Bei Angriff durch anderen Hund- ab wann und wie eingreifen?

  • N´Abend nochmal an alle,


    bitte nicht wundern, bin mit dem Eintippen meiner Texte ein wenig langsamer als Ihr, deshalb kommt eine Antwort erst etwas später, und dazwischen haben dann doch noch 2-3 Leute geantwortet...


    Da dem Besitzer die Sache auch nicht angenehm ist, werde ich erst mal versuchen, die Sache auf die weiter oben angegebene Weise zu regeln.
    Ich versuche halt auch, Ihn zu verstehen. Schließlich liebt er seinen Hund auch. Geht mit ihm auf die Wiese, um ihn auch spielen zu lassen und ihm die Möglichkeit zu geben, soziale Kompetenz zu entwickeln.
    Oft ist halt zwar der Wille da, aber der Weg ist nicht so ganz klar... Es fehlen einem Ideen.
    Nun haben wir ja einige und werden weitersehen...


    Vielen Dank Euch allen, bis demnächst und gute Nacht!


    riowauzi


    PS.: Mein Mann tobt gerade noch eine Runde über den 1. Stock mit unserem Vierbeiner, wie ich höre...
    Dann werde ich mal schauen, daß es nicht zu wild wird... :freude:

  • Zu einem ähnlichen Problem würde ich auch gern wissen,
    ob Ihr einen Tipp für mich habt:


    Kurzinfo vorab:
    Der Hund meiner Eltern - noch in der Erziehung
    (hört nicht sicher auf Zuruf, kommt nicht immer,
    deshalb außerhalb des Gartens nur an der Leine und mit Maulkorb,
    weil er Anzeichen macht böse auf andere Hunde loszugehen)


    Im Gelände um den eigenen Garten herum,
    gibt es noch andere Nachbarn, die Hunde haben.


    Einer hat einen scharfen Rottweiler und einen nicht
    minder schärferen Stafford, die manchmal entwischen.


    Ich habe jedes Mal, wenn ich mit Bautzi rausgehe Panik,
    dass einer (oder beide zusammen) um die Ecke kommt
    und auf Bautzi und mich losgeht.


    Es gibt ja diese Möglichkeit den Hund abzuleinen,
    wenn ein anderer freilaufender Hund auf ihn zukommt.


    In meinem Fall, wenn ich hundertpro weiß,
    dass meiner nicht zurückkommt,
    leine ich ihn doch nicht ab, oder?


    Was mache ich im Fall einer Attacke
    durch einen anderen freilaufenden Hund auf Bautzi und mich,
    wenn weit und breit kein anderer Besitzer in der Nähe ist, der eventuell
    seinen Hund (freundlicherweise) an die Leine nehmen würde,
    weil dieser nicht hört...?


    Ich kann leider nur hier raus -
    leider gibt es bei uns viele, die ihren Hund frei lassen,
    obwohl er kein bißchen hört, vergangenes Wochenende durften
    wir uns über ein solches Exemplar freuen, als wir gerade ein paar Meter gelaufen waren.


    Ich möchte, dass der Hund lernt, dass andere Artgenossen
    nicht nur böse sind, aber irgendwie gibt es hier so gut wie keine
    netten Hunde (bis auf einen in der Gartenanlage, den Bautzi mag),
    denen ich den Freilauf nicht verwehren würde.

  • Hallo Herdenschutzhund,


    willkommen im dogforum :winken:


    ich würde Dir aber raten
    DEIN eigenes Thema aufzumachen in
    einem ganz neuen Thread.


    Dafür kopierst Du am Besten Dein Schreiben hier
    und stellst es in Deinen neuen Beitrag.


    Die Chance, dass Dir mehr Leute "Gehör" schenken ist größer
    als wenn Du Dich unter ein älteres Posting "hängst"


    Und dann fehlen unbedingt noch ein paar Eckdaten
    zu Deinem Hund :


    Wie alt,
    woher
    und wie lange schon bei Euch
    und welche Erziehung schon genossen
    (Hundeschule, etc.)


    So kann man Dir gezielter antworten.


