Selbstvertrauen
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Hallo,
da meine Hündin kaum Selbstvertrauen hat, habe ich darüber nachgedacht, irgendetwas auf einem Hundeplatz mit ihr zu machen, was sie in ihrer Persönlichkeit stärken könnte, aber nicht so super anspruchsvoll und eher zum Spaß ost.
Was gibt es da eigentlich alles so?
Und was genau ist ne Begleithundeausbildung?Liebe Grüße
Dana -
- Vor einem Moment
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Hallo Dana!
Was man auf dem Hundeplatz so machen könnte, weiß ich leider nicht... Ich könnte mir aber vorstellen, dass deinem Hund vielleicht Suchen Spaß machen könnte!?
Aufgaben, die der Hund leicht mit geringer Anstrengung und später mit Steigerung bewältigen kann - und dass gut - und man ihn dafür ausgiebig loben und belohnen kann stärken das Selbstvertrauen...
Es gibt Dinge, die du in den täglichen Ablauf mit einbringen kannst. Sachen aufheben, Dinge tragen und so weiter. Oder auf täglichen Spaziergängen. Wenn dein Hund apportieren kann, dann könntest du das ausarbeiten in dem du unbemerkt etwas fallen lässt ein paar Meter weiter gehst und deinen Hund zurück schickst und dir den Gegenstand bringen lässt. Oder du versteckst etwas einige Meter im Wald, was dein Hund dann suchen und dir bringen soll. Dafür wird er dann belohnt... Das sind ausbaufähige Dinge. Man kann den Hund später mal über recht große Distanzen zurückschicken um verlorene Dinge zu holen, oder längere Suchen machen...
In der Begleithundeprüfung wird was den Hund anbelangt die Leinenführigkeit (Fußgehen), die Freifolge (Fußgehen ohne Leine) sitzen, abliegen, heranrufen, sitzen aus der Bewegung (du läufst mit deinem Hund, gibst ihm ohne stehen zu bleiben das Hörzeichen zum setzen und der Hund soll sich hinsetzen), Verhalten im Straßenverkehr und anderen Hunden gegenüber und ähnliches geprüft. Im Prinzip Grundgehorsam...
LG murmel
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Zitat
Aufgaben, die der Hund leicht mit geringer Anstrengung und später mit Steigerung bewältigen kann - und dass gut - und man ihn dafür ausgiebig loben und belohnen kann stärken das Selbstvertrauen........und daß gut-
irgendwas fehlt doch da? Gibt so keinen Sinn, ich kann jedenfalls nichts rauslesenSchönen Tag noch
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Lieber Hund oder sollte ich besser Hundetrainer sagen!?
Es reicht mir langsam! Du tauchst auf, zerpflückst einen Text, gibst einen Kommentar dazu ab, den eigentlich weiter niemanden interessiert, weil darin weder Hilfe noch eine wirklich erkennbare Meinung enthalten ist und auch Hilfestellungen und Vorschläge deinerseits bleiben meist, wie auch hier aus!
Warum auch immer du mich nicht magst, oder Gudrun Feltmann oder das, was ich schreibe... Ehrlichgesagt ist's mir langsam auch egal. Ich habe dir bereits mehrfach angeboten diese Differenzen, Diskrepanzen (was auch immer es sein mag, was dich stört...!?) per eMail zu klären. Dieses Angebot hast du bisher nicht angenommen! Lass es einfach bleiben es geht mir so gewaltig auf den Senkel!
Wenn freileben dazu Fragen hat, denke ich, wird sie diese stellen!murmel
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@ Murmel oder ....tier???
Was regst du dich den wieder auf. Ich will nur ganz einfach den Satz verstehen nichts weiter. Und es ist eben grad die zitierte Passage wo kein Sinn raus kommt.
-und dass gut- ???ach herje, jetzt beim neuen durchlesen: .....aufgaben und ..... bewältigen kann - und das gut-
Schreib halt gleich dazu daß dass das heißen soll. Jetzt gibet es nen Sinn.
Jetzt kann ich sogar dem Beitrag beipflichten, oder jedenfalls der Richtung entsprechend.
