Mit jedem Hund in die HS ?

  • Ich war mit all meinen Hunden in der Huschu.

    Und ich sehe den Wandel der Zeit.
    Früher hat man Ketten geschmissen und auch mal zum Sprayhalsband gegriffen.
    Und das alles unter dem Motto: Gute Hundeerziehung. :???:
    Das ist allerdings fast 15-20 Jahre her.

    Nun bin ich in einer kleinen Hundeschule.
    Eigentlich eher bei einer Trainerin.
    Und dahin gehe ich, weil es Spass macht.
    Tom darf jede Woche dahin.
    Tucker nicht mehr, weil er Stress unter den Hunden hat.
    Wir sind eine kleine Gruppe von nur 3 Teilnehmern und der Trainerin, die einen ihrer Hunde dabei hat, um zu zeigen, wie es gehen sollte. :lol:
    (2 Staffis und ein Schäferhund.)

    Bei derselben Trainerin haben wir das Obedience Training.
    Da war erst nur das Tom dabei und nun darf Tucker auch mit.
    Da er da keinen Stress hat und andere Hunde dabei sind.
    Aber auch da sind wir nur 3 Teilnehmer.
    (Hat auch Nachteile. Dauernd wird man über den Platz gescheucht. Keine Zeit zum rumstehen. :lol: )

    Und Tucker geht noch alleine in Agility.
    Eigentlich trainieren wir in einer Prüfungsgruppe und sind (fast) das einzige Team, das nur plauschhalber dabei ist.
    Da ich vermute, dass Tucker nie die Nerven haben wird, an einer Prüfung teilzunehmen und ich regelmässig zu doof bin, um mir den Parcour zu merken. :hust:

    Also ich mag mein Training mit den Hunden und selbst wenn ich nicht die Notwendigkeit sehen würde (obwohl man nie auslernt), wären wir bestimmt dennoch jeden Mittwochabend, Samstagmorgen und Montagabend im Training. :roll:

  • Mit unserem ersten Hund ( Rottweiler ) war ich in einer "Welpenschule", was aber eher "Welpenspielstunde" war. Geschadet hat es ihm allerdings nicht, klar, er war der größte und kräftigste der Welpen und mußte nie einstecken. Dann war mein Mann noch in einem 10-stündigen Unterordnungskurs, aber eher um die Bindung zwischen ihm und unserem Rotti zu festigen, da der Hund eher auf mich bezogen war. Die restliche Erziehung habe ich erfolgreich selbst in die Hand genommen.
    Mit unserem jetzt 10-jährigen Labradorrüden war ich in keiner Schule, er hatte auch so viele Sozialkontakte und die Erziehung haben wir selbst übernommen.
    Unser 13 Wochen alter Welpe besucht mit mir eine (meiner Meinung nach ) sehr gute Welpengruppe, in der alle Welpen von Alter und Statur ähnlich sind. Dort wird nicht nur gespielt, sondern auch die ersten Kommandos eingeübt, Ängste genommen und die Beziehung zwischen Hund und Halter gefestigt.Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dort noch den Junghundekurs zu besuchen.
    Ansonsten bin ich auch der Meinung: lieber keine Hundeschule als eine schlechte!

  • Ich war noch nie in einer Hundeschule, und meine Hunde sind auch nur für den Hausgebrauch erzogen.
    Z.B. "Platz und Bleib" , oder "Fass" kann keiner davon. Dafür aber "kommt mal alle her", "langsam", und "hierher, sofort!" Auf "kommt mal alle her" hören sie gut, auf "langsam" auch, auf "hierher" schon nichtmehr so gut. Könnte ja was anderes spannendes vor Ort sein!

    Die sind nicht Hundeplatztauglich, in keinster Weise, aber trotzdem letztendlich verträglich! Wie sollte ich sonst immer wieder neue Hunde als Pflegehunde ins bestehende Rudel aufnehmen können? Ginge nicht!

  • Auch wir haben keine Hundeschule oder Trainer gesehen.

    Das Problem war, es gab keine, die mir zugesagt hätte. Und Luke als Versuchskaninchen zu missbrauchen wollte ich nicht, der hat schon genug in seinem Leben mitgemacht. Also haben wir das selbst in die Hand genommen und mit viel Geduld und Verständnis habe ich ihn gut in den Griff bekommen. Klar haben wir noch Baustellen vor uns, aber alles auf einmal geht halt nicht und wir sind ja noch nicht fertig.

  • Ich habe auch zwei erwachsene Hunde von einem Tierschutzverein,die beide aus schlechter Haltung kommen und keinen Gehorsam hatten.

    Ich war mit beiden in keiner Hundeschule,hätte es aber getan wenn ich mit Ihnen Probleme bekommen hätte.

    Ein Muss finde ich das nicht,wenn man dem Hund genug sozial Konkat zu anderen Hunde ermöglicht und genug Erfahren in der Hunderziehung hat......warum dann in eine HS gehen :???:

  • Wir waren mit unseren früheren Hunden immer in der HuSchu. Mit Pelly jetzt bin ich aber nicht gegangen. Wir haben täglich Kontakt zu anderen Hunden und machen mit Freunden auch öfter mal ein paar Übungen auf ner Wiese oder im Garten. Sie hat schnell gelernt was sie braucht. Das genügt.

