Jack-Russell unterwirft sich nicht?!

  • Also wenn bei meiner sowas passiert, dann finde ich ich sollte ihr da auch schutz bieten und das mache ich dann auch. wenn mehrere warnungen nicht fruchten, dann rufe ich numa ran. und wenn der andere kommt dann verscheuche ich ihn.
    in dem moment wo numa bei mir ist, weiß sie auch, dass ich das für sie regele und da würde sie dann auch nicht dazwischen schnappen.
    ich sehe dass so, dass ich meinem Hund schutz bieten muss, wenn er bedrängt wird.
    wenn ein mensch das bei meinem hund machen würde, dann würde ich das ja auch tun.
    natürlich nur dann wenn mein hund langsam wirklich ahnungslos wird, weil er nicht mehr weiß was er noch machen soll, außer beißen.
    ich möchte meinen Hund einfach nicht in die lage bringen zu solchen mitteln zu greifen.

  • Leela


    ich mache es auch so wie Du. Wenn ein anderer Hund unseren bedrängt und er Schutz sucht, dann regel ich es und verscheuche die Nervensäge.


    Denn wenn der Hund es alleine regeln muß dann besteht die Gefahr, dass er irgendwann mal zu beißt, weil er keine andere Möglichkeit sieht sich zu wehren.


    Lieben Gruß Su

  • Hm also Lucie war bis jetzt zu JEDEM Hund lieb und absolut unterwürfig. Allerdings ist der Jacky der einzige Spielpartner, der schwächer ist wie sie. Daher kann ich nicht sagen ob sie ihn nicht auch mal richtig beissen würde, wenn er es einfach nicht versteht.


    Die Besitzerin sagt immer dass fast kein Hund mehr mit ihrem spielen will, alle wären genervt und sie froh ist wenn er mal eins aufn Deckel bekommt...


    und wenn er immer weiterstänkert, kann ihre Zurechtweisung doch auch nicht so schlimm gewesen sein oder??


    Kann das nächste Mal ja ein Video machen...wenn ich die Kamera dabei hab...

  • Du sollst nicht deine Hündin zurechtweisen, sondern zusehen, dass der Jack Russel auf Abstand bleibt, wenn deine Hündin genervt ist!


    Der Hund ist penetrant und hat kein Sozialverhalten gelernt, er wird deine Hündin nicht mal dann verstehen, wenn sie ihn tot gebissen hat!


    So sind Zurechtweisungen durch deine Hündin doch völlig sinnlos, da der Jack Russel überhaupt nicht begreift, dass er etwas falsches tut und dass seine Art die Hündin nervt.


    Was dieser Hund lernen muss ist "richtiges Spielen" und das lernt er nur, wenn ein "falsches Spiel" rechtzeitig abgebrochen wird und nur "richtiges Spiel" weiterläuft.

  • Hm also er ist ja noch fast ein Welpe mit 6 Monaten. Ist es dann besser wenn sein Frauchen ihn da wegholt oder wenn ich ihn weghole???


    Aber ich weiß, sobald ich ihn loslasse hängt er wieder an ihr. Das kann Stunden so gehen. Aber so bekommt er doch keinen respekt vor meinem Hund sondern vor mir oder? Dann könnte ja passieren wenn ich mal nicht da bin oder weiter weg dass er dann auch wieder anfängt...nur wenn ich in der Nähe bin nicht...

  • Meine ist sonst auch eher unterwürfig und will von allen der beste Freund sein und scheut jeden schlimmeren Kontakt.


    Gerade deshalb möchte ich sie nicht in die Situation bringen. Sie soll ja nicht lernen, dass das der letzte Ausweg ist. Der letzte Ausweg soll immer sein: Lauf zu Frauchen, die regelt das! Egal ob sie gemobbt wird, ob sie angegriffen oder einfach "nur" genervt wird.


    Wenn die Besitzerin sagt, dass der das bei allen macht, dann hat er einfach ein Problem mit seinem Sozialverhalten. Du solltest deine Hündin nicht als "Trainingsobjekt" hergeben, nur weil die Besitzerin meint, dass er das mal lernen muss. Sie sollte eher zusehen, dass ihr Hund nicht mal an einen gerät, der einen schnelleren Prozess macht, als deine Hündin, denn dann wird das Geschrei groß sein.


    Und ich glaube auch, wie *sascha* dass der Hund es nichtmal begreift wenn er halbtot gebissen wird. Wenn er die Beißerei überlebt, wird er danach wahrscheinlich eher ein Angstbeißer werden und dann hat Frauchen ein noch größeres Problem.


