Gefährlicher Hund und Tatenlosigkeit
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Hey...
ich hab ein wenig erfreuliches Anliegen...
ich hatte vor ein paar Wochen unser Aufeinandertreffen mit einem aggressiven DSH hier beschrieben. Ich konnte leider damals von der Halterin nichts erkennen, außer dass sie blond war und ein blaues Auto fuhr.
Ich habe das Bekannten auf nem Spaziergang erzählt, die daraufhin meinten, dass es einen DSH gibt, der einer Frau aus einer Bäckerei gehört, der schon fast dreimal auf ihren Kleinen losgegangen ist (und der Hund ist wirklich ein Traum, der nichts tut). Beim letzten Mal sind sich dann der Besitzer des Kleinen und die Besitzerin des DSH ziemlich in die Haare geraten - verständlicherweise.
Jetzt habe ich in den letzten Wochen immer mehr Geschichten über diesen Hund gehört, mind. weitere 3 Hunde, die von dem Hund angegriffen wurden...
Heute wieder...die Besitzerin eines Goldies erzählt mir, dass der DSH sich ihren Hund bereits zweimal gekrallt hat... einmal im Freilauf (und dieser Goldie ist eine absolute Schlaftablette, der sich für nichts um ihn herum interessiert) und einmal, als beide an der Leine waren, aber die Besitzerin konnte den DSH nicht halten und er hing wieder im Genack des Anderen.
Jetzt weiß ich, dass die Besitzerin auf Krücken geht und ich weiß jetzt wer sie ist und kann einen großen Bogen machen... dennoch kann ich es nicht verstehen. Alle diese Hundehalter wissen von den anderen Haltern, deren Hunde angegriffen wurden, aber niemand unternimmt etwas. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob es dieser DSH war, deswegen bin ich außen vor, aber der Rest weiß es ganz genau.
Ich habe echt Panik mittlerweile rauszugehen hier in der Gegend... ich gehe schon überhaupt nicht mehr mit beiden Hunden zusammen, damit ich eine Hand frei habe... meine größte Angst ist, dass der Hund eines Tages auftaucht, wenn ich mit Jack unterwegs bin und ihn attackiert und er sich wehrt - dann ist er Schuld. Aber ich kann nichts unternehmen und die anderen wollen nichts unternehmen.
Der Hund läuft weiterhin frei und ohne Maulkorb herum... sorry ,aber ich bin echt verzweifelt, besonders nachdem ich heute den Bericht bekommen habe, dass er ja nicht mal an der Leine zu halten ist...
Hat von euch jemand eine Idee, was ich jetzt noch tun kann, außer Riesenumwege zu laufen, wenn ich in der Entfernung irgendwo nen DSH sehe?? Da gibts viele hier...
Den Aussagen der "Geschädigten" schenke ich in jedem Fall Glauben, das sind alles Halter, die ich jetzt schon lange kenne und recht gut einschätzen kann...
Ich weiß echt nicht mehr weiter... oder meint ihr ich übertreibe vollkommen?
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Hallo,
hast du hier Gefährlicher Hund und Tatenlosigkeit schon mal geschaut ?*
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Nee....ich halte deine Sorge nicht fuer uebertrieben.
Ich wuerde einfach mal zum OA marschieren und dort mit Nachdruck auf die HH aufmerksam machen.
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Schwierige Sache. Könntest Du nicht mit den anderen HH sprechen, ob die eine Anzeige beim OA machen könnten, damit der Hund MK Zwang bekommt?? Schafft zwar das Problem nicht aus der Welt, aber wenigstens kann er keinen Hund mehr beißen.
Gerade die HH, die schon öfter Probleme mit der HH hatten, sollten sich doch dazu überzeugen lassen, oder?? -
Zitat
Ich habe echt Panik mittlerweile rauszugehen hier in der Gegend... ich gehe schon überhaupt nicht mehr mit beiden Hunden zusammen, damit ich eine Hand frei habe... meine größte Angst ist, dass der Hund eines Tages auftaucht, wenn ich mit Jack unterwegs bin und ihn attackiert und er sich wehrt - dann ist er Schuld. Aber ich kann nichts unternehmen und die anderen wollen nichts unternehmen.ich kann sehr gut verstehen, dass du angst hast.
schade, dass die anderen nichts unternehmen wollen. du kannst erst was unternehmen, wenn dir etwas passiert ist und ich glaube nicht, dass der schäfer dann den kürzeren zieht - beim oa.
wie wäre es, wenn du beim oa anrufst und mal fragst, wie du dich im falle eine angriffs durch diesen hund verhalten "darfst", ohne dass ihr eins auf die mütze bekommt. ich würde mich da rückversichern und die vorfälle schildern.
mich ärgert es total, dass alle rassen ihr unwesen treiben dürfen, wenn aber mal ein soka nur schief guckt, dann brennt der himmel. es ist zum....
steck dir eine wurfkette ein, aber nicht so ein zartes teil
, sondern ein anständiges ding aus dem baumarkt.
ich drücke dir die daumen, dass du nie eine begegnung mit diesem hund haben wirst.
gruß marion
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Das gleiche Problem habe ich auch, das OA unternimmt in meiner Sache jedoch nichts. Aber mir wurde geraten, mit meinem Hund einfach dort spazieren zu gehen, wo ich auf den betreffenden aggressiven Hund nicht stosse
. Also hock ich mich jeden Tag ins Auto und fahre aufs Feld raus. Will ja nichts provozieren. Inzwischen habe ich zwei weitere betroffene Hundehalter kennen gelernt, deren Hunde auch von dem freilaufenden Terrier attackiert wurden. Wahrscheinlich werden wir was fürs OA aufsetzen. Die Besitzerin des Hundes ist leider auch schwerbehindert und kann ihren Hund nicht angeleint führen. Aber sie hat ja laut eigenen Angaben sogar eine Erlaubnis, dass ihr Hund in die Anlagen kacken darf und sie die Hinterlassenschaften nicht wegmachen braucht.