  • Zitat

    Unser 13 Wochen alter Welpe besucht mit mir eine (meiner Meinung nach ) sehr gute Welpengruppe, in der alle Welpen von Alter und Statur ähnlich sind. Dort wird nicht nur gespielt, sondern auch die ersten Kommandos eingeübt, Ängste genommen und die Beziehung zwischen Hund und Halter gefestigt.Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dort noch den Junghundekurs zu besuchen

    Das finde ich ja voll OK.Eine Welpengruppe in der nicht nur gespielt sondern auch gelernt wird.Die Welpenzeit ist meiner Meinung nach genau die Zeit in der das spätere Verhalten des Hundes geprägt wird.In dieser Zeit sollte man jedes Verhalten des Hundes,was später unerwünscht ist,unterbinden.Leider glaube ich das viele HH in dieser Zeit viele Dinge noch als lustig betrachten,weil es ja zum Beispiel drollig aussieht wenn der kleine Welpe hinter der vielleicht noch größeren Katze hinterherrennt,vielleicht noch mit dem Gedanken im Hinterkopf das der Welpe die Katze sowieso nicht kriegt.Während der HH sich darüber amüsiert,lernt der kleine Welpe das er hinter allem was wegläuft hinterher rennen darf.Da gibt es noch viele Beispiele.Als Welpe darf der Hund so manches tun,was aber wenn er größer ist plötzlich nicht mehr erwünscht ist.Einmal eingeprägtes Verhalten wieder korrigieren zu wollen wird dann natürlich sehr schwer.

    tuundto

    Zitat

    Tom darf jede Woche dahin.
    Tucker nicht mehr, weil er Stress unter den Hunden hat.
    Wir sind eine kleine Gruppe von nur 3 Teilnehmern und der Trainerin, die einen ihrer Hunde dabei hat, um zu zeigen, wie es gehen sollte.
    (2 Staffis und ein Schäferhund.)


    Eigentlich dachte ich das genau dafür die HS besucht werden,um Hunde an den Umgang mit anderen Hunden zu gewöhnen.

    Zitat

    Bei derselben Trainerin haben wir das Obedience Training.
    Da war erst nur das Tom dabei und nun darf Tucker auch mit.
    Da er da keinen Stress hat und andere Hunde dabei sind.
    Aber auch da sind wir nur 3 Teilnehmer

    Erst heißt es er hat Stress mit anderen Hunden und darf deswegen nicht mehr mit hin und dann schreibst Du beim anderen Training hat er keinen Stress trotzdem dort auch andere Hunde dabei sind?Wie kann ich das verstehen?Was ist da anders?

  • Tucker hat Angst vor einem Hund in der Huschu.
    Es ist nich so, dass er in Panik verfällt aber er ist dauernd verkrampft.
    Wenn er dabei ist macht er mit aber ohne Freude.
    Und da Tucker einen sehr guten Grundgehorsam hat, vor allem in solchen Situationen, muss er ja nicht unbedingt dabei sein.
    Er profitiert dabei nichts, eher im Gegenteil.
    Somit erspare ich ihm den Stress und muss ihn nicht auf Biegen und Brechen mit diesem Hund konfrontieren.
    (Tucker hält sowieso wenig von Hundekontakten, er ist eher ein Einzelgänger.)

    Die Obediencegruppe besteht aus völlig anderen Teams.
    Somit ist auch dieser eine Hund nicht mit dabei.
    Die Hunde haben auch einen völlig anderen Lernstand und die Menschen eine andere Arbeitsweise mit den Hunden.
    Dazu ist die Arbeit eine ganz andere, da wir weniger in der Gruppe trainieren, sondern jeder an seinen Übungen "feilt".
    Und da dies Stressfrei abläuft, ist Tucker mit dabei.
    Und die beiden Jungs absolvieren ihre Übungen als Team. :D

    Darum ist er in der Huschu nicht dabei, im Obedience aber schon. :smile:

  • hey,

    ich finde, dass es beim ersten Hund wichtig ist eine gute Hundeschule zu besuchen. Aber wie gesagt eine gute, und die gibt es nicht an jeder Straßenecke. Ich habe mit miener ersten Hündin unwahrscheinlich viel über das Verhaten des Hundes gelernt und in der Gruppe ist es einfach besser um zu üben. Also ich finde man sollte zumindest mit einem Hund in einer guten HS gewesen sein. Mein zweiter Hund habe ich aus Spanien, er war auch nicht ganz einfach, ihn habe ich aber ohne HS erzogen. Er ist super. Aber ich muss sagen, dass man in einer HS einfach zwangsläufig mehr übt. Man hat einfach einen festen Zeitplan und ist mehr oder weniger gezwungen zu üben. Das ist besser. Mein dritter Hund ist in die Welpengruppe gegangen, das ist enorm wichtig, für jeden Welpenbesitzer ein MUSS. Aber nach dem Junghundekurs hören wir mit ihm auch auf in der Hundeschule und wechseln in einen guten Verein, die gibt es leider auch nicht allzu oft.

    Liebe Grüße

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