    EDIT: Hab deine Hündin im Auge. Wenn er sie nervt rufe sie ran und verscheuche den Hund. Ich würde das Frauchen nicht um Hilfe bitten, denn so trainiere zumindest ich mich selbst, denn oft genug passieren mir solche Situationen und es ist kein Halter in Sicht.
    Wenn es zu schlimm wird, dann würde ich gehen.

  • Deine Hündin ist ja selbst noch sehr jung, ich würde ihr also auf keinen Fall die Erziehung eines kleinen Rotzlöffels aufbürden, dafür ist sie einfach sozial noch nicht gefestigt genug, was ja auch ihre Aktionen zeigen, die eben keinen durchschlagenden Erfolg beim Jack Russel haben.


    Doch, es funktioniert auch, wenn du oder der Besitzer oder auch irgendeine andere Person eingreifen, denn wichtig ist nur, dass das Verhalten abgebrochen wird. Der Jack Russel keinen "Spielerfolg" hat. Wichtig ist aber auch, dass er immer wieder die Möglichkeit bekommt "vernünftig" zu spielen, damit er sein Spielverhalten auch ändern kann.
    Nur eben, sobald es kippt, immer die Situation abbrechen, indem ihr den Jacky da rausholt. Es ist zu Anfang nervig und es dauert seine Zeit, aber je konsequenter ihr (bzw. in erster Linie der Besitzer) seid, desto schneller und nachhaltiger auch der Erfolg.


    Es geht nicht darum dem Jacky etwas zu verbieten, sondern darum ihm zu zeigen, wie es richtig geht. Das behalte im Hinterkopf.

  • Ach Mensch, ich hab zwar alles gelesen, hab aber überlesen, dass er erst 6 Monate alt ist... :ops:


    Dann besteht ja noch Hoffnung ;)


    Zitat

    Doch, es funktioniert auch, wenn du oder der Besitzer oder auch irgendeine andere Person eingreifen, denn wichtig ist nur, dass das Verhalten abgebrochen wird. Der Jack Russel keinen "Spielerfolg" hat. Wichtig ist aber auch, dass er immer wieder die Möglichkeit bekommt "vernünftig" zu spielen, damit er sein Spielverhalten auch ändern kann.
    Nur eben, sobald es kippt, immer die Situation abbrechen, indem ihr den Jacky da rausholt. Es ist zu Anfang nervig und es dauert seine Zeit, aber je konsequenter ihr (bzw. in erster Linie der Besitzer) seid, desto schneller und nachhaltiger auch der Erfolg.


    Es geht nicht darum dem Jacky etwas zu verbieten, sondern darum ihm zu zeigen, wie es richtig geht. Das behalte im Hinterkopf.


    Muss ich *Sascha* recht geben.


    Und natürlich funktioniert es wenn der Halterin eingreift. Geht wahrscheinlich sogar schneller.
    Mir ging es nur lange Zeit so, dass ich mich nicht getraut habe andere Hunde auf Abstand zu halten. Und dann hab ich angefangen das zu üben wenn der halter noch dabei war und hab ihn halt bewusst nicht um hilfe gebeten. mittlerweile ist es mir egal welche hund da ohne leine ankommt. meiner numa kommt keiner mehr zu nahe :D
    ist auch ein gutes training für die nächste läufigkeit, wo man garantiert in die situation kommen wird.

  • Unser Blacky hatte auch mehrmals Kontakt zu einem super nervigen Junghund von ca 5 Monaten, der auch keine Zurechtweisung von anderen Hunden angenommen hat. Blacky war mit seinen 1,5 Jahren zwar ein wilder Tober, aber ansonsten ein gutmütiges Schaf. Nach den ersten paar Malen bei denen er in Ohren, Halskrause und Lefzen gezwickt wurde find er an zu knurren und stellte die Nackenhaare. ich erklärte dann, daß ich finde wir sollten das beenden und erklärte auch warum.
    Die HH haben reagiert wie Patricks Nachbarn und zwei Treffen später zwickte der Jungspund Blacky die Lefzen blutig und da hat Blacky ihn dann mit aller Deutlichkeit unterworfen und zwar nicht mehr freundlich, sondern mit der Schnauze an der Kehle. Da ging aber ein Geschrei los...dabei hatte ich vorher erklärt...und blablabla...Pech!!! Dem Kleinen war natürlich überhaupt nichts passiert.
    Aber Blacky hat daraufhin viel zu schnell auf Jundhunde genervt reagiert, so daß ich ihn eine Weile gar nicht in Kontakt lassen konnte.


    Wäre ich noch mal in der Situation, ich würde ein solches Generve nicht mehr zulassen, denn es erzieht nicht nur den anderen Hund, sondern man bürdet sich damit echt Arbeit für hinterher auf...deshalb...


    nie wieder nervt ein hund meinen dauerhaft!!!

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