THEMA NEIN

Zitat

also las ihn sich an dir "die zähne ausbeißen".

ja eben das soll er ja nicht, wenn ich das zu lasse ohne zu murren, dann hört er ja erst recht nicht auf!!!!

:kopfwand: :kopfwand: ahhh ich hoffe Hundeschule bringt was!!!

vielleicht bin ich aber auch einfach zu gut zu ihm, viele leckerli, darf im Bett schlafen usw usw usw!!!

Nee was hab ich mir da für einen Macho ausgesucht

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also, der hund meiner mum hat irgendwann mal, seinem naturell als bordermix entsprechend, mit 4 oder 5 monaten angefangen in die haken zu beißen.
methode: es gab nen furchtbaren auuaaa schrei und alles was gerade tolles lief wurde abgebrochen.
nach kurzer zeit hat er sich das abgewöhnt.

jamie hat am anfang seine nase mir in die kniekehle gestupst, wenn es seiner meinung nach nicht schnell genug ging(border-aussi mix). die methode meiner wahl(nachdem "nein" nicht funktioniert hat) ich bin umgedreht und habe alles abgebrochen.
das ist meistens beim weg nach draußen passiert.
also, umgedreht aufs sofa, 3 minuten gewartet, neuer versuch.
nach so 5 mal hats jamie kappiert und es dann gelassen.

Keine Ahnung, hab, wie gesagt, Deine anderen Threads nicht gelesen, was hat Jamy denn für eine Herkunft? Wie lange habt ihr ihn schon?

Erinnere ich mich falsch oder hast du den Hund bei so einem zwielichtigen "Züchter" gekauft? Ich denke ihm fehlt da einiges an Erziehung (durch Mutter/Vater und Züchter) da musst du dann weiter ausholen.

Wenn er dich beißt schnapp ihn dir und bring ihn wortlos aus dem Zimmer oder in den Kennel falls er einen hat. Lass ihn dort kurz schmoren und wenn er sich dann beruhigt hat darf er wieder zu dir. Steck ihm einen Kauknochen/Spielzeug ins Mäulchen und und lobe ihn wie verrückt wenn er darauf herumkaut. NEIN, AUA, schubsen, kneifen ... bringt nichts wenn ihm die Grundlagen fehlen das kommt dann später. Schreien und agressiv werden ist kontraproduktiv zu Leuten die grob und laut sind schaut man nicht auf, souveräne Führungspersönlichkeiten respektiert man viel eher. Der Hund ist kein Macho, er versteht nur einfach nicht was du von ihm willst. Bring es ihm bei ... ruhig, souverän, mit Körpersprache (blahblahblahblah versteht er nicht), konsequent und liebevoll.

Meine Hündin war ähnlich, wir kommen aber schon seid einigen Monaten super miteinander zurecht. Jetzt ist sie 8 Monate und mit ca. 18-20 Wochen war sie dann wirklich lieb und verstand auch was ich von ihr wollte, davor nannte ich sie oft "Schnappy das kleine Krokodil" und sie machte dem Namen Ehre Besser wurde ihr Verhalten ganz schnell nach 1-2 Wochen aber so richtig ruhig wurde sie dann mit 5 Monaten. Ein Nein akzeptiert sie jetzt sofort, denn sie hat gelernt das es sonst Konsequenzen hat -> man wird auf den Platz geschickt und der Spaß ist vorbei. Wir können auch richtig wild toben, erwischt sie doch mal einen Finger sagt man kurz "AUA" und sie lässt sofort los.

Das sie jünger als 8 Wochen war als ich sie bekommen habe stellten wir erst im Nachhinein festgestellt. Die Welpen waren im Stall und hatten nur Kontakt zu den Kindern, die Erwachsenen haben sich nicht besonders für sie interessiert. :kopfwand: Ganz klar mein nächster Welpe kommt von einem verantwortungsvollen Züchter. Das heißt aber nicht das mein Hund nicht trotzdem toll ist wir hatten nur viel Vorarbeit aufzuholen die eigentlich der Züchter schon hätte leisten müssen.

Ich kann es also nachvollziehen wie es dir geht! Gleichzeitig bin ich mir aber auch ziemlich sicher das Hund ganz normal ist ... er muss einfach lernen dich zu verstehen. Mit seiner "Vergangenheit" kann es durchaus zu tun haben aber auch ein bisschen mit dem Charakter. Vielleicht bekommt das Schwesterchen auch einfach klarer gezeigt was man von ihr möchte und sie ist deswegen ruhiger, weiß ja nicht wie viel Hundeerfahrung du oder die Besitzer des anderen Welpen haben.

Genau so ist es, ruhig, konsequent, liebevoll, eindeutig. Nicht alles durch gehen lassen aber auch nicht den Diktator raus hängen lassen. Ihr müsst auch noch lernen euch zu verstehen so lange kannst du das kleine Monster ja noch nicht haben. :^^: ... und daraus lernen aus solchen zwielichtigen Verhältnissen keinen Hund zu kaufen (gilt natürlich auch für mich wobei meine Hündin nicht von so einem Händler sondern von einem Bauernhof bei uns im Ort kam).

Deinen Plan in die Hundeschule zu gehen würde ich aber auf jeden Fall befürworten. Der Trainer dort wird dir auch helfen und kann sich alles vor Ort anschauend das ist tausend mal besser als eine Fernanalyse durchs Forum.

Hallo!
Möchte dir auch noch ein paar Tipps geben. Ich hab auch so einen kleinen Rabauken. Er ist jetzt 4 Monate und schön langsam akzeptiert er, dass Hosen und Hände nicht zum reinbeißen da sind. Anfangs war ich echt ziemlich verzweifelt als er knurrend über meine Hosenbeine hergefallen ist. Für ihn war das einfach ein Spiel, von dem er sich nicht so schnell abbringen lassen wollte. Versteht dein Hund was du mit NEIN meinst? Er ist bestimmt nicht schwerhörig, deshalb keinesfalls schreien, aber er möchte sich halt nicht so leicht von seinem rülpelhaften Spielverhalten abbringen lassen. Mit Nein sagen alleine bin ich anfangs nicht weit gekommen, damit er begreift was es bedeutet hab ich ihn mit Nackengriff (beim Nackenfell festhalten und evtl. leicht zu Boden drücken - keinesfalls aber schütteln) klarmachen müssen was nein bedeutet. Wollte er in die Hose beißen bin ich sofort wie angewurzelt stehen geblieben, evt. ein strenges tiefes neeeiiiin und hab ihn nicht mehr beachtet. Beim Leine beißen mach ich es auch so und er verliert schnell die Freude weil der Spaß vorbei ist und läßt wieder aus. Mittlerweile läßt er es ganz sein. Wenn er keinen Erfolg und Spaß damit hat wird er es bald bleiben lassen. Was eventuell noch hilfreich ist, gib ihm keine Stoffsachen zum Spielen, sonst unterscheidet er nicht zwischen Spielsocken und Nichtspielsocken- und Hosen. Ich hoffe ich kann dir damit etwas weiterhelfen. Viel Erfolg beim Erziehen.

LG Sumsi