Hunde ignorieren Rehe völlig
-
-
Hi,
hatte Erlebnis wo ich nachher richtig neidisch war. Gehe mit meiner Labradorhündin in wildreichem Gebiet spazieren, an der Leine natürlich. Und wirklich läuft schon nach kurzer Zeit ein ganzes Rudel Rehe ganz nahe an uns vorbei. Meine Hündin hängt sich gleich in die Leine rein... Hinter uns geht eine Frau mit zwei Hunden ohne Leine. Ein Weimaraner und ein mittelgroßer Mischling. Ich denke mir, owe hoffentlich passiert jetzt nichts. Und es passiert zum Glück auch nichts...beide Hunde gehen weiter als wäre rein gar nichts. Die schauen nicht mal interessiert drein. Die Frau hält sie mit keinem "Steh,Platz,Nein usw." zurück. Jaja neidisch wurde ich da!!!
Dazu ist zu sagen meine Hündin jagt nicht in dem Sinn, daß ich sie von der Leine laß und sie sucht sofort irgendeine Fährte und ist weg. Aber es interessiert sie total alles was sich schnell bewegt, da MUSS sie hin. Wahrscheinlich ist ihr gar nicht bewußt daß diese Rehe Wild sind und freßbar.
Na jedenfalls, wer kennt das Buch "Antijagdtraining" und hilft es wirklich? Meine Hündin bleibt beim spazierengehen immer bei mir, aber wenn sie was interessantes sieht oder Hunde beim spielen, dann muß sie hin. Also ist nicht wirklich immer abrufbar. Leider, weil sie eigentlich viel kann und so viel wie ich mit ihr übe, auch super folgen müsste.
Danke für Tipps
Isi-Rider
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Hunde ignorieren Rehe völlig schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Ich habe zwar das Buch und finde es sehr gut, lustig, klar und einfach geschrieben, habe es aber noch nicht angewendet.
Schau mal hier im Thread. Vielleicht findest Du ja da erste Antworten.
https://www.dogforum.de/ftopic64175.html -
Zitat
Na jedenfalls, wer kennt das Buch "Antijagdtraining" und hilft es wirklich?Isi-Rider
Zum Fliegenklatschen vielleicht, wenn man es nur ins Regal stellt. Wenn man die Übungen macht, hilft das aber wirklich :^^: .
Deine ist doch noch recht jung. Wenn du weiterhin mit ihr Impulskontrolle usw. übst, wird es besser werden.
Ich habe bei meiner auch gedacht, das schaffe ich nie, aber es wurde dann doch letztendlich was. Dann muss man noch lernen, den Hund zu lesen. Wenn ich eine Sekunde nicht aufpasse, rennt sie doch zum nächsten Hund, was ich ihr gerade verboten hatte. Sie nutzt das schamlos aus. Aber sie hat mit den Übungen schon gigantische Fortschritte gemacht.
Dran bleiben.
Grüße
Elke
P.S.: Ein Weimaraner, den Rehe nicht interessieren? Wie issn der drauf? -
Den Thread hätte ich dir jetzt auch empfohlen
Ich habe jetzt echt hart an Lena (und mir) gearbeitet, nach eben genau dem genannten Buch. Und die Fortschritte sind genial - ich war tatsächlich (Erfolgserlebnis ist in dem Dr. Jekyll Thread festgehalten) 2 Tage Mittags im Wald ohne Leine!!
Sie ist definitiv noch nicht so weit, dass sie Rehe ignorieren würde, aber sie wird wesentlich kontrollierbarer und ich hab sie schon vom Hetzen zurückpfeifen können.
Von mir ein :2thumbs: für dieses Buch und das Training.
-
Die Glückliche,das ist ja ein Traum!
Ich habe das Buch, Auf und davon.Meine zwei standen auch immer in der Leine,wenn Wild in der Nähe war.
Übe seit paar Wochen mit Tipps von dem Buch.
Ist schon viel besser geworden,machen jetzt beide Platz wenn Wild in der Nähe ist.(natürlich an der Leine)Ist aber für mich ein riesen Fortschritt das sie jetzt liegen,war vorher ein Alptraum,zusammen 90kg an der Leine ziehend.
Glaube viel besser wird das nicht,aber so ist das schon Ausreichend.
-
-
Ich hab verschiedene Kurse gemacht, und auch nach diesem Buch gearbeitet.
