Pro und Contra Welpenschule - Eure Meinungen/Erfahrungen
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Wir haben eine 3,5 jährige weiße Schäferhündin und werden im Juni einen Australian Shepherd-Welpen dazu bekommen.
Ich lese viel zu Welpen, Hundeerziehung etc. und lese immer wieder, zuletzt in einem Buch über Welpen des animal learn Verlages, dass es weder zweingend erforderlich ist, eine Welpenschule zu besuchen, noch in jedem Fall förderlich.
Begründet wird dies mit der stressigen Situation für den Welpen, die Mutter, die Geschwister und bekannte Umgebung zu verlassen, die neuen Besitzer, Hund(e) und Umgebung kennenzulernen und dann schon bald ganz fremde Welpen verschiedenster Rassen, Charaktere und verschiedene Menschen zu treffen, was in einem wildlebenden Hunderudel oder Wolfsruderl nie vorkommen würde (andere Welpen zu treffen außer Geschwister) und das diese Reizüberflutung zu viel und zu stressig für den Welpen sein sollen.
Außerdem gebe es zu viele inkompetente Schulen und Lehrer, die den Welpen für´s Leben schädigen können. Das habe ich beim Hund meiner Eltern miterlebt (der erste von 4 Hunden der in eine Welpenschule kam). wo der Hund von anderen gemobbt wurde und untergraben wurde und wir nicht einschreiten durften und nun dadurch - höchstwahrscheinlich - den Angstkläffer haben, der er geworden ist, der alle Hunde erst verbellt un sich groß und staklr aufspielt, obwohl er nur unsicher ist, wir - sein Rudel-hat ihm ja nicht geholfen, nun verlässt er sich nur auf sich.
Beim Hund einer Freundin war es genauso.
Reicht der tägliche Kontakt des Wepen zu meiner Hündin und mehreren Hunden auf Spziergängen (täglich) aus, um gut sozialisiert zu werden oder bedarf er wirklich des Kontakts Gleichaltriger ?
Danke für Eure Meinungen und Erfahrungen, ich bin sehr gespannt..
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Hi
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Die Welpenstunden taten meinem Hund gut - und das, obwohl ich zwei ausgewachsene Mädels noch zuhause habe. Ich würde aber nur bis zur 16ten Woche mit meinem Hund hingehen.
Die restliche Ausbildung ohne Hundeschule. Ich glaube, ich hätte mit meinem jüngsten Hund weniger Probleme gehabt, wäre ich nicht weiter hingegangen.
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Ich wurde auf jedenfall in eine gute Welpenschule gehen, die Betonung liegt auf gut. Am besten ist es, wenn ihr ein paar Wochen bevor der Kleine einzieht, schon mal hinfahrt und euch die Welpenspielstunde anschaut.
Ich würde darauf achten, dass es nicht zu viele Welpen sind. Mehr als 6-7 halte ich für zu viel, es soll ja auf jeden geachtet werden können. Außerdem sollten sie vom Alter und der Größe zusammenpassen.
Man sollte auch den Trainer beobachten, ob und wann er eingreift. Sofort bei kleinsten Zankereien sollte man noch nicht eingreifen, wird aber ein Welpe heftigst gemobbt, würde ich meinen kleinen Welpen da sofort rausholen und das sollte ein Trainer mMn genauso tun. -
Ich war drei oder viermal in der Welpenstunde. Dort haben die Kleinen erst gespielt, dann wurde zwei Spielchen gemacht (ich lief weg, Welpe wurde vom HT festgehalten, ich musste ihn dann rufen). Danach standen einige verschiedene Untergründe und Wippen zum Ausprobieren da, dann wurde noch einmal gespielt.
Da Jack für sein Alter gut hört und wir auf unserem täglichen Spaziergang viele Hunde treffen, halte ich die Welpenstunde für uns nicht so wichtig. Jack kennt Sachen wie Sitz, Platz, Komm, Aus, Lauf - das reicht mir. Ich arbeite zusätzlich in kleinen Schritten täglich mit ihn, übe mit dem Clicker und er lernt gerade Apportieren.
Ich denke das der Hund unter der Woche mehr Kontakt mit Hunden hat als in dieser einen Stunde am Sonntag - von daher besuchen wir die Welpenstunde nicht mehr.
Wenn dein Hund auch viele andere Hunde trifft und mit ihnen spielen kann, finde ich die Schule nicht wirklich wichtig. HH, die noch keinen Hund haben, Probleme mit der Fellnase haben oder aber irgendwann in den Trniersport gehen wollen, würde ich dagegen immer raten so eine Schule zu besuchen. Ich bin also generell kein Gegner von HS
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Ich sehe das ähnlich und bin was Welpenschulen und Welpenspielgruppen angeht sehr sehr vorsichtig geworden.
