Pro und Contra Welpenschule - Eure Meinungen/Erfahrungen

  • Also, wenn der Welpe der erste Hund wäre, würde ich auf jeden Fall in eine gute Hundeschule gehen. Mir hat das sehr geholfen, gezeigt gekommen, wie der Hund sitz lernt. Also nicht Hand auf den Po, sondern Gutti nach hinten und Welpi sitzt. Genauso das Loben, besser einmal gesehen, als zehn mal gelesen.


    Wenn man allerdings, wie bei der TS der Fall, schon einen Welpen großgezogen hat, denk ich reichen für die Sozialisierung die eigene Hündin und die Hunde auf dem Spaziergang vollkommen aus. Wenn du Glück hast findest du ja in der Nachbarschaft einen weiteren Welpen zum Spielen.


    Junghundekurs würde ich aber auf jeden Fall machen!


    Gruß

  • Ich habe auch viel Schlechtes über Welpengruppen gehört. Ich wollte mich aber davon nicht abschrecken lassen, sondern mir selbst ein Bild verschaffen.


    Also habe ich jede Menge im Internet recherchiert und eine Hundeschule gefunden, die AUF MICH einen recht guten Eindruck macht. Dafür nehmen wir auch gern eine Stunde Fahrt pro Strecke in Kauf.


    Unser Kleiner (16 Monate) hatte total viel Spaß mit den anderen Welpen. Sie waren insgesamt drei; nächste Woche werden sie voraussichtlich zu fünft sein.


    Die Lehrer haben viel Rücksicht auf unseren "Neuen" genommen. Er hat super mit den anderen Hunden gespielt & hatte merklich seinen Spaß. Herrchen & Frauchen haben viel dazugelernt.


    Ich würde aber immerwieder vor der Entscheidung für eine Hundeschule ein paar Meinungen via Internet oder Bekannten etc. einholen. Man hört wirklich auch viel Negatives.


    In unserem Fall haben wir jedoch Glück gehabt ... hoffe ich ... bin ja kein Hundeflüsterer :p


    PS: Von einer guten Hundeschule erwarte ich, dass die Hundebesitzer mindestens genauso ran müssen, wie der Hund selbst!!!

  • Hmm, ja
    das wäre tatsächlich etwas merkwürdig. :irre:
    Ich meine natürlich 16 Wochen!!! Ich sollte ein bißchen denken beim schreiben! :roll:
    Danke für den Hinweis!!!

  • Zitat

    Sie waren insgesamt drei; nächste Woche werden sie voraussichtlich zu fünft sein.


    :shocked: Cool ... bei uns waren es immer um die 15 Welpen die durcheinandergepurzelt sind. Wobei dann aber auch zwei "Trainerinnen" dabei waren.

  • Zitat

    :shocked: Cool ... bei uns waren es immer um die 15 Welpen die durcheinandergepurzelt sind. Wobei dann aber auch zwei "Trainerinnen" dabei waren.


    Wir hatten heute drei Trainerinnen und einen Trainer!!! :D

  • Was ich bei uns ein wenig vermisst habe - und da stimmten mir andere Leute zu, auch welche die bei den Junghunden sind - das zu wenig geholfen und zu viel vorausgesetzt wurde. Sicherlich konnte man fragen, aber dennoch fehlte mir ein wenig was. :???:

  • Vielen Dank für die vielen Meinungen bisher!!! :p


    Ich sehe das ähnlich wie Nina oder habe es zumindest nun des öfteren so gelesen, dass es wichtig wäre, dass 1,2 gut sozialisierte Althunde dabei wären. DAS habe ich noch nirgends gesehen.


    Ich bin nur unsicher wegen unterschiedlicher Aussagen in der Literatur, die eine Seite schreibt, was ich in meiner ersten Frage geschrieben habe, dass es zu stressig und nicht immer förderlich ist und nicht notwendig, wenn der Welpe genug andere Hundekontakte hat und die andere Seite schreibt, Welpen lernen das richtige Sozialverhalten nur unter Gleichaltrigen.


    Da frage ich mich, wie mache ich es richtig..???


