Schäferhundwelpe Vorderbein ausgekugelt, was tun?

  • Hallo aus Stuttgart,


    ich werde am Samstag meine kleine 9 Wochen alte Schäferhündin vom Züchter abholen.


    Leider gab es vor drei Tagen ein großes Problem:
    Die Mutter der Kleinen hat sich erschrocken und ist versehentlich ausgerechnet auf meine Kleine gesprungen, dabei hat sie ihr das Vorderbein ausgekugelt...


    Der Züchter ist sofort mit Ihr zum Tierazt, der hat Sie geröngt (schreibt man das so?) :???: und ihr eine Spritze gegen die Schmerzen und gegen Entzündung gegeben.


    Als ich sie einen Tag später besuchte, hatte sie zwar keine Schmerzen mehr, humpelte aber natürlich noch. Der Tierazt sagte, dass alles wieder völlig normal werden würde innerhalb der nächsten 2 Wochen.


    Was soll ich tun? Der Züchter hat mit angeboten, eine andere Hündin aus dem Wurf zu nehmen, aber ich habe mich doch schon so in meine verlieb...


    Hat jemand Erfahrung? Wird das Bein wirklich wieder ganz normal? Soll ich evtl. doch lieber eine ganz gesunde nehmen? Mein Herz sagt, dass ich die, für die ich mich von Anfang an entschieden hatte, nehmen soll-sie ist charakterlich genau wie ich es mir gewünscht hatte.


    Was meint Ihr? Der TA gibt mir ein Röntgenbild und eine schriftliche Bestätigung, dass die Kleine wieder gesund wird mit....

  • Oh, das tut mir leid !


    Ich glaube, diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Eine ausgekugelte Schulter ist im Prinzip nix Schlimmes und nix Nachhaltiges, was ich nicht verstehe ist, warum bekam sie eine Spritze gegen Entzündung ? Ist das ne Vorbeugungsmaßnahme, hat sich was entzündet ?


    Ich wüsste in deinem Fall auch nicht recht, was ich tun sollte....kann dich gut verstehen.

  • Alles hängt von deinem Vertrauen in deinen Züchter und seinen TA ab. Wenn Züchter und TA dir bestätigen, dass das alles nicht tragisch ist und der Welpen keinerlei Folgen haben wird, und du vertraust ihnen, dann nimm die Kleine!


    Du kannst ja auch abmachen, dass dein eigener TA noch mal drüber schaut, wenn du mit der Kleinen zu dir kommst. So könnt ihr dann nochmal drüber reden, wenn der TA was anderes finden sollte.


    Unsere Daika hatte zusammen mit ihrer Schwester (aus einem 6er Wurf) Kokzidiose als sie 4 Wochen alt war. Sie hatte da eine Woche lang arg Durchfall (natürlich sofort vom TA behandelt) und die beiden waren dadurch deutlich kleiner als ihre Geschwister. Halt echt eine Woche hinten. Meine Züchterin hat mir gesagt, dass die beiden den Wachstumsunterschied problemlos aufholen werden und später NICHT kleiner sein werden als die anderen. Wir haben lange überlegt und schliesslich entschlossen ihr zu vertrauen. Daika ist heute 1 Jahr alt, ist sehr gross für ein Weibchen und sicher nicht "im Wachstum zurückgeblieben". Mit der Züchterin haben wir noch immer Kontakt und sie steht uns bei allem mit Rat und Tat zur Seite.


    Bei uns war es die richtige Entscheidung.

  • Guten Morgen,


    och die arme Kleine.
    Also ganz ehrlich ich würde da gar nicht lange überlegen, das ist doch schließlich ein Lebewesen über das wir hier sprechen und kein Gegenstand der mal so schnell kaputt geht und den man dann ersetzt. :irre:
    Und dein Herz hat dir eh schon die richtige Antwort gesagt...... :2thumbs:


    Ich wünsch der kleinen auf jeden Fall dass sie schnell wieder gesund wird.


  • Danke für deinen Beitrag, ja das ist schon schwer für mich...
    In der Spritze war Antibiotika, ja er sagte zur Vorbeugung, damit sich das gelenk nicht entzündet...


    Ich werde heute mal zu meinem TA fahren und Ihn um Rat bitten, aber ich denke ich werde mich für die Kleine entscheiden, sie hat einfach schon jetzt mein Herz erobert...


    Vielen Dank für eure Beiträge


    Liebe Grüße :D

  • Hallo,


    lass dich jetzt wegen dem Missgeschick nicht von deiner Entscheidung abbringen. Das Hundekind ist noch jung, Bänder und Sehnen sind noch nicht gefestigt und für mich klingt das jetzt recht vertrauenserweckend. Der behandelende TA gibt dir eine Bestätigung mit inkl. dem Röntgenbild das sie wieder vollkommen gesund wird.


    Auch wenn das Angebot des ZÜchters etwas daneben klingen mag, zeugt das auch wiederum von einem guten Züchter.


    Wäre ich jetzt in deiner Situation mit dem Wissen würde ich warscheinlich vorbeugend etwas für Knochen und Gelenke, Bänder und Sehnen beifüttern, wenn sie zu mir käme und der TA Besuch ist ja eh Programm, da würde ich das Bild mitnehmen und den TA dann noch mal fragen, ihm die Sache erklären und hören was er dazuzusagen hat.


    Sicher kannst du das jetzt auch schon tun, allerdings wird dir dein TA auch nur allgemein etwas dazu sagen können, da er sich kein genaues Bild davon machen kann ohne Bild und ohne selbst nachschauen zu können.


    Verlass dich auf dein Bauch und dein Herz, was die Entscheidung betrifft, denn die haben meistens Recht. (kann ich aus Erfahrung sagen ;) )


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Ich wär da vorsichtig. Bei allem Vertrauen... ist es wirklich sicher, dass der Vorfall so war wie er war...?


    Vermutlich würde ich als Züchter einen solchen Welpen gar nicht rausgeben. Daher würde ich Euch zu einem gesunden raten...


    Viele Grüße
    Corinna

  • ich werde die Kleine auf jeden Fall nehmen, was das Vertrauen zum Züchter angeht - naja, seiner Aussage muss ich erstmal vertrauen und ich denke nicht, dass er einwilligen wird, die kleine nochmals von meinen TA untersuchen zu lassen und dann evtl. wieder zurückzugeben - schon allein wegen der Rückfahrt (2 Stunden) ist ja auch Stress für die arme Kleine, das wil ich auch nicht.


    Ich hoffe einfach auf ein bisschen Glück, außerdem falls irgendwas schief gehen sollte, werde ich mich trotzdem um sie kümmern und sie behalten, denn ich weiß, dass ich die Verantwortung für sie und ihr Leben haben werde...egal ob Humpelbein oder nicht.


    Vielen Dank und liebe Grüß0e aus Stuttgart

  • Meine Meinung ist:
    Nehme ihn nicht!
    Ich habe mir selber mal den Arm ausgekugelt und ich verspreche Dir: Es wird nie wieder so, wie es mal war.(trotz späterer OP)


    Wenn Du noch einen anderen Welpen nehmen kannst ,würde ich das machen ,denn in diesen Alter kann man die Röntgenbilder noch gar nicht sicher beurteilen.

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