Feuchtfutter vs. Nassfutter

  • Hallo,


    nachdem ich schon sehr lange hochwertig füttere (bestes Futter - Nass und Trocken) und bisher immer verfechter vom Nafu war/bin, hier aber lese, dass der überwiegende Teil Trofu füttert suche ich nun nach Argumenten dafür oder auch dagegen.


    Denn bei der Ernährung meiner Katzen habe ich mich damit auch laaange auseinandergesetzt und Quintessenz war, dass ich fast nur Nafu gebe.


    Aber Hunde sind da ggfls. weniger empfindlich?!


    Klärt mich bitte auf! DANKE schonmal!


    Denn ein Schälchen Nafu jeden Tag von BF für 2 EUR .... das geht gut ins Geld ....


    LG
    Kerstin

  • Ich glaub größtenteils ist das wirklich ne Kostenfrage!
    Ich habe zwei recht große HUnde (23 & 34 Kg), würde ich die ausschließlich mit hochwertigem Nassfutter ernähren wollen würde ich arm dabei werden...;)
    Wenn ich nicht hauptsächlich roh füttern würde dann würde ich wohl als Hauptnahrung ein hochwertiges Trockenfutter füttern und ein bis zweimal in der Woche Nassfutter.

  • Meine eigentliche Frage bezieht sich ja auf die verträglichkeit von Nafu vs. Trofu beim Hund.
    Da Katzen ja Wüstentiere sind und ihren Flüssigkeitshaushalt aus ihrer Nahrung speisen, entsprechend wenig bis gar nicht trinken, kommt ihnen eine Ernährung mit Nafu am naturnahesten ...


    Gibt es ähnliche Argumentationen beim Hund?
    Darum gings mir hauptsächlich ....


    Ist es beim Hund ähnlich bedenklich wie bei der Katze fast nur Trofu zu geben?! Oder gibts da ernährungsphysiologisch keine Bedenken?


    Über das roh füttern hab ich auch schonmal nachgedacht.
    Aber das permanente frisch einkaufen, fertig machen, hier auf Zusätze achten .... lässt mich noch davon zurückschrecken.
    Ich habe keine Tiefkühltruhe (nur einen kleinen Tiefkühlschrank), auch möchte ich nicht jede Woche loseiern zum Futter holen.
    Da ist mir die Variante fertigfutter lieber.
    Nur das Nafu geht, also das hochwertige geht RICHTIG ins Geld ...... :|


    LG
    Kerstin

  • Ich denke, es gibt für beides pro und contra. Warum ich persönlich Nafu bevorzuge:


    Es hat einen natürlichen Feuchtigkeitsgehalt, was gut für den eh eher langsamen Stoffwechsel meiner Hündin ist. Wenn Hunde nicht so ein richtiges Durstgefühl bekommen, also eh schon wenig trinken, hätte ich bei nur Trofu auch Angst, dass die Nieren Schaden nehmen, das kann aber ein Fimmel von mir und damit Quatsch sein. So genau habe ich mich damit nämlich nicht beschäftigt wegen Grund Nr. 3: Es schmeckt meiner Hündin und auch meinen bisherigen Hunden einfach tausendmal besser.


    Leider macht Nassfutter die Zähne dreckiger und kann somit, wenn ein Hund wenig speichelt und dann die Maulhöhle nicht gut ausgewaschen wird, zu Zahnbelag und schließlich Zahnstein führen. Aber gut, dann wird halt was zum Kauen gegeben, und wenn nötig, werden die Zähne geputzt. Aber eigentlich ist das bei uns selten mal nötig.


    Klar kann der Kostenfaktor ein Argument sein, wenn man eine großen oder mehrere Hunde hat. Aber wir haben eine sehr leichtfuttrige Fußhupe, die eh höchstens 300g Nafu am Tag bekommt. :gott:

  • Mein Hund wiegt 20 kg.
    Nach Fütterungsempfehlung müsste ich ca. 500-600g Nafu von Bestes Futter geben, also 1,5 Schälchen.
    Das ist mir definitiv zu teuer!!!
    Mit einem pro Tag geh ich ja noch mit ... kompensiere es dann mit ein paar Brocken Trofu bzw. seit Weihnachten bekommt sie morgens noch meine "Spezialbehandlung" :D Öl-Eiweiss-Kost .... 2 EL Quark oder körnigen Frischkäse mit 2 EL Leinöl (kaltgepresst!!!!)


    Für alle interessierten warum ich das tue, hier mal ein Link:


    http://www.oel-eiweiss-kost.de…_dateien/tiere_hund01.htm


    LG
    Kerstin

  • Hallo,


    wir füttern morgens Trockenfutter und abends gibt es roh.


    Unsere hat noch nie von uns NaFu bekommen, deswegen kann ich keine direkten Vergleiche ziehen, aber eine Arbeitskollegin hat ihren Hund umgestellt und er hat weniger Zahnstein und weniger Blähungen (und die stinken nicht mehr so)


    Ein großer Vorteil beim Trockenfutter ist für mich zum einen auch der bequeme Einkauf. Wir holen einen 10 KG Sack und kommen gut 1,5 Monate aus. Für die Lagerung reicht eine Futtertonne (wie ein großer Mülleimer) aus.


    Dosen nehmen ja doch ein wenig mehr Platz in Anspruch, das merke ich beim Katzenfutter.


    Zum anderen der Kostenfaktor. Wir zahlen für einen 10 KG-Sack um 35 Euros und ich glaube für das Geld könnte ich unsere keine 1,5 Monate mit NaFu satt bekommen. Zumindest nicht bei wirklich gutem Futter.


    Wir weichen das TroFu kurz mit warmen Wasser ein. Das hat uns unser Futterhändler empfohlen (gleichzeitig THP). Zwar nicht so doll, das die Kroketten weich werden, aber es ist zusätzlich Wasser im Napf. Und das haut sie mit weg.

  • Wenn ich kein Rohfutter geben würde, wäre es bei mir nur Dose.


    Im besten Fall ist Dose viel eingekochtes Fleisch.


    Trockfutter ist von der Konsistenz so unnatürlich. Viele Hunde trinken zu wenig und es quellt im Magen enorm auf.

  • Ich füttere ausschliesslich Nassfutter, da ich diese Ernährungsform natürlicher halte als die trockenen Kroketten.


    Auch kann ich so Futtermilbenbefall in der Nahrung ausschliessen (finde ich bei grossen Gebinden absolut eklig und eine Zumutung für den Hund).


    Ich finde Dosennahrung ist viel hygienischer als geöffnete Futtersäcke, in denen das Futter wochenlang Sauerstoff ausgesetzt wird und wodurch die Qualität des Futters leidet. Durch eine höhere Luftfeuchtigkeit können sich Schimmelsporen festsetzen, die man mit blossen Augen nicht erkennen kann.


    Die Dosen sind sehr lange halt- und lagerbar. Der Feuchtgehalt kommt der Verdauung entgegen, der Hund muss seinen Flüssigkeitsbedarf nicht mit einer Aufnahme von grösseren Wassermengen ausgleichen.


    Einziger Nachteil ist für mich der höhere Preis und der Dosenmüll.

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