@ Labrador Retriever Besitzer ggf auch Goldies :-)

  • Hey ihr lieben,


    jedesmal wenn ich einen Labrador Retriever an der Leine daher trotten sehe, stelle ich mir immer und immer wieder die selben Fragen....


    Ich kann sie nicht beantworten und hoffe, das sich einige von euch beteiligen und mir die Fragen beantworten können:


    * Warum ein Labrador Retriever?


    * Habt ihr euch vorher intensiv mit der Rasse beschäftigt?


    * Wenn "nein" warum dann ausgerechnet der Labrador?


    * Wie lastet ihr euren Labrador Retriever aus?


    * lastet ihr ihn Artgerecht aus (jagdliche Arbeit/bzw. Dummy)?


    * Wenn "ja" warum habt ihr euch dafür entschieden?


    * Wenn "nein" wieso habt ihr euch gegen die Retrievergerechte Arbeit entschieden?


    So, ich glaube das waren erstmal meine Fragen... falls mir auf die schnelle noch mehr einfallen.... kommt bestimmt noch was nach :)


    ( Warum ich speziell die Labies/Goldies anspreche.... ganz einfach, die anderen Retrieverrassen sind schon sehr speziell und nicht die "Modehunde" )

  • Ich hatte zwar nie nen echten reinrassigen Labrador ,
    aber immer (3) Labradormixe-
    und ich ich finde es gut, dass die alle gerne Dinge aufgenommen und apportiert haben!
    Dummytraining ist das Einzige was mich wirklich interessiert neben Fährten
    aus dem Hundesport,
    daher passen wir gut zusammen denke ich
    ;)
    ein wenig gedanken sollte man sich zumindest machen wenn man sich für eine bestimmte rasse entscheidet,
    denn wenn man möchte das auch Hundi zufrieden bzw.
    glücklich leben kann
    ist eine artgerechte Beschäftigung doch sehr sehr wichtig.
    Leider vergessen das viele Menschen, ich kenne welche die die border collies supermegageil finden.
    die haben sich gleich 2 zugelegt und sind doch arg verwundert warum diese komplett anders drauf sind als der vorige Spitzmix.

  • Hey Jenny,


    ich bin den Labbis sofort verfallen. Bei der Rasse war es einfach
    Liebe auf den ersten Blick. Gute Bekannte von uns hatten einen
    Labbi und er hat mich von Anfang an begeistert.
    Diese Tollpatschigkeit, das Aussehen, diese Lebensfreude, die der
    Hund ausgestrahlt hat, als er schwimmen durfte oder den Dummy
    suchen durfte. Auch das liebe Wesen und die "Will-to-please-Einstellung"
    haben mir gefallen.
    Mir war klar, dass mein nächster Hund ein Labrador wird.
    Ich hab viel über die Rasse gelesen, quasi jeden Labradorbesitzer,
    den ich getroffen habe ausgefragt und mir zig Bücher gekauft.


    Käthe wird denke ich schon artgerecht ausgelastet.
    Nur das jagen lassen wir sein, da ich kein Jäger bin und auch keinen
    Jäger in der Familie habe, der mit ihr auf die Jagd gehen könnte.
    Stattdessen machen wir Dummytraining, Fährten, ab und an Agility,
    gehen lange spazieren, Radfahren, im Sommer zusammen schwimmen.


    Ich denke einfach, dass ein Labrador vorallem kopftechnisch ausgelastet
    werden muss, wenn er nicht jagen darf.



    Was mich jedoch stört, ist dass mittlerweile so viele Leute einen Labrador
    haben und er somit ein Modehund geworden ist.
    Klar, Labbis sind toll und die meisten sind auch leicht zu erziehen,
    aber wenn ich sehe, dass die meisten nicht artgerecht ausgelastet werden, find ich das traurig.
    Käthe ist auch nicht die dünnste (wir arbeiten daran!),
    aber ich habe selten eine Rasse gesehen, wo die Hunde so dick sind.
    Labbis neigen zum Dickwerden, aber daran kann und sollte! man arbeiten.


    LG Kristina

  • Darf ich auch mitmachen?
    Na ja ich nehm den Titel mal als Einladung :^^:


    Aaaalso

    * Warum ein Golden Retriever?