Und nicht nur Animal Learn denkt über derlei Dinge nach, sondern auch Rolf C. Franck und Madeleine Grauss mit ihrem Konzept der "Neuen Welpenschule".Ich denke einfach das es nicht sein kann das kleine unsoziale Rowdies von kleinen unsozialen Rowdies Sozialverhalten und höfliches verhalten unter Artgenossen lernen können.
Zudem hauen sie sich dermaßen oft einen auf die Glocke nach dem Motto: "Die machen das unter sich aus!". Mobben sich, diskrimienieren sich, sind absolut unhöflich...
Und wenn man dann die erwachsenen Hunde sieht kann man erkennen: sie selbst rennen oft direkt, frontal im Eiltempo auf Fremde Hunde zu und gehen ihnen oftmals sogar direkt an den Po. machen das aber ANDERE Fremde Hunde bei ihnen, finden sie das oftmals gar nicht mehr so witzig...
Das ist mir aufgefallen und genau so ein verhalten wird in der welpengruppe aber gefestigt, weil da dürfen sie das ja.Zudem wird durch die "Die amchen das unetr sich/die müssen das lernen"-Mentalität auch nur: wenn ich Angst krieg muss ich alleine dadurch, ich bin auf mich alleine gestellt.
Anstatt das sie lernen das Besitzerli da ist und die Kuh schon Schaukelt wenns brenzlig wird.Außerdem diese umschwünge von Spass, weggerufen zur Arbeit die oftmals auch gar nicht so spassig ist wie sie sein sollte oder könnte.
Was lernt Welpe dadurch? Bei Welpis ist es witziger und beim Besitzer nicht so sehr.
Auch nicht unbedingt das schönste und förderlichste.Welpenschule für den Besitzer und auch Praxistraining für den Hund, sowie geregelte Hundekontakte finde ich ganz ganz wichtig zur Prägung. Aber nicht wie sie derzeitig in den meisten Fällen bestehen!
dazu gehören auch gleichaltrige Hunde, genauso wie jüngere Hunde und ganz besonders souveräne, ruhige Althunde verschiedener Rassen.
Zum Sozialkontakt.
das nur ein oder zwei "verschiedene" Hunde reichen würde ich nicht ganz so sehen. Es sollten schon mehrere sein, aber es muss ja nicht unbedingt die Welpengruppe/Welpenspielplatz sein wo es drunter und drüber läuftKlar kann man auch viel selbst amchen. ich werde z.B. beim nächsten nicht mehr in eine Welpengruppe gehen sondern so alles selbst anleihern. mehr arbeit für mich, aber so hab ich a) Gewissheit und b) kann ich mir selbst die Schuld geben
Die angebrachten Beispiele von mir sind nur ein paar und die vorsicht würde ich allgemein auch weitergeben.
Was aber Die Erziehung des Besitzers angeht, MUSS in den meisten Fällen etwas her... was ich nämlich viel wichtiger finde ist das menschlein etwas lernt. Was in ganz vielen Welpengruppen aber auch nur "am Rande" stattfindet, wenn überhaupt.
Aber das werde ich ja dann bald feststellen. mal sehen ob ich richtig liege.Nina
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Hallo
Ich war mit Luna in der Welpengruppe. Sie ist mein erster eigener Hund und ich treffe kaum andere Hunde hier. Daher war es für mich ok, es ging aber eigentlich nur um den Kontakt mit anderen Welpen. Allerdings hatte ich auch einige Male den Eindruck, dass sie überfordert ist. Zumal der Anfahrtsweg schon ziemlich lang war.
Wenn ich schon einen Hund hätte und viele Sozialkontakte sonst, ginge ich aber vermutlich nicht mehr hin. Ist aber Gefühlssache, also nicht wirklich rational erklärbar.Den Junghundekurs haben wir abgebrochen und ein weiteres Mal würde ich da gar nicht mehr hin gehen. Meiner Meinung nach wurde zuviel, zu früh verlangt, nicht abgestimmt auf den einzelnen Hund und schlecht aufgebaut. Auch die Methoden gefielen mir nicht immer. Und ich bekam auf meine Fragen zT nur unzureichende Antworten.
Sobald man sich selbst sehr intensiv mit dem Thema Erziehung beschäftigt und seine eigene Vorstellung entwickelt, wird es schwer was passendes zu finden. Ich hatte das Glück mit 17 Wochen durch die Rettungsarbeit.HuSchu war für mich vor Luna "Pflicht". Heute seh ich das anders. Und meine Anforderungen sind massiv gestiegen.
Schau dir nicht nur eine HuSchu an und überleg dir was du erwartest. Bei uns gibts inzwischen soviele Hundeschulen, da kann jeder mal Trainer sein, und wirklich fundiert ist da das Wissen nicht immer. Das lohnt sich mM nach nicht.
