Erster Hund....(viele Fragen)

  • Hy, ich wollte mal von unserem Besuch berichten. Wir waren bei der Tierschutzorga und sind echt begeistert von den ganzen Hunden. DIe Hunde leben da im Rudel und waren wirklich alle lieb. Richtig richtig lieb. Weder scheu noch irgentwas. Wir wurden dan auch gleich über eventuelle Mittelmeer Krankheiten aufgeklärt. Was alles sein kann.
    Dann haben wir "Daniel" kennengelent er ist so süß wie auf den Bilder. Der jüngste mit seinen knapp 3 Monaten und sehr lieb. Allerdings auch ein wenig zurückhaltend.
    Wir haben dann ein Geschirr genommen und eine Leine und sind dann ein STück raus. Er war doch ein wenig ängstlich und hat gezittert wir sind dann ein paar 100 Meter gekommen. Und er wollte immer zurück. Dann haben wir uns ein wenig mit ihm hingehockt, ihm gut zugeredet und ihn gestreichelt. Auf dem Weg zurück hat er richtig gezogen so schnell wollte er zu seinem Rudel zurück.
    Ist das normal?! Die Dame meinte auch das er sonst immer mit einem anderen Hund raus geht und mit Leuten die er schon besser kennt. Wir werden jetzt noch eine Nacht drüber schlafen und uns bis Montag melden. Aber was sagt ihr denn?! Müssen wir noch auf was achten oder sollen wir lieber 2mal überlegen weil er ein wenig ängstlich war. Als wir jedenfalls wieder "im Rudel" war, war Daniel aber schon viel mutiger und hat meine Freundin sogar Welpentypisch angesprungen. Danach war er sehr müde und hat sich erstmal im Warmen eingekuschelt zum schlafen.



    Mfg Mathes

  • Naja, für seine Umstände ist das "normal".
    Er ist unsicher in fremder Umgebung, kennt euch nicht, bei seinem Rudel ist er sicher und möchte da natürlich nicht weg - er befindet sich grad seiner Auffassung nach in Lebensgefahr, wenn er das Rudel nicht mehr sieht.
    Man kann es hinbekommen, mit gut zureden allein wird es nicht getan sein, ihr müsst ihm die Welt zeigen,ihm Schutz bieten und ablenken, zeigen dass er zwischen euch in Sicherheit ist.
    Im Moment seit nicht ihr sein Rudel, sondern die anderen Hunde.


    Wenn ihr euch das zutraut und die Hundeschule besuchen wollt, euch wirklich schlau über die Sozialisation von Hunden macht, dann könnt ihr ihn ruhig nehmen.


    Allerdings solltet ihr euch das wirklich nochmal überlegen, es wird stressig sowohl für euch als auch für den Hund sein.
    Vielleicht schaut ihr doch nochmal ein wenig zu den anderen Hunden hinüber, die mit Umweltsituationen schon besser vertraut sind, die zu euch leichter Vertrauen fassen können und bei denen eure einzigen Probleme die Stubenreinheit, Erziehung und weitere Sozialisation betragen.
    Ich glaub damit wärt ihr schon genug gefordert ;)
    Und hättet schon am Anfang einen lebenslustigen, fröhlichen Hund, der über die Wiesen tobt und mit Begeisterung die Hundeschule besucht, anstatt mehrer Monate lang nur 50 m vor die Haustüre zu kommen und einen völlig verängstigten, zitternden Hund in der dunkelsten Ecke eurer Wohnung sitzen zu haben...


    Ich will nicht bezweifeln, dass ihr das auch packen könntet,
    aber der Kleine wär viellcheit doch besser bei einer erfahrenen Familie mit souveränen, sicheren Ersthund aufgehoben, an dem er sich orientieren kann und der zeigt, dass Menschen doch nicht so schlimm sind ;)




    Uwe.K
    Alles, was unsere Hunde heute leisten ist aufs Jagdverhalten zurückzuführen!


    Rettungshunde verfolgen Spuren, um "Beute zu machen" (Mensch zu finden, belohnt zu werden)
    Border Collies pirschen sich an Schafherden ehran und zeigen Lauerverhalten, wodurch die Schafe aufgeschreckt werden, dann hetzt der Border los und umzingelt die Herde - es ist nichts anderes als eine Jagd ohne den tödlichen Biss , ob wir das nun hüten nennen und nicht jagen, spielt keine Rolle.
    Der Schäferhund zeigt auch kontrolliertes Jagdverhalten im VPG Sport, er stellt die Beute und beisst beim Wegrennen los.

    Kein Hund würde so handeln, wenn er keinen Jagdinstinkt hätte..


