Hund rennt beim Gassi gehen plötzlich nach Hause
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Hallo,
brauche dringend einen guten Rat!
Seit knapp zwei Wochen wohnt ein AmStaff-Welpe bei uns, mittlerweile knapp 14 Wochen alt. In der ersten Woche ist er mir draußen immer hinterher gelaufen, ab und zu lief er sogar kilometerweit an der Leine - ich war richtig überrascht, dass er so gut mitmacht!
Dann fing er manchmal an sich einfach auf den Boden zu setzen (an der Leine) und lies sich nur schwer überzeugen weiterzugehen. Wenn er ohne Leine gelaufen ist, dann hat er zwar überall geschnüffelt, hat aber den Abstand zu mir nicht größer als 10 Meter werden lassen.
Seit gestern klappt das gar nicht mehr mit den Gassi gehen. Er will zuerst gar nicht aus dem Haus, wenn man ihn dann rauslockt läuft er gleich wild durch den Garten und beschnüffelt alles. Wenn wir dann das Grundstück verlassen, ist er sehr abgelenkt und hört nicht aufs rufen. Wenn man ihn dann mit Leckerlis lockt kommt er so im dritten Anlauf, frisst sein Leckerli und bleibt sitzen. Wenn man dann weitergeht kommt er erst nach, wenn man so 20 Meter weg ist...und sobald wir ca. 200 Meter vom Haus weg sind dreht er um und rennt zurück zum Haus, läuft durch die Pforte und bleibt vor der Haustür sitzen, bis man kommt...
Ich will am kommenden Wochenende in einer Welpenschule oder Hundeschule anfangen und hoffe da auf Hilfe, aber vielelicht kann mir ja schon vorher jemand einen Tipp geben...!??!?
Zur Info:
Der Hund lebt mit mir in meiner Wohnung, wir machen morgens so gegen 7 ca. 30 Minuten was (Gassi, spielen), dann geh ich zur Arbeit. Um 9 Uhr kommt mein Vater (wir leben in einem Haus) und geht mit ihm, mittags meine Mutter....ich bin dann so ca. um 18 Uhr wieder zuhause und wir gehen, danach spielen wir bzw. liegen zusammen auf dem Sofa, um ca. 22 Uhr geht's nochmal raus zum Pipi machen....Wäre toll, wenn mir schon jemand was sagen könnte, möchte mögliche Fehler schnell abstellen...
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Spazierengehen scheint für deinen Welpen nichts schönes zu sein...er fühlt sich wohl auch nicht sicher.
Aber weißt du, du bist immer viel zu lang gelaufen mit deinem Kleinen. Das hat er dir gezeigt, als er sich hingesetzt hat, er konnte nicht mehr. Kilometerweit laufen ist eine absolute Überforderung für einen Welpen.
Lieber kurz gelaufen, und dabei spielen, Abenteuer machen, und die Welt zusammen erkunden, dass wird ihm Spaß machen, und er wird davon nicht genug bekommen. Da denkt kein Welpe mehr daran nach Hause zu laufen - und es fördert die Bindung ungemein.
Mit den Wochen und Monaten steigerst du dann Zeit beim Spazierengehen.
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hallo
ich denke auch das der kleine einfach kaputt ist wenn er sich hin setzt! es gilt die faustregel pro monat 5 minuten laufen... also lieber keine kilometermärsche mit dem hund machen
und wenn du nur mit ihm auf den hof gehst und da spiele machst ich denke das sich das problem dann beheben wird!
kleines ot: is dein hund schon stubenrein?
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Danke für die Antworten!
Also ich kann mir eig. kaum vorstellen, dass er kaputt ist, weil er schon damit anfängt, wenn wir losgehen wollen und er vorher auf dem Sofa geschlafen hat, da müsste er ja eigentlich fit sein...
Ich hatte bisher immer die Vermutung, dass wir zu wenig mit ihm gehen, bin ja grad echt ein bißchen überrascht, dass man pro Monat 5 Minuten rechnen sollte...
Generell muss ich aber sagen, dass der Hund auch wenig Interesse am spielen hat. Er macht zwei-, dreimal mit und dann beschäftigt er sich lieber mit irgendwelchen Ästen und Stöckchen am Boden. Das ganze aber meist sehr zaghaft, also alles in allem ist er sehr ruhig. Der Tierarzt hat mir auch schon gesagt, dass der Hund für einen Welpen echt extrem ruhig ist. :/
Stubenrein war er irgendwie schon von Anfang an, er hat nur einmal ins Haus gemacht - das war aber mein Fehler, weil ich ihn spät noch gefüttert habe und er dann wahrscheinlich nachts zu doll musste...