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Also meine Welplette liebt die Welpenspielstunde, obwohl wir hier am Ort eine HuSchu haben, die vieles von dem nicht einhält, was unter "guten" Welpenschulen zu verstehen ist. Es ist ziemlich chaotisch, die Hunde sehr unterschiedlicher Größe und auch immer mal rüpelhafte Junghunde drin, die beiden Trainer, wenn überhaupt anwesend, unterschiedlicher Meinung. Trotzdem muss ich sagen: Für Frida wars klasse - aber auch weil ich nicht alles genauso gemacht habe, wie die Trainerin sagte (hab sie zum Beispiel nicht gleich losgelassen und mitten in die Jungehunde, die sie arg bedrängt haben). Trotzdem habe ich einige gute Tipps bekommen und Frida hat gelernt, auf der einen Seite auch größeren Hunden zu trotzen udn auf der anderen mit noch kleineren ausreichend vorsichtig umzugehen.
Ich denke, es kommt letztlich auf den Hund an. Eine "gute" Welpenschule ist bestimmt immer sinnvoll, wenn es bei euch am Ort ähnlich chaotisch zugeht, wie bei uns, würde ich 1. warten, bis sich euer Welpe eingelebt hat und das dann 2. auch nur machen, wenn sie einigermaßen selbstbewusst ist. Für ein verschüchtertes Hündchen wäre das nichts gewesen. Allerdings sind Aussie-Welpen ja i.d.R. eher größer, so dass ich da eigentlich keine größeren Probleme sehe.
Der Kontakt nur mit älteren Hunden würde mir persönlich nicht reichen. Die haben nämlich meist keine Lust ausgiebig mit spitzen Milchzähnen zu spielen - und auch die Ausdauer und Spielfreude nicht mehr, die so eine Welplette hat. Außerdem gehört zu der Erfahrung unterlegen zu sein und "erzogen" zu werden für einen selbstbewussten Hund auch die andere Erfahrung eben mal "obenauf" zu sein.
Also Du merkst: Unterm Strich finde ich Welpenspielen schon sehr wichtig und möchte es nicht missen - aber ein bisschen kommt es natürlich immer auch auf jeden einzelnen Hund an.
Liebe Grüße und viel Spaß
Kirsten -
Ich habe mich ganz bewußt gegen eine Welpengruppe entschieden. Mein Hund ist ein sehr kleiner Hund, was soll es ihm bringen wenn er von übermütigen Großwelpen niedergemacht wird. Außerdem vertraue ich den Trainern nicht, wer sich alles Trainer nennt und wenn man hört wie sie mit den Tieren umgehen, nein danke. Ne da mach ich die Fehler lieber selber und lass mir meinen Hund nicht von anderen versauen.
Er vertraut mir und lernt auch sehr gut. Da brauch ich den Kurs nicht dafür. Wir machen dann halt Tunnel aus Pappkartons durch die er mit Freude rennt, Leckerliesuche unter Joghurtbechern oder in Verstecken. usw. Die Kommandos muß er ja eh daheim lernen.
Den Kontakt mit den Hunden in unserem Umfeld halte ich für ausreichend. Er lebt mit uns zusammen und deshalb steht für mich auch an erster Stelle, dass es in unserem Verbund klappt.
Sein Verhalten anderen Hunden gegenüber würde ich als unauffällig einstufe.Ich habe auch lange überlegt, ob Welpenstunde oder nicht, aber ein ausgiebiges stöbern in div. Hundeforen hat mich davon abgebracht. Für Kleinrassen ist es eher schwierig, meine Meinung.
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Da ich Hundekontakte mittlerweile sehr reduziere und einen guten Verein gefunden habe, wird der nächste Welpe in eine Welpengruppe kommen.
Pepper war das nie. Sie hatte hier ihre Kontakte auf der Hundewiese. Da waren Hunde in jedem Alter (so hat sie dann auch mal erklärt bekommen, das es jetzt reicht) und diese Kontakte haben ihr gereicht, würde ich mal behaupten. Ich kannte den Verein, in dem wir jetzt sind, damals noch nicht. Ich kannte Welpenstunden nur als etwas, was mein Welpe niemals durchmachen muß.
Wenn man eine gute findet, finde ich Welpengruppen gut. Allerdings denke ich auch, das man es nicht zwingend braucht und bevor ich den Hund in eine Horror-Gruppe packe, bleib ich lieber ganz weg..
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hallo,
ich finde eine welpengruppe gut, solange es eine gut geführte gruppe ist. toben mit 20 hunden und alles freut sich, ist in meinen augen keine gute gruppe.
gerät man in eine schlechte gruppe, kann sehr viel unheil anrichten.ich würde immer vor anschaffung eines welpen ohne hund den unterricht anschauen.
gruß marion
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