    Ich beantworte die Frage mal aus heutiger Sicht, da Chad sehr unerwartet zu uns kam damals.


    Heute würde ich mich immer wieder für einen Retriever entscheiden (vorzugsweise Goldi, Labis sind aber auch toll.) weil sie für mich einfach die perfekten Hunde sind. Freundlich, fröhlich, albern, wunderschön, arbeitswillig, temperamentvoll, leichtführig, perfekt für die Dummyarbeit und trotzdem Allrounder, intelligent...Ich könnt ewig so weitermachen ;)
    Da ich gerne irgendwann auf Working Tests gehen würde und Dummyarbeit noch etwas proffessioneller machen möchte, wird mein nächster Goldi höchstwahrscheinlich aus Arbeitslinie stammen. Die haben einfach mehr Pepp beim arbeiten.
    Ach ja- noch ein Grund- arbeitende Retriever sind das schönste was ich mir vorstellen kann^^. Aufmerksam, elegant, konzentriert *hach*



    * Habt ihr euch vorher intensiv mit der Rasse beschäftigt?

    Damals nicht, dafür heute umso mehr.

    * Wenn "nein" warum dann ausgerechnet der Golden?

    Chad war ein Abgabehund den wir von privat übernommen haben als er ca. 11 Wochen alt war. Damals war es eine Herzentscheidung ohne vorherige Überlegungen zu Rasse.


    * Wie lastet ihr euren Golden Retriever aus?
    Dummyarbeit mit richtigen Dummies, sowie mit Futterbeutel
    Agility
    Privat Tricks clickern, sowie Dogdancing bzw. Heelwork to music
    ansonsten natürlich abwechslungsreiche Spaziergänge, zusammen leben, einfach Spass haben


    * lastet ihr ihn Artgerecht aus (jagdliche Arbeit/bzw. Dummy)?
    Jepp. Nichts ist so schön wie das Lächeln auf Chads Gesicht wenn er arbeiten darf. Er strahlt über beide Ohren und das macht mich total glücklich. Zu wissen das mein Hund tun darf, wofür er gemacht wurde.

    * Wenn "ja" warum habt ihr euch dafür entschieden?

    Ich finde Dumymarbeit abwechslungsreich und spannend. Die Aufgaben sind unbegrenzt, man kann kreativ sein. Man arbeitet eng mit seinem Hund zusammen, gleichzeitig muss er eigenständig handeln und sein Köpfchen einsetzen. Man geht mit anderen Augen durch die Natur, überall sind potentielle Übungsmöglichkeiten. Es macht einfach Spass. Und wie schon gesagt, ich liebe den Anblick arbeitender Retriever. :liebhab:

  • hallo.


    also. ich habe einen labi, obwohl mir die rasse zwar schon immer gefallen hat, jedoch nich meine erste wahl gewesn wäre. haben ihn ausm ts, erstmal fürs WE gehabt. nuja. dann meinte meine familie, dieser oder gar kein hund. deswegen ein labi...


    ausgelastet wird er mit ausgiebigen spaziergängen, hobbymäßiges agility & ein paar tricks.
    momentan auch der versuch mit dogscootering. :]


    jagdlich lasten wir ihn nich aus. is mir zu riskant das er noch verrückter nach wild & so wird. :???:
    gejagt wird nur der (futter)dummy. aber funzt mehr schlecht als recht -.- aber das gehört hier nich hin ;)

  • Hi,


    Gute Fragen! Ich denke mir so oft: Die Rasse hat einfach den Ruf Familienfreundlich und leicht erziehbar zu sein. Jeder sieht den süßen Hund mit den niedlichen Schlappohren und denkt: Prima Spielgefährte für mich und meine Kinder. Deswegen glaube ich, dass gerade der Labbi (Golden) sehr oft unterschätzt wird und ein dasein als überfütterter Familienhund führt, womöglich noch von einem Vermehrer weil er so beliebt ist.
    Und das ist so schade!


    - wegen dem unerschrockenen Gemüt, weil er mitdenkt und schnell lernt, weil er Spaß an der Arbeit hat, weil er wunderschön ist, weil er ein bisschen verrückt ist, wegen der Mischung aus Gelassenheit und Wahnsinn, weil er zu allen freundlich ist und so viel zu geben hat, weil er nicht so einfach ist wie viele denken (meiner zumindest), weil er selber Lösungen findet, wegen den vielsagenden Augen, wegen der Bindung zum Halter.


