Wer hat einen Hund aus dem Tierheim?
-
-
Also wir haben unseren Rudi im Márz 2008 hier in Ungarn aus einem Tierheim geholt. Er war damals ca. 5 Monate alt....Fragen stellen sie hier eigentlich keine, solang der Hund nicht an die Kette muss, ist für die Tierheime hier alles in Ordnung.
Macken? Mhm, außer das er uns als Kaukase Mix vermittelt wurde und er jetzt eher ein DSH Mix und recht dominant ist, hat er eigentlich keine Macken.
Entdeckt haben wir Rudi vor Ort in dem Tierheim, er war einfach zu süß - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Wer hat einen Hund aus dem Tierheim?*
Dort wird jeder fündig!-
-
jepoo
Hallöchen,
haben POLLI (Mastina Espanol) aus dem TH Madrid (TSV Perrikus) und nun seit Mitte Jan.FIETE(MASTIN MIX) aus dem gleichen TH.Sind mit Fiete in Gewöhnungsphase an Polli, hat Angst,aber wir kriegen das hin.
Zum eigentl.Thema: Ich denke,man kann nicht wirklich was falsch machen mit einem Hund aus dem TH.Ihr solltet mit offenen Karten spielen,was eure Arbeitszeiten usw.betrifft.Das ist immer gut.Wenn sich die Leute im TH abweisend verhalten,bittet sie um einen Vorort-Termin,damit sie das zukünftige Zuhause des Hundes kennenlernen können.Ein ordentliches TH macht solche Besuche ohnehin von sich aus.Beobachtet alle Hunde im TH,beim Spielen,beim Fressen...Kann gut sein,dass der Auserkorene am Ende gar nicht "Euer"Hund wird,sondern eher der,der euch von allein auf die Pelle rückt, vielleicht mit Euch spielen will usw.Geht möglichst mit ihm spazieren,probiert aus,was er alles schon kann, wie er auf euch reagiert.HUND aus dem Ausland: Haben wir nicht bereut,und diese Hunde haben es ungleich schwerer als in Dtschl.Die,die ich kenne,sind dankbare,zuverlässige Hunde,oft ruhig und friedlich,wenn sie einmal und endlich "angekommen"sind.
Auf jeden Fall: Nichts überstürzen sondern "das Herz" entscheiden lassen. wer wirklich einen Hund aus dem TH adoptieren will, bei dem funktioniert das wirklich.Viel Glück,viel Spaß und meldet euch mal wieder!!!
LG;Ines mit Polli und Fiete
-
Unser roter Cocker haben wir vor 4 Jahren aus einem TH hier in der Umgebung geholt. Er war etwa 20 Monate alt.
Wir hatten das "Glück", das wir im 2-Familienhaus meiner Mutter wohnen und der Hund tagsüber zu ihr runter kann (was er allerdings strikt verweigert, er wartet lieber in "seiner" Wohnung, bis wir wieder heim kommen
) Trotzdem gab's noch ein paar Diskussionen zwischen den Damen im TH, bis wir Silky mitnehmen durften.
Das was uns im TH gesagt wurde, traf auf den Hund überhaupt nicht zu. Nach einigen wenigen Monaten hat sich gezeigt, daß wir einen hypersensiblen Angstbeißer bei uns aufgenommen haben, der notorisch futterneidisch war, extreme Angst vor Männern hatte, wenn sie Abends heimkommen, ein Eigenbrödler, der am liebsten sein eigenes Ding drehte.
Irgendwann entdeckte ihn jemand auf meiner HP und kontaktierte mich. Sie war die Nachbarin der Vorbesitzer und endlich erfuhren wir die wahre Geschichte, die hinter Silky steckte und uns wurde einiges klar. Ob das TH hier geschönt hatte oder die Vorbesitzer ihnen einfach was vorgelogen haben, weiß ich nicht, auf alle Fälle hätte es uns und dem Roten das Leben erleichtert, wenn wir von Anfang an gewußt hätten, auf was wir uns da eingelassen haben.
Aber egal nach 3 Jahren harter Arbeit und einigen Löschern in den Fingern, haben wir Menschen und Silky uns zusammen gerauft und er ist auf dem beste Wege eine einigermaßen "normaler" Hund zu werden. Naja, normal im Rahmen seiner Möglichkeiten halt.
-
Hallo Jessy,
unsere erste Hündin, damals ca. 1 Jahr, holte ich aus dem örtlichen Tierheim. Ich hatte meine Arbeitszeiten so gelegt (und sie seither beibehalten), dass ich 2 Stunden Mittagspause hatte und nach Hause fahren konnte, um mit ihr zu laufen. Mein damaliger Partner war während der Woche nicht zu Hause. Was ich nicht wusste (das wussten die im Tierheim vermutlich auch nicht, woher auch), war, dass sie nicht alleine bleiben konnte. 7 Türen und der Teppich und was weiß ich gingen auf ihre Kappe Der Müll genauso wie sämtliche Dinge, die in der Wohnung „unnötig“ (aus ihrer Sicht *g*) herumlagen.