Heute morgen haben wir nur im Garten gespielt und sind dort ein bißchen gelaufen, dort hat er auch wieder dieses Verhalten gezeigt. Zuerst gut mitgemacht, kam aufs Rufen, hat Leckerli gefressen - dann plötzlich mit hohem Tempo Richtung Haustür, dort gewendet und wieder zu mir zurück. Wir sind dann langsam wieder reingegangen und dann hat er sich gleich wieder aufs Sofa gelegt....
Würde gern verstehen, warum er das macht...
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Darf ich mal fragen wo du wohnst, ich meine in welchem Bundesland, und wo du den Hund her hast.
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Es stimmt tatsächlich, 30 Minuten Spaziergang sind für einen 14 Wochen alten Hund zu viel. Auch wenn er voher und nachher viel schläft - d.h. nicht, dass er nun prima ausgeruht ist für einen großen Spaziergang, Welpen brauchen einfach noch viel Schlaf.
Bitte verlass Dich nicht darauf, dass es für den Hund okay ist, wenn er brav neben Dir her trottet - die meisten Hunde sind so loyal, dass sie bis zum umfallen mitlaufen würden!
Bei Deinem Hund ist alles noch im Wachstum, einschließlich der Knochen. Wenn Du ihn als Baby überforderst, riskierst Du damit gesundheitliche Schäden, von denen er ein Leben lang was hat.
Also bitte, bitte: alles schön langsam angehen!!!Dass Dein Welpe nicht so verspielt ist, ist zwar eher untypisch für so einen kleinen Mann, aber das soll ja auch bei Menschenkindern vorkommen! Du schreibst, Du hast ihn "erst" mit 12 Wochen bekommen - weißt Du denn, wie er aufgewachsen ist, ob es für seine ruhige, eher verschüchterte Art einen Grund gibt?
Manche Hunde müssen das Spielen richtig von uns erlernen - dazu gibt es hier auch schon ein paar Threads, die Du in der Suche findest. Auch mit Spielen förderst Du die Bindung zu Deinem Hund, also ran an den Ball!
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Vielleicht hat er sich auch vor etwas erschrocken. Braucht ja nichts großes gewesen zu sein. Aber für den Kleinen hat es dann gereicht. z.b. nur mal das Hupen vom Auto oder die Sirene von der Polizei, oder so.
Nur mal so ein Gedanke.Also das mit dem Spielen kann ich aus Erfahrung bestätigen. Unser Hund war 5 Monate alt, als wir ihn bekommen haben. Wir haben über 1 Jahr
gebraucht, bis Leon angefangen hat, freudig mit mir zu spielen. Das macht er aber noch immer nicht lange. Dann hört er wieder auf. Aber immerhin. -
Ich wohne in Niedersachsen, der Hund ist von einem Bauernhof im Emsland. Dort ist er halt quasi frei herumgelaufen mit seinen Geschwistern und seiner Mutter, vielleicht liegt es auch daran, dass er es gewohnt ist in alle Himmelsrichtungen zu laufen und nicht mir hinterher...
Laut Tierarzt-Check ist er kerngesund.Okay, ich werde dann mal die Wanderungen herunterfahren.
Vieleicht lass ich einfach mal die Tür offen und lass ihn dann im Garten spielen, so dass er quasi reingehen kann, wann er will!??!? -
Ist das ein Züchter
Oder doch nur ein Vermehrer.Ich hoffe du weißt, das du unter Umständen Auflagen erfüllen mußt, wenn es in deinem Land eine entsprechende Verordnung gibt. :|
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Auflagen gibt es in Niedersachsen nicht, ich hatte deshalb im Vorfeld einen Termin beim Ordnungsamt und habe mich dort informiert. Außerdem habe ich mit dem Veterinäramt telefoniert und habe auch dort gute Auskünfte bekommen.
Der Hund wurde auch nicht aus einem Kofferraum auf einem Hinterhof gekauft, sondern von einer Familie, die einen Bauernhof besitzt.
Dort werden keine Staffs gezüchtet, sondern es war der erste Wurf des Familienhundes, gedeckt von einem Staff einer befreundeten Familie.
Die Familie züchtet allerdings Dogo Canarios, ist mit dieser Rasse auch als Züchter eingetragen. Ich war ca. 4 Stunden bei den Leuten, habe mir alles zeigen lassen und auch gut sehen können, wie die Hunde in die Familie integriert waren. Ich hatte einen absolut guten Eindruck und es deutete nichts auf diese Horrorszenarios hin, über die ich bereits im Internet gelesen habe. Aus dieser Sicht gibt es keinen Grund zur Sorge.Darf ich fragen, warum du das so genau wissen willst?
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