Ganz klar ist: wenn du dran arbeitest, wirst du auch Erfolge haben.
Ich hab wirklich einen sehr durchgeknallten kleinen Terrier hier sitzen.
Am Anfang konnte ich mit ihm kaum vor die Tür. Kaum hat er ein Tier gesehen, egal ob langsam oder schnell, groß oder klein, ist er ausgeflippt. Wobei er bei Pferden am schlimmsten war.Mittlerweile ist er soweit, dass er weitgehend ohne Leine läuft, nur wenn wirklich mit Wild zu rechnen ist, muss ich ihn noch an die Schleppe nehmen.
Aber die Pferde und anderen Hunde ignoriert er mittlerweile tatsächlich.
Daran konnten wir auch am meisten üben. Rehe und Hasen sehen wir halt nicht täglich, und sie bleiben auch zu Trainingszwecken selten in der Nähe...Aber das, was du übst, wird auf jeden Fall besser und die Trainingswege aus dem Buch finde ich sehr gut. Auch in meinen Kursen wurde hauptsächlich in dieser Richtung gearbeitet. Ich würde es dir empfehlen.
-
Zitat
P.S.: Ein Weimaraner, den Rehe nicht interessieren? Wie issn der drauf?
was ist das denn für eine aussage?!ich habe selbst seit fast 15 jahren eine weimaranerhündin. und die kann ich jederzeit und überall ohne leine laufen lassen, ohne dass sie wildern geht oder ähnliches.
als ich sie mit 9 monaten übernommen habe, hätte sie am liebsten alles gejagd, was sich schneller als eine schnecke bewegt. abgabegrund: unausbildbarkeit. diese wurde von mehreren jägern attestiert mit der empfehlung, den hund laufen zu lassen und ihr den fangschuss zu verpassen. ich wollte eigentlich nie einen jagdhund, weil ich früher bereitwillig jeden bullshit geglaubt habe, der über diese spezies verbreitet wird. aber dieser konkrete hund hat mich fasziniert, und dieser hund wollte mich. und durch diesen hund kam es, dass ich inzwischen völlig fasziniert bin von der spezies jagdhund an sich.eigentlich habe ich nur eines in der ausbildung gemacht: ich habe die bindung zu mir gestärkt. immer schön nach dem motto: das abenteuer findet mit mir statt und nicht auf eigene faust. hilfsmittel wie eine schleppleine habe ich dafür übrigens nicht eingesetzt.
was bitte schön soll an einem reh interessanter sein als an mir?wie so ein training aussieht, kommt sehr auf den hund an. ob dabei ein buch hilfreich sein kann, kommt dazu noch sehr auf denjenigen an, der es liest und versucht umzusetzen. wann immer ich mit jagdhunden und ihren besitzern gearbeitet habe, gab es genau zwei knackpunkte:
1. ist der besitzer bereit, seine ganze aufmerksamkeit dem hund zu widmen? das kann sehr unkommunikativ sein, und einfach mal so vor sich hinspazieren geht in dem fall eben nicht.
2. ist der besitzer in der lage, schnell genug zu sein. das gelingt ohne die entsprechende aufmerksamkeit nie.theoretisches hintergrundwissen schadet dazu nie. wie entsteht hundeverhalten? wie läuft es ab? an welcher stelle kann ich am günstigsten eingreifen? wann ist ein eingreifen überhaupt noch möglich? wann ist man zwangsläufig nur noch zuschauer?
zu dem buch selber kann ich dir keine empfehlung geben, weil ich es immer noch nicht gelesen habe. allerdings kenne ich einige leute, die recht zufrieden damit sind.
und falls lesen nicht reicht: es soll in dem bereich auch gute seminare gebenlg cjal
-
Zitat
was ist das denn für eine aussage?!lg cjal
Smalltalk? Ich wollte halt ein wenig lustig sein? Keine Ahnung, jedenfalls war es nicht böse gemeint... :/
-
ups...schieb's auf meine grippe
leider meinen so viele leute das ernst (erfahrung aus 15 jahren weimihaltung), dass ich drauf anspringe, wie der stier auf's rote tuch *hihi*
also bitte nicht böse sein...
lg cjal
-
Schon gut. Sollte nie und nimmer ein rotes Tuch sein. Da kenn ich wohl auch die Problematik nicht. Finde Weimaraner wunderschön, kenne mich aber mit diesen wohl nicht die Bohne aus.
Grüße
Elke - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!