Den zweiten Hund, damals zweijährig, sah ich 2 Jahre später bei Gassigängen mit dem Ersthund und Tierheimhunden und habe mich direkt in ihn verliebt und mitgenommen. Er war von Kindern gequält worden und mochte daher keine Kinder und zwickte auch. Das wurde uns gesagt, war für uns aber kein Problem.
Baffo, damals ca. 3 oder 4 Jahre alt, kam eher zufällig zu uns. Wir mussten binnen 3 Monaten von den ersten beiden Hunden Abschied nehmen und haben das vorhandene Spezialfutter ins Tierheim im Nachbarort geben wollen. Dort blieben wir bei Baffo hängen und uns wurde gleich gesagt, dass er unvermittelbar, weil extrem bissig sei. Sie haben ihn auch schon lange nicht mehr rausgelassen und ihm das Futter nur mit einem Besen hingeschoben. Der Bretterverschlag (es war wirklich einer) war grauenvoll. Wir sind mit Baffo spazieren gegangen und haben beschlossen, dass wir es versuchen. Seitdem sind 10 Jahre ins Land gezogen. Er hat mehrfach und ziemlich arg gebissen, aber seit einiger Zeit klappt das Zusammenleben gut.
Zampa kam Mitte September 2008 uns und war zu diesem Zeitpunkt eineinhalb Jahre alt. Sie stammt aus einer italienischen Auffangstation und sollte eigentlich weiter vermittelt werden. Aber sie schlich sich so schnell so tief in unser Herz, dass sie nun für immer bei uns bleiben wird . Da ich bei der Tierschutzorga tätig bin, waren meine Arbeitszeiten bekannt und auch, dass ein eigenwilliger Senior bei uns lebt. Der Anfang war extrem heftig, sehr schwierig, aber mittlerweile arrangieren sich beide Hunde. Macken hat sie überhaupt keine. Sie ist jung, ungestüm, hat Power ohne Ende und sie ist ein Jagdhund und hat entsprechend Jagdtrieb. Also nichts, was ich als „Macke“ einstufen würde. Ach ja, seit Januar habe ich nun meine Arbeitszeit reduziert, um den beiden Hunden gerecht werden zu können, aber die 2 Stunden Mittagspause habe ich nach wie vor.
Ich würde mich immer wieder für einen Hund aus dem Tierschutz entscheiden, mittlerweile aber für einen von einer Pflegestelle, weil die Leute mir am besten Auskunft über den Hund geben können.
Dennoch: Manchmal ist es durchaus so, dass ein Hund sich in einem Tierheim anders verhält, als dann in der Familie. Wir haben das bei uns in der Tierschutzorga eben erst bei einem Hund erlebt. Da sagt also niemand die Unwahrheit, sondern ein Hund ist eben ein Lebewesen und keine Maschine, die auf Knopfdruck so oder so reagiert.
Viele Grüße
schlaubi
-
Ich habe Merlin aus einem Tierheim in der Nähe.
Er wurde einem Obdachlosen von Mitarbeitern des Tierheims abgenommen. Der Mann hatte meinen kleinen geprügelt und getreten.Ich habe wirklich alle Tierheime in der Gegend über das Internet abgesucht nach einem Hund und ich war auch in etlichen. Dann habe ich Merlin übers Internet gefunden und bin spontan nach der Uni hingefahren.
Merlin war der Goldschatz des Tierheims und alle hatten ihn total lieb. Als ich ihn zum ersten mal gesehen habe (noch im Zwinger) hat er mich angebellt und war aggressiv. Das hat mich überhaupt nicht beeindruckt. Ich wollte nur mit ihm raus aus dem Tierheim. Draußen lernt man Hunde einfach besser kennen.
Merlin war einfach perfekt. Ok, er hat an der Leine gezogen wie ein Blöder aber ihm waren andere Hunde und Tiere egal. Er war verschmust und verspielt. Die nächsten 2-3 Wochen bin ich jeden Tag an dem das Tierheim offen war hingefahren und bin mit ihm raus. Nach einer Woche hat er nicht mehr an der Leine gezogen.
Aufgrund seiner Vorgeschichte konnten die Mitarbeiter mir nicht viel erzählen nur das er einer der wenigen Hunde ist, die mit ins Büro dürfen und eigentlich ein Goldschatz ist.
Als ich ihn das erste mal gesehen habe war mir klar das ich ihn zu mir hole.
Bisher hatten wir keine großen Probleme. Nach einer Woche hat er angefangen jeden Hund anzubellen und in die Leine rein zu steigen auch bei Menschen die wir draussen getroffen haben. Er hat einem Freund von mir in den Ärmel gebissen (als er die Wohnung rein ist). Er verteidigt die Wohnung und das Auto. Letztens hat er einen Hasen gejagt.
Das sind für mich kleine Probleme. An denen ich selbst dran Schuld war. Da kann er nichts dafür. Wir besuchen jetzt seit 3 Wochen die HuSchu.
- Er bellt kaum noch andere Hunde an.
- Menschen überhaupt nicht mehr.