Wir können uns gerne auch mal persönlich treffen, bin am Sonntag auf der Giechburg. Wie erkenne ich dich?
Schönen Tag noch
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Hallo Dana!
Während sich die Beiden streiten, hier nochmals etwas intensiver zur Begleithundeausbildung:In der Begleithundeausbildung (BH) soll der Hund alltagstaulichen Gehorsam zeigen oder so ähnlich.
Das was dort erlernt wird ist:
Bei Fuß angeleint ("Leinenführigkeit") neben Dir zu gehen, nicht zu ziehen und Dich dabei aufmerksam anzuschauen, dies in verschiedenen Gangarten (normal, schnell, laaangsam), durch kleine Menschengruppe durch ... wenn Du stehen bleibst, sich automatisch neben Dich zu setzen ....Das Ganze wie oben in "Freifolge" - sprich ohne Leine. Da kommt noch ein Sitz und Platz aus der Bewegung hinzu, also Du gehtst, gibts das Kommando, gehst dabei aber weiter und Hund muss sich hinsetzen oder legen. Aus dem Platz rufst Du ihn dann nach 30 Schritten Entfernung ab. Hund muss direkt, schnell, freudig zu Dir kommen und sich gerade vor Dich setzen. Kommando Fuss: Hund muss aus dem Vorsitz um Dich rum uns sich wieder links neben Dich setzen.
Vielleicht habe ich noch was vergessen ... hmmm. Die BH läuft man immer nach dem selben Schema ab, Ablauf, Schritte zwischen den Übungen, Winkel, die man laufen muss sind fest vorgeschrieben. Google mal BH-Schema, da wirst Du sicher was finden.
Ach ja, die Ablage: es sind immer 2 Hunde gleichzeitig auf dem Platz. Einer läuft die genannten Übungen und der andere, Hundeführer natürlich mind. 15 Schritte weg vom Hund, muss solange in der "Ablage" (ohne Leine) bleiben.
Ja und dann kommt noch der "Alltagstest". Ist meist abhängig vom Richter, was gemacht wird, wie schwer der wirklich ist. Das Verhalten des Hundes in Alltagssituation wird getestet: Du leinst Deinen Hund an, entfernst Dich ausser Sichtweite, Jogger, Radfahrer fahren am Hund vorbei und er darf sie nicht an-/verbellen. Manche fahren auch ein Stück Bus oder Strassenbahn. Eigentlich immer dran kommt das Laufen an anderen Hunden vorbei, darf Deiner sich natürlich nicht negativ verhalten. Sprich Dich anschauen, auf keine evtl. Provokation der anderen Hunde eingehen ... usw.
Und natürlich der Theorieteil für Dich: Du musst einen Sachkundenachweis ablegen. Aber das ist kein Problem.
Soviel zum Thema BH!
Was wird in Vereinen sonst noch angeboten?
Alles mögliche, abhängig vom Schwerpunkt des Vereins: z.B. Gruppenunterordnung, Schutzdienst, Agility, Obidience, Turnierhundesport, Flyball .....Und falls Du in einem Verein trainieren möchtest, solltest Du Dir natürlich genau die Ausbildungsmethoden ansehen. Mein Hund hat auch die BH. Ich habe ihr aber alles alleine ausserhalb des Platzes beigebracht und war vor der Prüfung speziell für die "Ablage" und Platz kennen lernen 5-6 mal da. Das Schema sollte man ebenfalls nicht mit Hund im Training laufen, vielleicht 1*. Es ist immer dasselbe Schema und langweilt viele Hunde daher auch schnell!
Und Hinweis: Spass haben mein Hund und ich im Agility!!!