    - Ja, schon vor 10 Jahren bin ich auf den Labbi gekommen. Meinen Buster habe ich seit 16 Monaten.


    - Dummytraining, Unterordnung, Denkspiele, spielen, raufen, überall mit einbinden und teilhaben lassen.


    - Weil es in seiner Natur liegt und er sichtlich Freude daran hat. Weil es die Bindung und Kommunikation fördert und weil er dabei mitdenken und mit mir zusammen arbeiten muss.


    Es war die beste Entscheidung die ich treffen konnte, auch wenn er mir manchmal die Nerven raubt :D


    LG

  • Ich habe mit Fynn ja "nur" einen Labbi-Mix erwischt. Aber je mehr ich über die Rasse Labrador lese, desto mehr finde ich ihn da wieder :^^: .


    Zu Fynn kam ich, weil ich einen Kumpel bzw. eine Kumpelin für Chicco suchte. Fynn passte halt von seiner ganzen Art her super. Chicco ist ängstlich, Fynn keine Spur, er reagiert in jeder Situation souverän und das, obwohl er nicht viel gutes erlebt haben kann. Ich wollte für Chicco einen Kumpel, der ihm Ruhe und Sicherheit gibt, den habe ich in Fynn gefunden.


    Mit der Rasse habe ich mich nicht intensiv beschäftigt. Dass es Fynn wird, war, wie gesagt, reiner Zufall. Er passte halt.


    Im Moment versuchen Fynn und ich uns am Dummy. Nachdem ich es Chicco beibringen konnte, der so absolut gar nichts von nem Retriever hat, müsste es bei Fynn ja ein leichtes sein :roll: . Ich bin gespannt, wie er sich weiterentwickelt :^^: .

  • Wie gut,das ich beides in einem habe :)
    Ich muss zugeben,bei mir war es zuerst die Optik :) Ich find sie wunderschön.Aber es war ja gar nicht geplant,das doch mal einer einzieht.Aber dann war da der Wurf im Bekanntenkreis der Familie und wir haben sie uns angesehen und uns gleich verliebt.
    Im Vorfeld habe ich aber viel zeit damit verbracht,mich zu informieren und gut abzuwägen,ob das die richtige Rasse für uns ist.
    Bis jetzt ist Emma ja noch jung und wir machen nichts großartig mit ihr.Aber später würde ich evtl. gerne etwas Dummyarbeit mit ihr machen.Und ansonsten müssen wir dann mal sehen.

  • Hallo,


    dann will ich auch mal. ;)


    Zum Labbi bin ich eigentlich eher zufällig gekommen. Ich mochte schon immer große Hunde und da es mein erster eigener Hund war (vorher hatten wir nur Hunde in der Familie), sollte er auch leicht zu händeln sein. Außerdem sollte der Hund keinen großen Jagdtrieb haben und kinderlieb sein. Vieles ist hierbei natürlich auch Erziehungssache, aber ich kannte Labbis nur als lernwillige Hunde und habe mich daher für einen entschieden.


    Bruno ist eigentlich ein eher ruhiger Vertreter seiner Rasse. Gerne macht er natürlich stundenlange Spaziergänge, aber ist auch mal zufrieden, wenn er nur bei seinen Menschen dabei ist. Wir haben mit ihm die Welpenschule, Junghundeschule und dann die Erwachsenen-Schule. durchlaufen. Aktuell gehen wir 1-2mal die Woche in die Hundeschule. Eigentlich kann Bruno die Übungen dort fast alle, aber uns macht es beiden Spaß und Bruno kann dort seine Sozialkontakte pflegen.
    Also jagdliche Arbeit haben wir noch nie gemacht. Dummyarbeit haben wir früher häufiger gemacht, ist aber jetzt etwas eingeschlafen. Wenn es wieder wärmer wird, lassen wir ihn aber immer seinen Ball aus dem Wasser apportieren. Wasser ist natürlich das Größte für ihn.


    Ich würde mich jederzeit wieder für einen Labbi entscheiden. Leider ist die Rasse schon so überzüchtet, da es ein Modehund ist. Finde ich persönlich etwas schade.


    Gruß


    Kristin

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