, da er wohl Aufmerksamkeit will. Haben leider den Fehler gemacht am Anfang auf das Fiepen einzugehen. Aber seit 2-3 Wochen ignorieren wir es. Hat nicht so geholfen. Seit ein paar Tagen schmeiß ich ihn sofort aus dem Zimmer sobald er nur mal kurz fiept (Ich schick ihn auf sein Platz). Seitdem wird das gefiepe weniger.

Das Problem ist halt das ich oft bei ner Freundin bin und die ihre Meerschweinchen im Garten in einem Freilaufgehege hat. Bisher hat er nichts gemacht und sich auch nicht weiter großartig dafür interessiert. Aber ich vertrau ihm in der Hinsicht nicht wirklich. Ich lass immer die Schleppleine an ihm, dass ich noch eingreifen kann im Fall, dass er sie jagen will.

Dort habe ich mich mit ihm neben das Gehege gestellt und ihn sitzen lassen. Wenn er nichts gemacht hat (auch kein Fiepen) wurde er immer gelobt und hat Leckerchen bekommen. War das richtig?

Hallo,
wir hatten/haben das gleiche Problem!
Unsere Meeris und Hasen sind in einem geschützten Außengehege, wo Stella nicht dran kommt. Aber wenn sie im Freilaufgehege auf dem Rasen sind, dann ist sie anfangs wie eine Wahnsinnige drumherumgerast und hat wild gekläfft. Stella ist ein Hütehund und hat leider auch ein bischen Jagdtrieb.
Bei uns wurde es etwas besser, nachdem Stella öfters mal in den leeren Freilauf rein durfte. Da hat sie begeistert Köttel gefressen. Ich hatte dann auch schon mal ein Meeri auf dem Schoß und sie durfte dran schnüffeln, natürlich alles super vorsichtig. Inzwischen lässt sie sich ganz gut vor dem Freilauf ablegen und darf da bleiben, wenn sie ruhig ist. Sobald sie aufspringt sage ich energisch Nein und sie muss ins Haus. Das ist natürlich zeitaufwändig, aber es ist ja auch tatsächlich schon besser geworden! Wenn ich wenig Zeit habe, können die Tiere halt nur abwechselnd raus.

Ich denke, je mehr Jagdtrieb dein Tommy hat, desto schwieriger wird es. Aber man merkt glaub ich recht schnell, ob es Sinn macht, weiter dran zu üben oder nicht.
Nur Mut und Geduld!!

LG Julia, Stella und die Nager