hund wird zum kläffer:-( warum???
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Zitat
in die Box schicken finde ich persönlich auch nicht sonderlich gut. Die Box soll ihm ja gefallen. Wenn er sie nur als Strafe ansieht kann es dadurch passieren, dass der Hund nicht mehr in die Box geht.
Na, in die Box / auf den Platz schicken, muss ja auch unabhängig vom Bellen geübt werden, immer positiv bestärkt, wenn er dort ruhig liegt.
Das geht natürlich nicht von heute auf morgen - wir arbeiten da auch schwer dran -
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Hallo,
mit dem in die Box schicken als Strafe hatte ich auch anfangs Bedenken, aber es geht darum, dass wir ihm sagen wo er liegen soll und zwar nicht da wo er es will, wie hingeflezt auf dem Teppich oder unterm Esstisch plus Gebell.
Wenn er Ruhe gibt oder trotz Lärm nicht bellt, gibts auch ne Belohnung, bin ja nicht so.
Und er liebt seine Box: kuschlig und gemütlich ist sie ja trotzdem.
;-))
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Ich war am Samstag bei einer Hundetrainerin im Einzeltraining. Wir haben das gleiche Problem. Seit Samstag üben wir und siehe da, es hat sich wesentlich gebessert:
1. Hund bellt in Wohnung:
HH und Hund befinden sich in selben Raum ->
Hund bellt -> HH steht sofort auf und verlässt das Zimmer (ich schließe
auch die Tür hinter mir (30 Sekunden), wortlos wieder ins Zimmer
zurück kommen2. Spaziergang Freilauf:
Hund bellt -> HH geht wortlos in die entgegengesetzte Richtung. Hund folgt HH, HH kehrt wieder in ursprüngliche Richtung um. Anouk hat danach die Schlitten nicht mehr angebellt.3. Hund in sicherem Gebiet an Leine:
Hund bellt, Halter läßt Leine fallen und geht in entgegensetzte Richtung. Hund folgt, HH nimmt Leine wieder auf und geht in ursprüngliche Richtung zurück.4. Hund an Leine in unsicherem Gebiet:
Hund bellt, Hundehalter kehrt mit Hund sofort in entgegengesetzte Richtung um. Danach wieder ursprüngliche Richtung fortsetzen.WICHTIG: Bitte nicht das Verhalten des Hundes kommentieren: nichts sagen. Klappt bei uns einwandfrei.
Denn bei AUS oder RUHE bekommt der Hund Aufmerksamkeit, auch negative Aufmerksamkeit ist Aufmerksamkeit.
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Hi!
Ich verfolge diesen thread schon eine Weile, weil wir mit unserer Kleinen auch so ein Problem haben.
Sie ist allerdings noch nicht lange bei uns, deshalb will ich sie nicht überfordern, allerdings möchte ich mir auch keinen Dauerkläffer heranziehen.@ Katha: Ich würde es gerne mal mit dem Raum verlassen für kurze Zeit versuchen. Hast du, oder jemand anderes vielleicht noch eine Idee, wie man nächtliches Bellen in den Griff bekommen kann? Meine Fellnase schläft bei uns im SZ und schlägt nachts ab und zu mal an. Da kann ich aber ja nun nicht meinen Mann aus dem Bett schleifen um das SZ zu verlassen.
LG Elke
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Hast Du ein 50 Cent Stück? Wenn der Hund nachts anschlägt, greifst Du auf Deinen Nachttisch und holst das Geldstück, um es neben den Hund zu werfen. Außer Dein Hund ist sehr ängstlich, dann mache es bitte nicht. Wichtig sit, nichts dazu sagen, keinen Kommentar, kein Lob. Wenn Du tagsüber das von mir vorher beschriebene Programm durchziehst, wird es auch in der Nacht automatisch weniger
. Also, sei konsequent und einigermaßen treffsicher
.
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Hi nochmal!
