Leinenführigkeit - gibt es Hunde, die es nicht machen?
-
-
Mich würde mal interessieren, wie ihr o.g. Frage beantworten würdet. Gibt es eurer Meinung nach Hunde, die zwar verstehen, was Leinenführigkeit bedeutet, es aber einfach nicht machen, weil alles andere irgendwie interessanter ist.
Ich würde gerne deswegen darüber diskutieren, weil ich denke, dass all die tollen Theorien etc. (und das meine ich nicht abwertend) sicher für die meisten Hunde zutreffen, aber sicher nicht auf 100% aller Hunde. Seht ihr das auch so oder sagt ihr, dass Leinenführigkeit jeder Hund lernen kann, mit dem man daran arbeitet?
Ich sehe hier z.B. die Paula, knapp 1,5 Jahre alt und sicher noch in der Entwicklung. Dennoch stelle ich mir ab und an die Frage, ob sie es je lernen wird, vernünftig an der Leine zu gehen. Sie weiß wie es geht, korrigiert sich immer schnell selber, erachtet es aber nicht für dringend notwendig, an lockerer Leine gehen zu wollen - auch wenn sie nur so vorwärts kommt :D.
Ich möchte hier bitte nicht darüber reden, was man mit Paula alles machen könnte oder nicht, damit sie gut leinenführig ist oder wird. Denn das ist ein anderes Thema ;).
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Leinenführigkeit - gibt es Hunde, die es nicht machen?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Hi,
ich bin sicherlich nicht der Profi, aber ich kann von unserem Hund berichten.
Wir sind im Regelfall, tagsüber, viel ohne Leine im Wald unterwegs. Die letzte Runde Abends gehen wir an der Leine wg. Straße und Autos. Die ersten paar Meter, wenn wir rausgehen, da muss man schon immer nochmal daran erinnern das wir hinten dran sind. So nach ca. 50 Meter ist das aber vorbei und wir können locker laufen. Die Erfahrung hat gezeigt das es mit Geschirr besser als nur mit Halsband geht.
Ich kann mir auch vorstellen das das mit zunehmenden Alter besser wird, ist ja schon deutlich besser geworden, aber momentan ist er 3 Jahre alt und ein sehr, sehr, sehr lebhafter Hund - im positiven Sinn
-
Morgen,
also wir hatten ja ziemlich viele Hunde und kennen auch viele. Ich habe bisher nur einen einzigen kennengelernt, bei dem es unmöglich war, eine Leineführigkeit zu erarbeiten, diesen Hund konnte man allerding gar nicht an der Leine führen ohne wie ein Tierquäler auszusehen...er hatte einfach imens schlechte Erfahrungen gemacht. Hingegen war es aber völlig problemlos ihm eine so passable Freifolge beizubringen, dass er trotzdem überall geführt werden konnte.
Ansonsten geht das mit der Leinenführigkeit eigentlich bei jedem Hund. Natürlich muss man das Ganze evtl. etwas modifizieren für den eigenen Hund, es sollte aber gehen.
Wenn einem Hund mit 1 1/2 das alles noch nicht so wichtig ist, dann ist es dem Halter mit großer Wahrscheinlichkeit auch nicht sooo wichtig. Denn die Arbeitsintensität an sich kann je nach Hund und Halter sehr verschieden sein. Und viele Hunde spiegeln nunmal ihre Halter. (Ist auch nicht persönlich! ich gehe lediglich aufs Beispiel ein!!!).lg Susanne
-
Ich muss sagen, mir ist erstens nicht so ganz bewusst, was mit Leinenführigkeit allgemein gemeint wird, zweitens, sofern es sich um das permanente Lockerhängen der Leine handeln sollte, lege ich da wenig Wert drauf bei Missy.
Mein Hund zieht selten wirklich an der Leine, also damit meine ich, dass sie sich reinhängt und Gummi gibt.
Und wenn das so ist, kann ich es nachvollziehen und entscheide je nach Situation, ob ich einfach schnelleren Schrittes gehe oder sie zur Ruhe ermahne.