Aber ein Grundgehorsam ist dafür Grundvoraussetzung.Gruss Gaby
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Danke für die vielen tollen Antworten :blume:
@ Murmel:
Das mit dem Suchen und Sachen apportieren mache ich schon, aber das reicht ihr auch vom Kopf her nicht so richtig. Sie muss wirklich was haben, wo sie richtig rennen kann und dabei Sachen ausführen muss, wofür sie belohnt und gelobt werden kann. Eine Zeitlang war apportieren genug, aber in den letzten Monaten wird das einfach zu wenig...@ Mongrel:
Danke, jetzt kann ich's mir genau vorstellen
Aber was genau ist Flyball? Hab ich schon mal was von gehört, aber noch nichts genaueres. Gibt's da viel Action? :wink:Liebe Grüße
Dana -
@ Mongrel:
Ich vergaß: Agility ist leider nicht so mein Fall. Habe mir das mal im Verein angeschaut und war nicht so recht begeistert, und so richtig begeistert war Mia ebenfalls nicht.
Dogdancing fiel mir gerade auf! Wäre das wohl was? Ich vergaß nämlich, Mias großes Problem zu erwähnen: Sobald sie eine Übung nicht beim ersten Mal versteht, wird sie extrem unsicher, legt die Ohren an und will in ihr Körbchen, deshalb ist es sehr schwer ihr überhaupt etwas beizubringen... Ich dachte erst es liegt an mir, aber ich bestärke sie ja die ganze Zeit, ich werde auch nie ungeduldig... -
Ich bin jetzt seit gut einem 3/4 Jahr dabei, meine Hündin im Selbstvertrauen etwas zu stärken.
Zum einen würde ich dir Clickern empfehlen und dabei super super viel Free-Shaping. Das bedeutet, du bietest dem Hund eine Situation oder einen Gegenstand und clickst erstmal wirklich ALLES was er damit so anstellt. Sprich, du hast keine Zielsetzung, was einmal daraus werden soll.
Beispiel: Ich habe meinen Mädels mal einen leeren Eimer hingestellt und daraufhin jede Aktion geclickt, die kam. Bei Face wurde daraus, daß sie den Eimer grundsätzlich auf den Kopf stellte und Pebbels fing an, ihr Spielzeug in den Eimer zu werfen.
Solche Kleinigkeiten bringen total viel, wenn es darum geht, daß der Hund schon bei der kleinsten Korrektur in sich zusammenbricht - es gibt ja kein Falsch in dem Moment.
Korrekturen laufen bei mir nur durch kurzes Abwenden vom Hund ab. Kein Nein, kein Pfui, kein gar nix. Nur kurze Ignoranz mit neuem Ansetzen der Übung. Auch das bringt eine ganze Menge.
Was wir obendrein jetzt machen sind Zergelspiele, bei denen der Hund sehr häufig gewinnt.
Wir unterstützen das Ganze jetzt mit einer Bachblütentherapie und ich bin echt fasziniert, wie sich meine Pebbles innerhalb dieser wenigen Monate entwickelt hat. Klar macht sie jetzt auch mal Unsinn, aber das toleriere ich momentan einfach, solange es nicht zu viel wird. Es ist so eine Art "Selbstfindungsphase" für den Hund. Ich achte eben sehr stark darauf, daß sie im Prinzip von vornherein keine Fehler begehen kann, vermeide also kritische Situationen, umgehe sie, gebe Hilfestellungen, wo evtl. sonst keine nötig gewesen wären, schon vorher. Z. B. war Pebbles ein Hund, der 90 % der Zeit ohne Leine laufen konnte hier bei mir daheim. Jetzt leine ich sie öfter mal an in Situationen, in denen einfach etwas schief gehen KÖNNTE, so daß ich eben auch hier absolut nicht korrigieren muß.
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@ Pebbles:
Na, das hört sich doch genau nach Mia an! Wehe man korrigiert sie ein bisschen, dann ist sofort der totale Zusammenbruch angesagt. Allerdings bricht sie auch öfter zusammen, wenn ich eine Übung einfach kommentarlos noch einmal mache, dann denkt sie gleich, sie hätte etwas falsch gemacht, obwohl ich durch Lob klar ge,acht habe dass alles okay ist.
Aber eine super Idee, danke! Free-Shaping, das hatte ich noch nie gehört. Aber ich kann mir gut vrostellen, dass das hilft. Danke! -
- Vor einem Moment
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