Markiert nach Abruf
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Mein Hund hat die Marotte drauf, dass wenn er rennt und spielt, und ich ihn dann abrufe bzw pfeife, dass er - zu 50% dann zwar umdreht und auf mich zurennt- aber dann anhält schnüffelt und markiert - und dann nochmals pfeifen dann kommt er angetrabt.
Dafür kann ich ihn nicht loben oder?Vor allem wie unterbinde ich das? Teilweise spielt er 50-60m weit weg von mir und ich kann ihn da auch nicht abholen, bis ich da bin ist er lang fertig.
Hat jemand einen Rat wie damit umgehen? - Vor einem Moment
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Zitat
Vor allem wie unterbinde ich das?
Indem Du an seinem Grundgehorsam arbeitest.
Zitat
Teilweise spielt er 50-60m weit weg von mir und ich kann ihn da auch nicht abholen, bis ich da bin ist er lang fertig.
Hat jemand einen Rat wie damit umgehen?So einen großen Aktionsradius würde ich bei ihm derzeit nicht zulassen.
Achte darauf, dass Dein Hund sich nicht mehr als 20 m von Dir entfernt, denn so hast du die Möglichkeit, direkt einzugreifen, wenn er meint, erst sein Bein heben zu müssen, bevor er bei Dir antanzt.Eine andere Möglichkeit wäre den Abruf an der SL zu trainieren
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Ich habe ja mit SL an ihm gearbeitet, und solange er diese hat prescht er auch nicht weit vor.
Da er aber gerne flitzt und rennt, saust er sobald er von der Leine los ist, eben quer feldein.Habe ihn ja wie gesagt erst eine Woche dafür hört er schon sehr gut.
Er kommt ja auch bei pfeifen allerdings nur wenn er zwischendurch markiert, und das sehe ich ja als das Problem an
Zuhause funktionierts wie am Schnürchen, einmal Namen rufen und "hier" und er steht da
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Hi,
also wenn er soweit weg ist und du rufst und er kommt. Was passiert auf dem Weg?
Hund riecht etwas interessantes und muss eben noch schnüffeln.
Manche Hunde vergessen unterdessen das gerufen wurde weil ihre Aufmerksamkeit auf etwas ganz anderes gerichtet wurde.Kennst du das wenn du etwas machen wolltest, dann kommt dir was dazwischen und dann: Ahh was wollte ich nochmal?
ich denke das kann man vergleichen.Da hilft es konstant an der Aufmerksamkeit des Hundes zu arbeiten bzw. dir diese zurück zu holen.
Dann eben nochmal rufen ODER wenn er soweit weg ist anstatt stehen und zu rufen, eben vorlaufen in die andere Richtung.
und ihn dann in Empfang zu nehmen, freudig.Den Abruf würde ich sowieso mehr wie ein Spiel und etwas MEGA-HYPER-SUPER-TOLLES gestalten.
Wir haben z.B. das abrufen geübt in dem Hund an einem Ort stand, ich hab ihm ein Leckerlie/Spielzeug gezeigt und bin ein paar Meter mit den Worten Name + HIIIIER in die andere Richtung gelaufen.
Und hab Hund da in Empfang genommen udn wir haben gespielt, gelobt oder sind noch gemeinsam nen Stück gelaufen.
DAS motiviert etwas mehr als bloss zu stehen und abzurfen.Motivieren heißt vorallem auch: Der Handlung einen SINN geben!
Bedeutet: Wennd er HUND einen Sinn in dem sieht was er tut, dann rbauchst duw eder locken noch drücken, dann wird dein Hund es tun und zwar von selbst und aus freien Stücken.Das bekommt man hin indem Hund z.B, NIE nur umsonst kommt und nach nem fein/leckerlie, wars das dann.
Wir wollen fast immer etwas von unseren Hunden.
Entweder anleinen, nen Leckerlie, schmusen, eine der x verschiedenen Übungen, Toben, Spielzeug werfen oder einen Blickkontakt und schicken den Hund dann z.B. wieder ins Hundespiel oder in den Freilauf.
Und wir schicken dann wirklich...anstatt das keine Aktion/Handlung mehr von uns ausgeht.Je mehr man macht, je stärker wird natürlich auch die Bindung und das vertrauen und es wird mit der zeit auch besser klappen.