    Ich denke auch dass ich mir 1,2 Hundeschulen in der Nähe ansehen werden, bevor der Kleine kommt. Das ist eine gute Idee. Aber eine Stunde fahren würde ich nicht, ich denke, das ist für so einen 11,12 Wochen alten Wurm zu viel.


    Auch Spielen, Übungen, Spielen, Übungen und das meist über eine Stunde, empfinde ich als viel zu fordernd - die schlafen doch sonst nach 20 Minuten spielen sofort..


    Die Idee mit einem Welpen in der Nähe wäre natürlich prima. Wir wohnen an Wiesen die zu Hundewiesen avanviert sind, hier kommen täglich zig Hunde vorbei, auch mal Welpen, aber ich werde dann wenn es soweit ist mal gezielt suchen und fragen, das finde ich gut, danke!


    Muss dann nur vom Typ her passen.


    Ich finde es interessant, dass sich tatsächlich einige bewusst gegen die Welpenschule entschieden haben, aber es freut mich, dass ich mit dem Gedanken gar nicht so alleine stehe wie ich dachte.


    Natürlich wäre ein Aussie kein kleiner Welpe, aber wenn der nicht der dominanteste ist, kann er psychisch auch viel Schaden nehmen, wenn er gemobbt wird, weswegen ich ihn sofort einpacken und wegfahren würde, wenn man mir - wie damals meinen Eltern- sagen würde, "das müssen die unter sich ausmachen"..!


    Ich glaube, ich werde 2,3 Schulen 1,2 besuchen und wenn ich einen guten Eindruck habe, hingehen wenn der Kleine 2-3 Wochen bei uns war und wenn ich kein gutes Gefühl habe, lasse ich es.


    Eine Junghundeschule peile ich allerdings nicht notwendig an.


    Dank meiner verspielten und gut erzogenen Hündin würde ich mit beiden einzeln und getrennt Übungen machen und die beiden hätten zum Toben einander - ist auch ein Grund, einen zweiten Hund zu holen.


    Später würde ich nur gerne, wie mit Chary ab Mitte Januar, Agility machen, wenn er mindestens 15 Monate alt ist.


    Freue mich über weitere beiträge und Meinungen, je mehr desto besser, finde das sehr interessant.


    Vielen Dank für die bisherigen Beiträge!!
    :ops:

  • Bei den Einzelstunden für Welpen und ihre Besitzer frage ich mich immer, wie überleben die das? Wer weiß noch was er gehört hat, wenn er eine Stunde zugetextet wird und üben(?) eine Stunde mit einem 8 Wochen alten Welpen? Im übrigen fehlt das Konfliktmanagement. Weder Welpe noch Besitzer kann gezeigt werden wie man sich in bestimmten Situationen am besten verhält und elementare hündische Körpersprache und Verhalten kann auch eher schlecht erklärt werden, wenn kein weiterer Hund da ist.
    Welpengruppe haben den Vorteil, dass man auch durch zuhören und schauen bei anderen lernt und der Hund mal Pause hat, warten lernt. Kommandos üben? Man kann dem HH den Ablauf eine Übung erklären und demonstrieren, aber üben sollte er erstmal ablenkungsfrei. Für einen Trainer sind Einzelstunden sicherlich angenehmer, da stressfreier (keine zwischen hündischen oder -menschlichen Probleme) und betriebswirtschaftlich gesehen lohnenswerter.
    Ich finde Kleinstgruppen mit 2 Trainern (1 erklärt, einer hat nur Augen für die Hunde) am effektivsten. Reine Theoriestunden sollten ebenso sein wie der Kontakt zu ausgewählten erwachsenen Hunden (schon um den anderen Umgang der Hunde untereinander zu erklären).
    Aber bevor ich in eine Welpengruppe gehe, die mir in irgendeinem Punkt nicht zusagt, gehe ich lieber in keine.


    LG

  • Meine negativen Erfahrungen:
    Hund meint stets es sei Spielstunde wenn wir auf Artgenossen treffen...
    Teilweise auch Fehlauskünfte von eigentlich "erfahrenen Hundetrainern"...
    (so lange rufen bis er kommt...)


    Positiv:
    Viele versch.Hunde & Verhaltensweisen kennengelernt ...

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