Mit jedem Hund in die HS ?
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ich war mit Jessy auch in keiner Hundeschule. War aber auch schon drei Jahre alt und war eigentlich grundgehorsam. Nur den Rang mußten wir uns natürlich ausmachen
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Hi,
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Ich war mit meiner "älteren", damals noch unerzogenen Hündin auch in keiner Hundeschule. Ich wäre damals gerne mit ihr zu sogenannten Spielstunden, da sie den Eindruck erweckte, sie würde sich mit anderen Hunden nicht so verstehen, aber sie war bereits zu "alt" für all die Hundeschulen in meiner Nähe. Aber das Problem hat sich auch ohne Hundeschule in Luft aufgelöst, sie war nur durcheinander durch den Umzug und die beginnende Läufigkeit.
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Vielen Dank für Eure Antworten.Meine Shelties sind auch nicht meine ersten Hunde.Ich war von meinem 10.bis 18.Lebensjahr in einem Hundesportverein.Dort wurden die Hunde zum Begleit.-Schutz.-und Fährtenhund ausgebildet.Solche Dinge wie mit Blechbüchsen schmeißen oder Nackengriff habe ich dort nicht kennengelernt,wie es in der angeblich gewaltfreien HS,welche ich schon in der zweiten Stunde abgebrochen habe,angewendet wurde.Zu diesem Thema habe ich in dem Umfrage-Thread folgendes geschrieben:
ZitatIch habe meinem Hund die Grundkommandos selbst beigebracht.Mein Mann meinte eine Hundeschule wäre gut um die Komandos zu festigen.Wir fanden eine "Gewaltfreie HS"und gingen hin.Aber nur zwei mal!Der Hundetrainer kannte die Rasse "Sheltie"nicht.Na ja,dachte ich,druck ich eben Charakter,Wesen und wie man den Hund erziehen sollte aus dem Internet aus.Zur ersten Trainingsstunde nahm ich alles mit.Mein Hund war damals zehn Monate alt.Sitz,platz.fuß,bleib,komm und das Wörtchen nein klappte schon einigermaßen aber eben nicht 100%.
Das der Sheltie sensibel ist und man ihn im ruhigem Ton erzieht,interessierte den HT nicht.Ich sollte meinen Ton dem Hund gegenüber ändern.Außerdem gefielen ihm auch einige meiner Kommandos nicht.Der Hund sollte umlernen.Also ich laut sitz gerufen.Der Hund reagierte erschrocken,fiel ins Platz und machte`nen Eindruck als hätte ich ihn verprügelt.Ich war über diese Reaktion selbst erschrocken und hatte meine erste Auseinandersetzung mit dem HT.Habe dann in den von meinem Hund gewohnten Ton weitergearbeitet.Trotzdem Lucky alles super machte nörgelte der HT an meinem viel zu lasch geäußerten Kommandos rum.Dann kam das Üben von "bleib".Gott sei Dank hatte Lucky das schon gut drauf.Denn der HT bewaffnete sich mit einer Blechdose welche er nach dem Hund schmeißen wollte sobald er aufstehen sollte.Die absolute Krönung für mich war als Lucky neben mir Platz machen sollte,er mit seinem Hund vor meinem rumhampelte,Ball spielte und als Lucky trotz allem immer noch neben mir lag,kam besagte Blechdose geflogen.Ich sollte den Nackengriff anwenden,sobald der Hund versucht wegzulaufen und ich bin froh das Lucky schneller war als ich.Danach war das Thema HS für mich erledigt.Das Geld,welches wir für 10 Stunden per Vorkasse zahlten war zwar weg,aber das war mir egal.
Lucky ist auch ohne HS ein super Hund geworden,der überall gern gesehen ist und deshalb,genau wie mein Arko auch,zu allen Bekannten und Verwandten mitkommen darf.Eine Hundeschule würde ich nach dieser Erfahrung mit keinem sensiblen Hund mehr aufsuchen.Dieser Hundetrainer hatte meiner Meinung nach für alle Hunde dasselbe Erziehungschema,egal ob der Hund sensibel ist und sich selbst unterordnet oder ob er einen starken dominanten Charakter hat._________________
Liebe Grüße von Karin mit Lucky und ArkoGerade weil viele Leute zum ersten mal einen Hund haben und in der Erziehung keine Fehler machen wollen,ist es doch fatal wenn sie an eine schlechte HS geraten.
ZitatAls Hundetrainer darf sich jeder betiteln, egal ob er nun eine Ausbildung gemacht hat oder nicht...
Soweit ich weiß ist nur der Name Hunderzieher geschützt, weil es da auch eine Richtige Ausbildung bei der IHK gibt...
Hatte das so verstanden....@ DarkAngel
Wenn das wirklich zutrifft wundert es mich nicht,das es so viele Probleme mit Hunden gibt. -
Wir haben unsere erste Hündin (Irish Setter) ohne HS ausgebildet, da es bei uns damals nur Schutzhundeplätze gab. Sie hätte sie zwar genommen, aber meinten gleich, das wir dann ein Stachelhalsband bräuchten. Da war für uns die Sache erledigt.
Wir bildeten sie also selber aus. Frei nach dem Motto "Probieren geht über Studieren". Sie ist letztenendes ein sehr gut erzogener Hund geworden, wobei der Weg dahin für sie bestimmt hätte besser laufen können, wenn wir Unterstützung gehabt hätten, so hätten wir viele Fehler garnicht gemacht ( aber vielleicht auch nicht daraus gelernt). Außerdem muss man sagen, dass sie insgesammt ein liebes Gemüt hatte, sie war zwar nicht frei von Aggression (Artgenossen gegenüber) aber war, im Vergleich zu anderen Hunden sehr leicht zu handeln.