    Schöne Grüße
    von
    Christine

  • Hallo,


    da meine Kleine ja leider auch erstmal stänkert wenn sie andere Hunde sieht gebe ich folgenden Rat:


    Sag dem anderen Besitzer er soll sich zwischen seinen Hund und deinen Hund stellen und einen klaren Befehl geben.
    Wenn meine Anfang, stell ich mich vor den Hund und laß sie nicht mehr durch, bis sie von dem Trip runter ist. Geht gar nichst mehr wird sie angeleint und kommt weg.
    Rede mal in aller Ruhe mit dem Besitzer, denn ich kann mir vorstellen das es auch für ihn viel Streß bedeutet.
    Das mit dem zusammen spazieren gehen ist auch eine sehr gute Idee, allerdings würde ich dann für den Anfang bei beiden Hunden einen Maulkorb empfehlen. Achte auch am Anfang darauf das dein Hund keinen Blickkontakt mit dem Rüden aufnehmen kann. Viele Hunde empfinden es schon als Provokation wenn ein anderer Hund ihnen in die Augen schaut.

  • Hi,
    also mir ist das auch schon passiert. Meine Anka, ein wirklicher
    Berner :arrow: ausgelassen, ruhig und nicht streitlustig würde
    grunglos von einer JÜNGERN Schäferhündin zur Begrüßung erst-
    mal in den Hals gebissen, ich hab mir angewohnt in so einer Situation laut
    in die Hände zu klatschen oder zu pfeifen, einmal hab ich mir die Hündin
    geschnappt und auf den Rücken gelegt. Bei ihr lag es vorn weg
    an den Besitzern und an der zu spät einsetzenden sozialen Prägung.
    Red mit den Besitzern des Hundes und frage wie seine Prägungsphase
    verlief/was für erfahrungen er gemacht hat. :freude:

  • Hmm... eines meiner Lieblingsthemen :wink:


    Also, ich denke das es sich bei dem anderen Hund auch um einen sehr unsicheren Kandidaten handelt und das "dazwischenstellen" nicht wirklich fruchtet sondern eher aufputscht. Ein ständiges Eingreifen seines Herrchens zeigt ihm immer noch nicht wie es wirklich geht, da er bis zum Eingreifen ja immer wieder die Gelegenheit hat sich zu demonstrieren. Dies sollte im Vorfeld unterbunden werden, aber nicht mit Gewalt!
    Wenn es dem Herrchen wirklich so unangenehm ist, dann lässt er sicher mit sich reden und ist wohl auch froh um jeden Rat.


    Vielleicht hat der Hund einen ausgeprägten Spieltrieb. Soll das Herrchen den nutzen und ihn mit Spielen aus der angehenden Situation holen. So wie es sich liest, ist auch der andere Hund, genau wie sein Herrchen, in einer Situation aus der er allein nicht kommt. Ich kann mir vorstellen, das das Herrchen schon recht angespannt auf die Wiese geht, weil er ja weiß was dann kommt. Das merkt auch der Hund, meist schon vor Herrchen!



    Das Spielen ist für beide das tollste der Welt, so soll es für den Hund sein. Herrchen "liest" seinen Hund und beginnt mit dem Spielen, sobald einer der mögl. Kandidaten vom Hund anvisiert wird. Das heißt aber leider nicht, das Du mit dem Herrchen entspannt daneben stehen kannst. Ihr müsst in Bewegung bleiben und macht euch "zum Horst", indem ihr einfach zeigt, das es euch Spaß macht miteinander zu laufen. Entspannt sich die Situation, dann wird das Spiel beendet. Wirds dann doch wieder brenzlig beginnt das Spiel von vorn...


    Ich kann nur von meinem "Plüsch-Border" ausgehen, der so gar nicht sozialisiert war und es immer für besser hielt erstmal anzugreifen. Wir haben auf Anraten wirklich die fiesesten Dinge probiert, um festzustellen das ich einfach nur das Spieli zücken muß, um die Aufmerksamkeit auf mich, und vom vermeintlichen Kontrahenten weg, zu lenken. Heute bin ich bis an die Zähne "bewaffnet", wenn ich mit meinen Doggis losgehe :lol:




    LG, Claudia

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