Feuchtfutter vs. Nassfutter

  • Meine Hündin hat in den ersten 7 Monaten ihres Lebens das Trockenfutter nie richtig vertragen und ständig das Fressen verweigert. Das Output war nie konstant gut, ein ewiges auf und ab. Nach einem Magen-Darm-Infekt haben wir sie dann von der Schonkost direkt auf Nassfutter umgestellt und sind dabei geblieben. Seitdem frisst sie täglich ihren Napf leer und das Output ist auch gut (wenn sie nicht mal irgendwo was falsches aufgesammelt hat).


    Die Kosten sind schon ein Faktor und praktisch ist Trockenfutter auch aber mein Hund hat es überhaupt nicht vertragen und mochte es scheinbar auch nicht. Zu Trofu Zeiten hat sie von jedem Kauartikel sofort weichen Kot bekommen, deshalb habe ich ihr schon fast nichts mehr gegeben. Jetzt verschlingt sie regelrecht alles was ihr vor die Schnauze kommt, Straußensehne, Kaninchenohren, Rinderohren, Kuhkopfhaut, verträgt sie alles es darf nur nicht splittern (dann scheidet sie die Stückchen unverdaut wieder aus) oder insgesamt zu viel am Tag sein.


    Ich habe irgendwo gelesen das es Hunde gibt bei denen Trofu mehrere Tage im Magen verweilt. Das könnte ganz gut auf meinen Hund zutreffen denn sie wollte immer nur alle 3-4 Tage fressen auch als sie noch ganz klein war. Seid sie Nafu bekommt würde sie den ganzen Tag fressen wenn man sie lassen würde.


    Wir informieren uns allgemein schon mal über barf und werden wohl irgendwann auch damit anfangen wenn wir umziehen und eine Kühltruhe haben.

  • Danke für Eure Beiträge!


    Also ist es scheinbar wirklich "nur" der hohe Preis ... und der Müll nicht zu verachten!


    Ich dachte schon ich mach was falsch oder habe das falsche Futter.


    Aber wo ich auch nach hochwertigem NaFu suche, es liegt überall in der gleichen Preisspanne und die liegt deutlich über der von hochwertigem Trofu.


    Aus den Gründen die Du, mollrops, aufzählst, habe auch ich mich für NaFu entschieden.


    Wollte nur mal Eure Meinungen und Erfahrungen dazu hören/lesen.


    dann muss ich den höhreren preis in Kauf nehmen oder auf Rohfütterung umstellen. Wobei der letztere im Moment nicht wirklich eine Alternative ist, aus schon oben genannten Gründen ...


    LG
    Kerstin

  • Klar ist Rogfütterung mehr Arbeit, aber die Arbeit macht mir spaß, wie Gassi gehen, ist ja eine gern getane Pflicht.


    Wenn ich mir ansehe, wie aufwändig ich für uns Menschen kochen und was ich da für Geld ausgebe, finde ich die 50€ im Monat für einen 30KG Hund nicht viel. Das Portionieren dauert einmal 2 Stunden, dann hab ich für einen Monat Ruhe, und nehme nur noch Abends die Tütchen aus dem Froster.


    Und das Portionieren machen ich zu einem Fest. Die Hunde dürfen an dem Tag fast ihr gesammtes Futter ernaschen, Bröckchen fangen, suchen und schlemmen :D

  • Du hast ja auch eine Kühltruhe, in der Du für einen Monat vorgekochtes Futter aufbewahren kannst .... ?!


    Ich nicht ;-)


    Jeden zweiten Tag kochen und jede Woche einkaufen rennen mag ich einfach nicht, dafür hab ich zu wenig zeit, neben Vollzeitjob, Reitbeteiligung, Gassi gehen, Haushalt .... ich muss das alles alleine stemmen .... vielleicht ändert sich das, wenn sich in meine tierische WG irgendwann mal ein Mann wagt :lachtot: :D

  • Geht mir, wie schon gesagt, ähnlich deshalb greife ich auf gutes Nassfutter zurück. Preislich geht das für meine 7kg Fußhupe aber auch noch ganz gut, ein zweiter Hund (womöglich noch ein größerer) kommt aber auf jeden Fall erst dazu wenn ich barfen kann und eine gute Quelle für Fleisch gefunden habe. Trockenfutter kommt für mich, durch die Erfahrung mit meiner Hündin, nicht mehr in Frage


    Viele Hundehalter haben mir gesagt:
    - Trockenfutter ist besser für die Zähne -> Gerücht das nicht stimmt
    - Hunde die Nafu bekommen stinken -> :irre: mein Hund stinkt überhaupt nicht, vielleicht stimmt das wenn Hunde ganz billiges Nafu bekommen
    - Hunde die Trofu bekommen trinken mehr -> ja ne .... müssen sie ja auch


    Die Vorteile die wirklich stimmen sind, das es für den Halter bequemer und billiger ist das ist aber auch schon alles. Für den Hund hat es überhaupt keine Vorteile.


    Hat man einen Hund der das Trofu verträgt spricht jetzt auch nicht soooo viel dagegen wenn man es füttern möchte, ich finde es mittlerweile aber einfach unnatürlich.

  • Eine Frage an Dich, Bates,


    welches Nafu verwendest Du?


    Die Ammenmärchen wegen der Zähne sind klar ;)
    Darüber wurde ich schon vor Jahren bei der Katzenernährung aufgeklärt ;)
    Sie bekommen zum "Zähne putzen" 1-2x wöchentlich ihren frischen Hühnerflügel :D und der Hund hat Kausachen .... Rinderkopfhaut, Ochsenziemer ... usw usf.

  • Momentan Real Nature aus dem Fressnapf. War das einzige was zwischen den Jahren schnell greifbar war und Lilly vertrug und mochte es auch sofort. Ich will allerdings mal noch die anderen hochwertigen Marken wie Terra Canis, Boos, Hermanns, Terra-Pura, Pfotenliebe etc. Stück für Stück ausprobieren. Da findest du sicher einige Infos mit der Suchfunktion.


    Wenn es im Laden verfügbar sein soll kannst du, meiner Meinung nach, mit Real Nature nicht viel falsch machen. Es ist preislich in Ordnung wenn du große Dosen nimmst und ich kenne so spontan keinen Hund der es nicht verträgt (was natürlich nicht heißt das es jeder verträgt wie bei jedem anderen Futter auch).

  • real Nature ist mir als Alternative auch schon aufgefallen, habs aber noch nicht probiert, war noch nicht in der Verlegenheit ;-)


    Meine bekommt ja Bestes Futter.


    Aber über die Weihnachtsfeiertage musste ich im Futterhaus auf ein Futter zurückgreifen. Ich weiss leider nicht mehr wie es heisst ... helles Etikett und auch einigermassen hochwertig ... mein Hund hat Gase von sich gegeben :roll: fürchterlich ... seit sie jetzt wieder Bestes Futter bekommt ist Schluss mit den Darmwinden :D


    Aber die von Dir heir genannten Marken schau ich mir als Alternativen mal an!

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