@ Katha: Danke für den Tipp, aber leider ist meine Maus eine ängstliche. Werde jetzt erstmal tagsüber versuchen Ruhe reinzubringen. Vielleicht hast du ja recht und das Problem löst sich dann nachts auch irgendwann von alleine.
LG Elke
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Hallo,
kann mich electrides anschließen.
Hat sie gut erklärt.
Es kommt nur noch darauf an welchen Grund der Hund hat wenn er bellt. Wenn es aus reiner Angst vor Menschen ist, dann würde ich eher mehr Abstand reinbringen als unvermittelt umdrehen. Mich dann langsam ranarbeiten.Wenn der Hund aber meint alles melden zu müssen, weil er aufpassen muss, dann kann ihn das Umdrehen, oder stehen gelassen werden, auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Vor allem ist das schmerzfrei, aggressionslos von uns Menschen und am Ende lohnenswert für den Hund.Wichtig ist wirklich: Man darf dem Hund gar keine Aufmerksamkeit schenken, kein Wort, kein Blick, kein Garnichts.
Das fällt den meisten so schwer, denn es kann auch etwas lieblos aussehen wenn man das erste Mal umdreht, weil der Hund ja keinerlei Kommando erhält und meint es läuft wie immer. Er wird nach vorne weiterlaufen und es gibt einen kurzen Ruck.I
Ich war geschockt, weil der Hund so verunsichert war als ich das vor Jahren das erste Mal machte.
Er wird verunsichert sein, jetzt darf man aber kein Mitleid haben.
Es ist normal, denn plötzlich und unerwartet läuft etwas ganz anders ab als vielleicht Jahre zuvor.
Da wäre jeder verunsichert und der Hund weiss noch nicht genau warum man umgekehrt hat.
Oft wird beim zweiten Mal draufzulaufen nochmal gebellt, aber der Hund achtet schon etwas mehr auf das Außenrum und nicht mehr nur auf die Person die er anbellt, denn er ist irritiert.
Wenn man beim zweiten Mal umdreht, dann hört der Hund schlagartig auf und es wird auch nicht mehr rucken.
Nach dem dritten oder vierten Mal wird er nicht mehr bellen, zwar noch verunsichert sein, aber einfach mitlaufen.Jetzt gibt es nach dem Vorbeilaufen ein Lob.
Er wird schnell merken, dass Vorbeilaufen viel lohnenswerter ist, als bellen. Somit wird er öfter mitlaufen und auch mit Freude vorbeilaufen.
Er wird nicht traumatisiert sein für den Rest seines Lebens. Er wird auch kein Meideverhalten zeigen, da er eine Alternative aufgezeigt bekommen hat, die lohnenswerter ist.
Ruhig sein!
Kann aber nicht jeder umsetzen.Mir ist das aber lieber als meinen Hund in ein dunkles Zimmer oder eine dunkle Box zu stecken, denn so lernt er meiner Meinung nach nur, dass Bellen unangenehm ist. I
n manchen Situationen ist mir das Bellen ganz recht, vor allem nachts.Wenn meine Hunde bellen, dann ist irgend etwas, vor allem wenn es nachts ist und Filou war auch ein Kläffer.
Wenn er nachts gebellt hat und ich nicht wusste warum, bin ich aufgestanden, rausgegangen, geschaut, und wenn es falscher Alarm war, wieder ins Bett.
Während dieses Vorganges habe ich ihn komplett ignoriert und kein Wort gesprochen.Bellt er weil er einen Grund hat:
Einmal war die Katze in einem Kellerraum eingesperrt, lobe ich ihn dafür.So sortiere ich unnötiges Bellen aus dem gewünschten Bellen heraus.
Für nachts ne gute Möglichkeit, man muss aber aufstehen.
Mit der Zeit wird es aber weniger und irgendwann so selten, dass man springt wenn sie mal bellen.
Meist muss man sie dann auch loben.Liebe Grüße
Steffi
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