- Wenn mich Leute besuchen kommen hat er nichts mehr an der Tür zu suchen. Ich bestimme wer rein darf. Ok, er wufft noch aber das von seinem Platz aus. Legt sich aber sofort (20sek) nach dem der Besuch in der Wohnung ist.
- Er bellt noch abundzu wenn Leute zu nahe ans Auto kommen.
- Hasen würde er immer noch jagen aber kann er nicht mehr, da er an der Schleppe hängt. Daran haben wir angefangen zu arbeit.Das Tierheim konnte das nicht wissen und wie gesagt es war meine eigene Schuld, da ich anscheinend keine klare Körpersprache hatte und am Anfang immer etwas unsicher/hektisch/nervös war.
Merlin wohnt jetzt seit 2 Monaten bei mir es ist also schon viel passiert in der kurzen Zeit. Wir haben tolle Menschen kennen gelernt die mir und ihm helfen.
Was will man als Hundehalter mehr?
- genialer Hund
- geniale Freunde
- geniales ForumAlles in allem kann ich sagen das es vielleicht die beste Entscheidung meines bisherigen Lebens war Merlin zu mir zu holen. Er gibt mir sehr viel (vorallem Bewegung
) und ich hoffe wirklich das er sich auch genauso wohl bei mir fühlt.
-
-
Benni haben wir aus einem Hamburger Tierheim. Er kam über Ungarn nach Kassel und von dort nach HH. Das war im Sep. 2006. Anfang Okt. habe ich ihn auf der HP vom TH entdeckt und es hat peng gemacht. Warum weiß ich nicht, weil ich eigentlich so kleine Plattnasen gar nicht so gerne leiden mochte.
Am 25.Okt. 2006 zog er mit seinen sechs Jahren bei uns ein. Benni war vom ersten Tag bei uns zu hause. Er ist ein liebenswerter, charmanter, mit allem verträglich, furchtloser kleiner Kerl.
Eine Macke hat er, dass ist ein ausgeprägter Jagdtrieb. Am Anfang habe ich gedacht ableinen wird nie klappen. Aber jetzt nach gut zwei Jahren geht es super. Nur, wenn er direkt eine Spur in der Nase hat und er etwas weiter enfernt ist, stellt er erstmal seine Ohren auf Durchzug, aber auch in diesen Situationen läßt er sich immer besser abrufen.
Leinenbefreiung für HH, habe ich auch mit ihm gemacht.
Wir haben noch keinen Tag bereut, dass wir einen Hund aus dem Tierschutz geholt haben und sind ganz stolz auf unsere Fußhupe. Mit seinen acht Jahren ist er topfit und kein typischer Schoßhund. Er will beschäftigt werden und viel draussen sein.
-
Ach ja, ich habe Silky auch auf der HP des THs entdeckt. Bei unserem Besuch dort, hatten wir ihn nicht gesehen, weil sich der Dussel in den 4 Wochen, die er im TH war, nicht einmal durch die Klappe in den Aussenzwinger getraut hatte.
-
Sancho kommt aus einem spanischen Tierheim. Er wurde dahingebracht von einer deutschen Orga, die ihn aus der Tötung geholt haben. Ich sah sein Bild im Internet und es war um mich geschehen. Die Vermittlerin hatte sofort ein gutes Gefühl und das hat absolut nicht getäuscht. Ich bin Studentin, das war kein Problem. Es ist ja nicht so, dass nur Arbeitslose und Rentner Hunde halten dürfen. Macken hat er keine bis jetzt, er ist wirklich absolut unkompliziert, sehr verschmust und lieb und fährt von Anfang an Auto, Bahn und Bus.
Man sollte bedenken, dass ein Tierheim nicht alle Macken eines Hundes kennen kann, weil das TH eben keine Alltagssituation darstellt. Man muss bei einem "second hand" Hund immer davon ausgehen, dass er Macken haben kann. -
Danke schon mal für alle Antworten
Weiss villecht jemand wie ich Hunde auf Pflegestellen in der Schweiz finde? -
Wir haben unseren Hund auch aus dem Tierheim. Es war, wie es eigentlich auch sein sollte, Liebe auf den ersten Blick. Ich habe im Traum nicht daran gedacht, das ich je einen Podenco-Mix haben werde. Mein ganz großes Hobby ist nämlich der Hundesport im Verein. Und da geht es ja um Unterordnung, Fährte, VPG und Agility. Einen Podenco habe ich in diesen Gebieten noch nie gesehen. Außer bei uns im Verein bei Agility.
Das ist nun garnicht mein Ding. Eher Fährte. Aber ich bin das Risiko eingegangen und wir haben uns für diesen Hund entschieden. Der ganze Hund bestannt nur aus Angst und Unsicherheit. Aber mit viel, viel Geduld und Arbeit haben wir es wirklich geschaft, daß er im vorrigen Jahr die BH bestanden hat. Jetzt geht esw mit der Fährtenarbeit weiter. Mein Ergeiz ist geweckt. Ich werde allen Zweiflern zeigen, daß auch ein Podenco mit so schlechten Voraussetzungen alles schaffen kann. Es hat z.b. über 1 Jahr gedauert, bis er richtig freudig gespielt hat. Das kannte er einfach nicht.
LG Ute - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!