Nun, habe ich ja, wie einige von Euch vielleicht schon wissen, ja einige Zeit in einer Huschu gearbeitet und ich finde eine gute Hundeschule sehr wichtig.
Abgesehen davon, dass man erziehungstechnisch auf den neusten Stand gebracht wird ( weg von " Nase ins Pipi drücken" , Leinenruck, Stachelhalsband und anderen veralteten Methoden)
kann der Hund kontrolliert soziales Verhalten lernen, da man vorher schon weis, wie die einzelnen Hunde ticken, dementsprechend kann man bei Spezialfällen auch mal eine spezielle Hundegruppe zusammenstellen, um die jeweilige Probleme des einzelnen zu "therapieren".
Außerdem kann man Hundebegegnungen und Mensch-Hund Begegnungen in der HS in Ruhe üben und bei Misserfolg die Übung wiederholen ohne dass man schief angeschaut wird oder der Partner ungeduldig wird oder den Sinn nicht versteht.
Gruppensituationen können besser nachgestellt werden und kontrollierter trainiert werden, die Intensität der Übungen kann dem HUnd individuell angepasst werden.Das sind für mich Gründe in eine HS zu gehen, auch wenn ich "Sitz, Platz und Co " meinem Hund alleine beibringen kann.
Das man sich am besten bevor man den Welpen hat schon mehrere Huschus anguckt und sich informiert sollte selbstverständlich sein, dann werden die sehr schlechten Huschus mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch gleich aussortiert. -
Hallo,
ich war nur mit meinem ältesten Hund (Malteserrüde) anfangs in der HS. Nach einigen Stunden habe ich abgebrochen, da wir leider nur geduldet waren (alles was kleiner als Schäferhund war, sollte quasi nur mitlaufen).
Damals (vor ca. 6 Jahren) gab es keine anderen HS in unserer Gegend. Also mussten wir alleine klarkommen. Als dann vor zwei Jahren Schröder dazukam (Westierüde) habe ich gar keine HS mehr gesucht. Es ging auch so gut. Und nun ist noch vor einem halben Jahr Jule (Aussie-Mix) dazugekommen. Bei ihr wurde ich dann von allen Seiten bedrängt, doch auf jeden Fall in eine HS zu gehen. Aber ich habe mich dagegen entschieden. Ich habe sehr viel Zeit in die Sozialisierung investiert. Das hat sich gelohnt.lg, marebima mit Rudel (Timmi, Schröder, Jule)
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Ein MUSS ist eine HuSchu absolut nicht. Im schlimmsten Fall richtet man mehr Schaden an, als das es einem selbst und dem Hund was nutzt.
Leider ist es als Hundeneuling sehr schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen.
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Zitat
Mich würde mal interessieren wer von den HH in diesem Forum es geschafft hat seinen Hund selbst zu erziehen.
Jeder, dessen Hund erzogen ist. Die Hundeschule erzieht den Hund nicht. Es gibt auch nen Haufen HH, die gehen seit Jahrzehnten in die Hundeschule, und ihre Köterlies sind unberechenbar ..
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Hi,
vor 15 Jahren hatte ich mir eine junge Schäferhündin aus dem Tierheim geholt. Es wurde mir geraten, eine vom Tierheim empfohlene HS zu besuchen. Der Trainer entpuppte sich als ehem. Pferdewirt und hatte sich "spezialisiert" auf schwierige und verhaltensgestörte Hunde. Wir waren eine kleine Gruppe ...vom Westi bis zum" Pitbull"
Meine Gina war recht wild ( 1 Jahr alt!) und ich sollte erstmal mein hübsches buntes Halsband gegen einen Kettenwürger austauschen.....Dann gings auf den Platz, Kennenlernen der Hunde untereinander nicht erwünscht, Spielen schon gar nicht......Lernunwilligkeit der Hunde sollten wir mit dem "Alphawurf" bestrafen,weil.....wir sind ja der Chef
Aufmüpfige HH, die Zweifel an seiner Methode hatten, wurde gar Schlimmes prophezeit ! Aus meiner unwilligen Gina würde ein " Beißer" werden und dann wäre ich ja selber schuld
Nun, wir haben diesen gastlichen Ort nach ein paar Wochen verlassen und ich habe Ginas Erziehung selbst übernommen. Hat sicher etwas länger gedauert, aber sie ist eine liebenswerte Hündin geworden, die in ihrem ganzen Leben nicht einmal zugebissen hat!
Meine jetzige Hündin ist eine Jägerin und ob ich das mit der Erziehung allein hin bekomme, ist fraglich.....aber die Lernmethoden der HS haben sich ja auch zum Positiven verändert. Vielleicht starte ich noch mal einen Versuch -
Zitat
und ich habe Ginas Erziehung selbst übernommen. Hat sicher etwas länger gedauert,
Glaube ich nicht.
Wo war das?
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Mit Carina bin ich zur Hundeschule gegangen, nachdem sie einen Welpen angegriffen hat.
Den Rest der Erziehung habe ich selbt in die Hand genommen.
Wir waren auch nicht in einer Welpengruppe oder so.Mit Paco war ich garnicht in der Hundeschule, wir haben aber einen Trainer da, der mittlerweile nicht mehr so regelmäßig kommt. Paco war ein Angsthund und da brauchte ich einfach Hilfe!
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