Bei uns ist die Leine in pfffff 50-60% der Fälle gespannt. Aber locker. Sie nutzt den Radius aus, ich finde das voll ok. Sie wuselt nicht von links nach rechts, ist aber einfach ein alles erschnüffeln wollender Terrier. Würde ich immer darauf achten, dass die Leine locker hängt, würde ich ihr was nehmen. Wozu, wenn sie sich nie wirklich in die Leine hängt?
Fuß klappt annähernd perfekt und fast immer, sie gehorcht wirjklich gut und ändert ihr Verhalten, wenn ich es will. Aber wozu sollte ich es immer wollen?
Also ich denke schon, dass es Hunde gibt, die einfach nicht dieses trottende Gemüt haben. Sofern es nicht in Richtung ziehen und zerren geht, find ich das auch völlig ok.
-
Hallo!
ZitatMich würde mal interessieren, wie ihr o.g. Frage beantworten würdet. Gibt es eurer Meinung nach Hunde, die zwar verstehen, was Leinenführigkeit bedeutet, es aber einfach nicht machen, weil alles andere irgendwie interessanter ist.
Meiner Meinung nach liegt das Problem dann meist nicht bei den Hunden sondern bei den Haltern. Als Hundeführer muss man sich dann interessanter machen als alles in der Umgebung. Klar, nicht jeder Hund hat den "will to please" und manchmal sind Gerüche oder Geräusche einfach zu interessant. Da muss man sich dann einfach durchsetzen! Mein Hund muss auch nicht immer brav bei Fuß laufen, aber was ich gar nicht leiden kann ist: wenn der Hund mit mir und nicht ich mit dem Hund spatzieren gehe. Das gibt es bei mir nicht!!!
Ich versuche auch meistens einen Ausgleich zum Leinelaufen zu finden. D.h. wenn ich mal mit meinem Wuffi durch die Stadt gelaufen bin und er brav an der Leine laufen musste fahre ich meistens hinterher noch in den Wald. Dort kann der Hund dann noch mal so richtig Gas geben.
LG
-
-
Meine Maus nenne ich so halb leinenführig. Sie geht gewöhnlich ohne zu zerren, aber es gibt immer wieder Ecken (z. B. beliebte Katzenpfade), da zieht sie regelmäßig hin. Ich versuche das zwar (durch Richtungswechsel etc.) zu ändern, bin aber nur teilweise erfolgreich. Vielleicht ist das ja ein "Terrierproblem"??
LG Gobby
-
Zitat
Meine Maus nenne ich so halb leinenführig. Sie geht gewöhnlich ohne zu zerren, aber es gibt immer wieder Ecken (z. B. beliebte Katzenpfade), da zieht sie regelmäßig hin. Ich versuche das zwar (durch Richtungswechsel etc.) zu ändern, bin aber nur teilweise erfolgreich. Vielleicht ist das ja ein "Terrierproblem"??
LG Gobby
Es wird zum Terrierproblem, wenn man regelmäßig halb erfolgreich bleibt
Wenn meine zieht und ich sie ins Fuß hole, weil ich will, dass sie es lässt, dann gehorcht sie auch. Eigentlich immer beim ersten Mal, wenns ein wirklich starker Reiz ist, dem sie nicht regelmäßig ausgesetzt ist, dann halt beim dritten oder sechsten Mal, aber ich lasse Missy dann nicht einfach ziehen, wenn ich merk, sie hört nicht auf mich.
Ich glaube, dass mein Hund permenent im Fuß laufen WÜRDE, ist für mich der ausschlaggebende Grund, warum ich so wenig Wert darauf lege.
Und doch, wenn sie an der Leine gassi, also pieschen geführt wird, soll sie ruhig schnüffeln so viel sie will.
Ich will keinen autistischen Hund. Aber diese Freiheit genießt meine eben, weil ich weiß, dass sie gehorcht und es auch gern tut.Ausgleich finde ich auch ganz wichtig. Waren wir in der Stadt (und in der Stadt darf meine nicht schnüffeln und pieschen und sowas... die Arme
), gehts hinterher auch in den Freilauf.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!