Hi Fories,
vielleicht hat ja der eine oder andere mitbekommen, daß ich mich (erstmals) zu einem Kastrationsthema geäußert habe. Vorher war es nicht so wirklich ein Thema für mich.
Am Samstag habe ich wässerige Blutströpfen auf dem Laminat gefunden und gedacht einer der beiden Hunde hätten sich mal wieder auf die Zunge gebissen. Am Montag Abend das Gleiche und da habe ich mal näher nachgeschaut.
Prof hat diese Blutströpfchen aus seinem Penis abgesondert, jedoch war der normale Urin blutfrei, hat der Arzt auch getestet. Gleich gegoogelt und die Wahrscheinlichkeit war hoch, daß das mit der Läufigkeit der Nachbarshündin zusammenhing (Yorkshire *g). Deshalb bin ich nicht in Panik verfallen. Sein Allgemeinzustand war gut, gefressen, gespielt, getrunken, keine Temperatur.
Am Dienstag morgen einen Termin in der Tierklinik gemacht, der Arzt ist auch nicht gleich in Panik verfallen (trotzdem habe ich einige schlaflose Nächte verbracht bis dahin).
Nun heute waren wir in der Klinik. Die Prostata ist nicht vergrößert und kein Blut im Urin. Ich hatte mich nach nächtelangem Googeln eigentlich auf einen Konfrontationskurs eingestellt aber der Tierarzt war meiner Meinung.
Von Montag bis heute, kein Blut mehr, abwarten und beobachten und in regelmäßigen Abständen untersuchen lassen. Wenn es häufiger vorkommt, erstmal chemische Kastration mit einem Chip, wo die Wirkstoffe gleichmäßig über 6 Monate abgegeben werden und schauen was passiert.
Ich habe so einen Schiß Prof kastrieren zu lassen.
a) weil ich befürchte er wird noch ängstlicher
b) wegen der körperlichen Auswirkungen der Kastration
c) weil ich Angst habe, das Sozialgefüge zwischen den beiden Hunden wird umgeworfen.
Hat vielleicht jemand hier ähnliche Erfahrungen? Ich weß ja nicht wie es weitergeht.
LG
Angie