    LG Jana

  • Ich habe ja nicht gesagt, dass der Hund vor Menschen Angst hat. Mir ist schon klar, dass es für den kleinen sehr viel neues war. Aber wieso sollten wir uns das nicht zutrauen können?! Wir werden uns auf jedenfall noch öfter dort treffen und den kleinen anschauen und mit ihm rausgehen. Er war ja in seinem Rudel sehr lieb, neugierig und alles.


    Mfg Mathes

  • Ich hab doch garnicht behauptet, dass ihr das nicht schaffen könnt :???:


    Vielleicht hast du das "nicht" überlesen ;)


    Nur meinte ich, dass dem Kleinen am liebsten bestimmt ein sicherer Ersthund wär, an dem er sich orientieren kann und ihr grad als ersten Hund vielleicht gut damit beschäftigt seid den Grundgehorsam aufzubauen und Stubenreinheit und Alleinbleiben zu trainieren.


    LG jana

  • Also du kannst schon recht haben. Aber wie gesagt er war der liebste verspielteste Hund innerhalb des Rudels. Und müde war er auch nach dem Spaziergang. Wir haben uns schon echt in den kleinen verliebt. Und Hunde- bzw. Welpenschule wäre für uns ein absolutes Pflichtprogramm was für uns nicht fehlen darf.



    Mfg Mathes

  • Also Shanty.
    Möchtest du damit sagen, das man aus einem Labi den natürlichen Jagdtrieb herrausgezüchtet hat ?


    @ Cörki


    Natürlich haben fast alle Hunde einen natürlichen Jagdtrieb. Ich habe lediglich darauf hingewiesen das bei der Haltung eines Labrador Retriever bedacht werden muss, das dies kein Haushund im eigentlichen Sinne ist, sondern ein Jagdhund.Und das kann man ja wohl nicht anzweifeln. Was hier in diesen Beiträgen aber gemacht wird.Es gibt schon einen Unterschied zwischen Wissen vermittel und einer persönlichen Meinung zu Thema.
    Und ich habe lediglich meine persönliche Meinung dargelegt.
    Wenn du dann meinst dein "Wissen" preiszugeben, dann lese vor Bücher über Hunde.
    Thema Ende.


    @ emphaser


    Das hört sich gut an mit dem "kleinen".
    Könnt ihr nichts falsch machen und das ist ein natürliches Verhalten des Hundes.
    Du hast ja auch geschrieben, dass du/ihr die ersten 4 Wochen frei habt um euch um den Hund zu kümmern. Das geht dann schon i.O.
    Keine Angst, ihr schafft das schon.


    Hund:
    Paula
    Working Cocker Spaniel.

  • @ Uwe.K: Nein, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Mit "herausgezüchtet" meine ich, dass das, was wir heute "Hütetrieb" nennen, aus dem Jagdtrieb gezüchtet wurde. Blödes Wort, das stimmt, recht irreführend :???: . Weg züchten oder weg erziehen kann man Jagdtrieb überhaupt nicht, nur kontrolliert ausleben lassen mit z.B. Dummytraining etc etc etc... Ich glaube, da meinten wir dasselbe, oder? Ich wollte nur nochmal sagen, dass ich es blöd finde, deswegen den Labrador auszuschließen, weil er 20h/Woche alleine bleiben müsste. Das hat mit dem Jagdhund Sein nichts zu tun.



    @ emphaser: Na, ist doch super, wenn der Kleine euch so sympathisch ist. Ein gutes Zeichen ;) Wie geht es denn jetzt weiter?

  • Wir werden heute noch eine Nacht drüber schlafen und morgen Bescheid geben. Dann, wenn wir den Hund nehmen werden wir ihn erst nach dem 10.02 zu uns nehmen, dar ich vorher noch Uni Klausuren schreibe. Danach habe ich Semesterferien in denen ich die meißte Zeit zuhause bin und nben dem lernen für andere Klausuren dann den kleinen bei mir/uns habe.
    Wenn wir uns für den kleinen entscheiden. ab wann sollte man denn mt dem "alleinbleiben" beginnen? Also Schritt für Schritt ist mir schon klar aber wann ca. nach dem Einzug.



    Mfg Mathes

  • Das werdet ihr schon merken.. wenn der Kleine sich eingelebt hat ;)
    Lasst ihn vor allem nicht ständig hinter euch herlaufen, wenn ihr von Anfang an auch mal die Tür hinter euch zuzieht, wenn ihr kurz in einem Raum verschwindet und ohne den Welpen zu beachten wieder heraustretet, dann fällt es dem Hund später leichter das Alleinbleiben, als etwas natürliches anzusehen.


    LG Jana

  • Super danke für die Antwort. Und gibts hier auch irgentwo eine Checkliste mit Dingen die wir noch einkaufen müssen?! Möchte ungern was vergessen.



    Mfg Mathes

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