Wenn du Schleppitraining machst, dann bitte komplett und konsequent, sonst bleiben die Erfolge aus bzw. werden nicht so deutlich.
Das heißt: schleppi ist IMMER dran, die Zeit und nicht mal ja und mal nein und zweitens muss bei vielen hunden die Schleppleine nach dem Trainingsende/also der Trainingsziel erreichung die Schleppleine abgebaut werden. Sie wird dann also Schrittweise eingekürzt.
Manche Hunde können das auch ohne, andere aber nicht.Ansonsten hilft es die Aufmerksamkeit des Hundes mehr an die zu halten indem du öfter mal was machst, ein Spiel initiierst (mit oder ohen Spielzeug), aktiv bist, Leckerlies versteckst oder ihr gemeinsam was arbeitet, Tricks macht oder du einfach öfter mal umdrehst oder ne andere Richtung einschlägst ohne was zu sagen.
Also einfach richtig aktiv sein und viele handlungen im bezug auf deinen Hund anbietest bzw. initiierst. IHm musst du das nicht imemr direkt anbieten. Es kann den hund schon MEGA neugierig amchen wenn man im gebüsch rumraschelt oder anfängt für sich mit nem Stock oder nem Spielzeug, lauthals quietschend oder jauchzend zu spielen.
Oder indem man den Hundenamen ruft (aufmerksamkeit) und wenn Hund guckt umdreht und in die andere Richtung rennt, sich hinter nem baum versteckt etc.Für mich persönlich ist es ok wenn meine Hunde erst zuende schnüffeln, meistens merken sie am Tonfall wenns ernster wird bzw. kann ich hinter das Hier ein SOFORT ein binden und dann kommens ie auch sofort. Wenn nciht, gehen sie erstmal an der Leine. Also cih hole sie ab und Leine an.
Das reicht shcon meistens.
Richtig bestrafen inform von schreien oder Körperlichkeiten, das rbauch ich nicht.Wenn Hund gerufen wird und nach dem rufen auch kommt, wird er IMMER gelobt bzw. belohnt!
Er soll sich FREUEN und es soll positiv sein bei seinem Besitzer bzw. zu diesem zurük zu kommen.
Was gut funktionieren kann ist z.B. mit unterschiedlichen belohnungen zu Loben.
Heißt:Hund kommt sofort aufs erste Rufen: gibts das Superleckerlie oder ein tolles Spiel
Hund kommt nach dem zweiten Rufen erst: es gibt nen normales Leckerlie oder ein Lob und ein Streicheln.
Hund komtm gar nicht, er wird Kommentarlos abgeholt und angeleint und man macht dann z.B. irgendne Übung oder übt Leinegehen etc. nicht Böse aber dann gibts eben keinen Freilauf, vorerst
Das funktioniert ziemlich gut bei uns.Nina
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Es muss nicht unbedingt Ungehorsam sein, es kann auch sein das dein Hund beschwichtigt. Meine Hündin hat immer angefangen sich zu kratzen, wenn ich sie gerufen habe und kam dann erst.
Wie stehst du denn zu deinem Hund, wenn du ihn rufst? Guckst du ihn an und bist ihm zugewand? -
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Hey Scherbenstern, danke für die ausführliche Erklärung. Daran kann ich nun mal arbeiten es wie etwas Besonderes wirken zu lassen.
Werde gleich nochmal alles durchlesen und Notizen machenIch habe meist auf kurze Distanz (sitz oder platz -bleib )abgerufen und dann kam er auch und gefreut und Käse. das funktioniert auch einwandfrei, aber sobald er dann anderen Hund sieht ...flitz und weg.
Mit dem "halt" und dann "lauf" lass ich ihn auch erst auf Kommando loslaufen, nicht wann er will.Oder ich spiele zu Hause nicht mit seinem Ball, so als Idee, den kriegt er nur wenn wir draussen sind, er ist leider nicht so sehr auf Spielzeuge sonst fixiert, die findet er eher langweilig.
Denke es hat früher niemand mit ihm gespielt.und @Xtra
was meinst Du mit beschwichtigen? Wenn er hinsteht, markiert und mich frech anschaut, finde ichs eher respektlos, aber klär mich auf wenn ich da was falsch verstehe.
Mit 20Monaten ist er natürlich voll in der Pubertäts und Pöbelphase.