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Irgendwie versteh ich das jetzt nicht ganz...
Du schreibst, du weißt wo der Hund hingehört und dass die HH auf Krücken geht. andrerseits schreibst du, du weißt nicht wirklich ob es dieser Hund ist- was nun, weißt du es oder weißt du es nicht?An deiner Stelle würde ich definitiv nicht warten, bis irgendwer vielleicht mal was unternimmt. Ich würde auf OA marschieren und das Ganze schildern. Evtl. kriegst du ja den ein oder anderen der Geschädigten dazu, eine Aussage zu machen.
Und noch ne Frage wegen der Schuld: Ist es jetzt in Deutschland schon so weit, dass ein "SoKa" generell Schuld trägt, selbst wenn er angeleint von einem fremden Hund angegriffen wird, der sich losgerissen hat oder freilief??? Ist das die Schuld des Seins? Sorry, aber spinnt der deutsche Amtschimmel den völlig... :zensur: .
Ich wünsch dir alles Gute und nimm das in Angriff, wenn es zu einem Vorfall mit deinem kommt ist es nach dieser Gesetzeslage, wohl zu spät. Dieses Risiko würde ich nicht eingehen, zumal du ja ziemlich sicher weißt, um welchen Hund es geht.
lg susanne
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Zitat
Die Besitzerin des Hundes ist leider auch schwerbehindert und kann ihren Hund nicht angeleint führen. Aber sie hat ja laut eigenen Angaben sogar eine Erlaubnis, dass ihr Hund in die Anlagen kacken darf und sie die Hinterlassenschaften nicht wegmachen braucht.
wir haben bekannte, er ist gehbehindert. er darf keinen hund führen, auch keinen super gut erzogenen, der nicht zieht und nicht abgeht. ist schon erstaunlich, welche unterschiede gemacht werden.
das sie die erlaubnis hat glaube ich nie im leben.
warum bekommt der hund dann keinen maulkorb, wenn er nicht verträglich ist und sie ihn nicht führen kann. unglaublich, dass sowas gestattet wird.
gruß marion
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Danke... mir tun schon eure Worte gut, denn ich bekomme es langsam richtig richtig mit der Angst zu tun. Ich hab unser Auto leider nicht jeden Tag, muss deswegen hier in der Gegend laufen, in die Busse lassen sie hier keine Listis
Ich spreche die anderen Halter nochmal darauf an.. zumindest die einen sind absolut vernarrt in Jack und verstehen die Situation, in der wir sind bestimmt.
Desweiteren werde ich mich an unser wunderbares Ordnungsamt wenden und fragen, was man in solchen Fällen tun soll... andererseits trau ich mich das nicht, denn der Typ dort HASST (und das meine ich so wie ich es sage) Listis... wenn ich jetzt damit komme was in so einem Fall passiert, dann hab ich wahrscheinlich über kurz oder lang einen vorgeschriebenen Gutachter hier sitzen...
Ich bin grad richtig fertig, eigentlich müsste ich Hausarbeit schreiben, aber nachdem ich dann das vorhin gehört habe... ich schlucke jeden Tag so viel, wenn ich mit Jack spazieren gehe, es gibt immer wieder harte Zeiten, wo mir das schwer fällt und jetzt ist es grad so... jetzt habe ich aber irgendwie richtig Angst... ich habe wirklich wirklich Angst um meinen Hund - verdammt, das darf doch nicht wahr sein...
Edit: @ Tucker: Wir wurden von einem Hund gestellt, aber von dem weiß ich nicht, ob es genau dieser DSH war. Ich kannte den zu diesem Zeitpunkt noch nicht, deswegen kann ich nicht sagen, dass es genau dieser Schäfer war und habe deshalb auch keinen Grund, das anzuzeigen. Die anderen wissen aber wer es bei ihnen war.
Und bzgl. OA... ich befürchte eben, dass in dem Moment in dem ich frage, was passiert, wenn mein Hund dann beißt, wenn er an der Leine angegriffen wird, dass das sofort als Statement über die Aggressivität meines Hundes gewertet wird...
Und ja, wir sind immer Schuld... außer unser Hund ist an der Leine und wir lassen die Leine während des gesamten Gemetzels nicht los - grandios, oder?
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Wie gut kann ich Dich verstehen. Ich gehe auch allem aus dem Weg, bei uns ist das OA schneller auf der Matte, als man Achtung sagen kann. Die machen nach dem Vorfall 2002, nachdem eine alte Dame von einem Soka getötet wurde, hier kurzen Prozess mit auffälligen GROSSEN Hunden.
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Zitat
Und noch ne Frage wegen der Schuld: Ist es jetzt in Deutschland schon so weit, dass ein "SoKa" generell Schuld trägt, selbst wenn er angeleint von einem fremden Hund angegriffen wird, der sich losgerissen hat oder freilief??? Ist das die Schuld des Seins? Sorry, aber spinnt der deutsche Amtschimmel den völlig... :zensur: .als mein rotti von einem retriever zerlegt wurde, war die erste frage des oa, als ich den halter angezeigt hatte: war ihr hund angeleint, dann haben sie glück gehabt. hätte ich die leine los gelassen, hätten wir die a....karte gehabt.
gruß marion
- Vor einem Moment
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