Dass er nicht mehr anspringt haben wir ja schon im Griff, und ihn auch etwas ruhiger beim anleinen. Den Rest müssen wir uns noch erarbeiten. -
Wie ist denn deine Körperhaltung beim abrufen?
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Sorry hatte ich vergessen und konnte dann keinen zweiten Beitrag dazuschreiben:
Ich versuchs mal mit in die Hocke gehen, mal steh ich und zeige vor mich oder drehe mich um, aber selten. Also ich bin ihm direkt zugewandt
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Dadurch das man direkt Frontal steht, könnte das den Hund verwirren.
Für ihn bedeutet frontales stehen - bleib stehen.
Du rufst aber gleichzeitig und er weiß das er kommen soll.
große verwirrung.
Das ist wie:
Du stehst da und fragst deine Freundin ob sie auch ein Marmeladenbrötchen möchte. Sie sagt ja und nickt nicht dabei sondern schüttelt den Kopf.
Und nu? Ja oder nein?
Wir Menschen werden oft MEHR auf die Sprache geben, der Hund aber eher nicht.
Dadurch wissen manche eher weniger was nun zu tun ist und erwartet wird und schieben z.B. auch eine "Übersprungshandlung" ein.Um es ihm zu verdeutlichen kann man eben die Aufmerksamkeit von ihm einholen und dann in die andere Richtung gehen. So würde ein Hund einen anderen Hund "rufen" zu sich holen, mitnehmen.
Aufmerksamkeit holen und in die gewünschte Richtung laufen, sich anders Gehör verschaffen, zum anderen hinlaufen um ihn rum (Aufmerksamkeit) oder nur hin laufen und in ne andere Richtung.
Kann man sehr schön beobachten.Und zum Beschwichtigen, wenn du direkt frontal stehst, sehr angespannt wirkst und dein Hund vorher z.B. oft die Erfahrungen machen musste das er Ärger bekommt wenn er etwas nicht sofort erfüllt, zeigen Hunde eben Beschwichtigungen.
Das muss nicht sein weil du jetzt besonders böse bist sondern kann an der Körperhaltung liegen aber auch an schlechteren Erfahrungen.Also, es gibt mehrere Ideen was die Ursache sein könnte.
Genau kann es dir von uns leider keiner sagenNina
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Sorry wenns jetzt ein wenig OT ist, aber Nina, ich muss mal ein dickes Lob aussprechen an dich. Ich hab jetzt schon öfter von dir Verhaltenserklärungen gelesen und bin immer wieder begeistert davon wie einfach und logisch nachvollziehbar du das beschreibst.
Zum Thema muss ich sagen, Samson schnüffelt und markiert auch ab und an, wenn ich ihn abrufe, aber statt ihn dann noch mal zu rufen, setz ich mich eben einfach in Bewegung (in die entgegengesetzte Richtung halt) und ich weiß, er folgt mir und kommt angerannt. Nach ein paar Schritten dreh ich mich dann um und nehm ihn mit Freude in Empfang und er bekommt dafür eine Belohnung ... ein wenig lustiges Raufen, oder ein Leckerli oder auch nur ein verbales Lob mit Streicheln bevor ich ihn wieder schicke. Genauso hab ich das auch mit ihm von Welpenzeit an geübt und das funktioniert auch, wenn er mitten im Spiel mit seinen Hundekumpeln ist. Es hat eben etwas Zeit und Geduld gebraucht, aber ich bin ehrlich, ich seh das auch nicht so eng, wenn er nicht sofort und auf der Stelle reagiert, wenn ich rufe, aber ich weiß eben, er hat mich schon gehört und folgt dem auch, nur hin und wieder eben etwas Zeitverzögert. (was vllt auch mit unter eh an der Rasse liegt)
Bei Bandit üben ich das ähnlich jetzt ... aber Aktion und Körpereinsatz gehört da irgendwie dazu. Und wenn ich da stehe und Faxen machen, wie mir lustig rufend auf die Oberschenkel klopfe, oder einfach einfach wild quietschend losrenne ... damit der Hund auch versteht was ich von ihm will. Ich seh das auch oft im Feld, wie Hundehalter stocksteif da stehen und sich die Seele aus dem Leib brüllen und Hundi sich lieber mit anderer Dingen beschäftigt statt dem Ruf zu folgen ...
Liebe Grüsse
Pandora - Vor einem Moment
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