Wie vielen Hunden kann man gerecht werden?

  • Hey!


    Also wir haben 4 Hunde, falls das in euren Augen auch viel ist (wovon ich jetzt mal ausgehe :D )
    Bei uns läuft das folgendermassen:
    Wir machen Hundesitting, das heisst, hier sind unter der Woche auch mal noch 2-6 Pflegehunde. Mit denen gehen wir jeden Tag mehrere Stunden auf eingezäunte Gelände zum toben, spielen und üben. In der Wohnung sind die Hunde wirklich sehr ruhig, sie bellen nicht, auch nicht wenns klingelt und sie schlafen meistens. Das Füttern läuft ruhig und gesittet ab, weil die Regeln klar sind.
    Außerdem sind unsere 4 Hunde halt auch keine jungen, agilen, unerzogenen Doggen ;)
    Pattex ist klein, so Jack Russell Größe (ein Ratero), er ist schon 11 Jahre alt und man bemerkt ihn kaum. Natürlich bekommt er seine Aufmerksamkeit mit Streicheleinheiten und so, aber er braucht keine zusätzliche Auslastung zu den Spaziergängen und Wiesenrunden.
    Dunja ist ein Schäferhund, sie ist zwischen 8 und 10, hat HD und Spondylose, sie ist sehr ruhig, schläft viel und auch ihr reichen unsere Bewegungseinheiten voll und ganz.
    Gustl ist ein großer Kerl (Pastor Mallorquin), 6 Jahre alt. Er ist sehr gut erzogen worden von meiner Freundin und sie nimmt ihn öfter mal alleine mit, wenn sie irgendwo unterwegs ist. Aber ihm reicht die Bewegung die wir bieten ebenfalls. Vorallem wenn man ab und an mit ihm Ball spielt, er was zu kauen hat und er Abends viiiiiel Streicheleinheiten auf dem Sofa geniessen kann :p .
    Milo ist unser Jungspund, ein Boxer/Labrador/Schäferhund/whatever- Mix, er ist 1 1/2 Jahre alt und meine "Aufgabe" *hihi*
    Mit ihm muss ich nebenbei auch arbeiten, aber das mache ich auch und schaffe es bisher gut. Er fügt sich super ins Rudel ein, hat unter den Sittinghunden seine Freunde mit denen er auf der Wiese tobt und ist somit gut ausgelastet. Nebenbei lernen wir Tricks, machen ein bisschen UO, er kriegt mal n Kong oder andere Aufgaben im Haushalt.


    Joa, so geht das mit den Vieren und ich hätt auch kein Problem mit 6 Hunden, aber da spielt wohl meine Freundin irgendwann nicht mehr mit.
    Die hat allerdings in ihren Tierschutzzeiten auch mal 20 Hunde im Haus gehabt, ihre 2 Eigenen, die Mutterhündin, 14 Welpen und noch n Pflegi dazu.


    LG

  • Ich finde das Thema auch sehr interessant da ich selber sechs Hunde habe.Sie sind alle aus dem Tierheim und wild zusammen gewürfelt.Die jüngste ist ein Jahr alt und der älteste ist min.12Jahre alt.Sie leben bei mir in der Wohnung zusammen mit vier Katzen.
    Ist zwar beim Gassi gehen manchmal stressig,wenn einer was sieht sind alle anderen gleich mit dabei...
    Aber ich kann mir ein Leben ohne die Chaoten nicht mehr vorstellen.

  • Wir haben vier Bernerbären, zwei Hündinnen, zwei Rüden.
    Manchmal ist das schon mit etwas Stress verbunden, zumal ich sie alle im Haus habe, denn Zwingerhaltung ist nicht unsere Art. Man kann auch so einem Rudel, denn das sind sie, gerecht werden, aber nur mit viel Zeit, viel Geduld und Liebe zu den Tieren. Unsere eine Hündin ist trächtig und im Februar haben wir noch einen Wurf zu den ganzen Wilden, aber davor haben wir keine Angst, im Gegenteil, wir freuen uns auf die kleinen Bernis, aber das geht natürlich nicht immer ohne Stress ab, das ist klar...!
    Aber ich glaube, daß jeder, der sich mehrere Hunde zulegt, sich darüber schon von vorherein im Klaren sein sollte, egal ob sie alle einer rasse angehören oder nicht, das kann gutgehen, muß aber nicht, denn meiner Meinung nach gibt es auch Rassen, die nicht sogut miteinander können, wir hatten auch eine Jack Russel Hündin zu den Bernern, unser Maskottchen, aber mit der konnte unsere Ive gar nicht, weil so ein terrier auch nicht einsieht, daß er verloren hat, wenn er unten liegt und immer weiter stänkert. Dreimal mußte ich sie nähen lassen, dann war es an der zeit zu überlegen, ob das so weitergehen kann...! Unser Sohn und seine freundin haben sie seit einem halben Jahr, wir können sie täglich sehen, ansonsten wäre es uns noch schwerer gefallen, sie wegzugeben. Aber sie wäre auf der Strecke geblieben gegen eine 45 kg Hündin, logisch, oder... also immer überlegen, welche Rassen oder Mischlinge man aufeinander losläßt...so ein bißchen ausgewogen vom Charakter ist nicht das Schlechteste, da hat die Größe nicht wirklich was mit zutun, es gibt auch Doggen, die sich mit einem winzigen Hund vertragen...
    Gruß, Martina

  • Meine Meinung haben:


    - Man sollte genug Platz im Haus haben, aber auch draußen, damit man mit einem Gespann von 10 Hunden nicht die Gegend terrorisiert (würde ich mit 10 Hunden in der Stadt über den Fußweg spazieren, gebe es bestimmt Leute, die vor Schreck vors Auto springen würden).
    - Die Hunde müssten gut erzogen sein, denn ein oder zwei Personen mit 10 oder je 5 Hunden an der Leine, ist bestimmt zu wenig. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn plötzlich fünf bis zehn Hunde Rehen hinterherjagen.
    - Man sollte in der Lage sein, allen jeden Tag Spaziergänge außerhalb des eigenen Geländes bieten zu können. Nix mit: heute die vier, morgen dürfen die drei mal in die weite Welt, der Rest bleibt auf dem Hof. Einen Job kann man da eigentlich nicht haben, es sei denn, die Hund seien der Job.
    - Die Hunde sollten wirklich miteinander glücklich sein. Manch einem Hund wäre es schon zu viel, wenn ein Artgenosse da wäre, so einen sollte man nicht zwangsweise in ein Rudel schmeißen.
    - Nachbarn sollten nicht belästigt werden. Wie erklärt man ständig bellende 10 Hunde? Das geht nicht.


    Für mich wäre unter meinen Bedingungen drei Hunde wohl Maximum. 10 Hunde könnte ich hier trotz eigenem Haus nun wirklich nicht halten. Mitten in der Stadt sehe das ganz fix nach Animal Hoarding aus und arbeiten muss ich auch noch.


    Aber wie schon so oft hier gesagt: Für viele ist schon ein Hund zu viel...


    Grüße
    Elke

  • Hallo,
    also ich habe 2 Hunde, einer ist fast 5 J und "die Kleine" fast 10 Monate. ich finde daß sich schon mit dem 2.Hund "alles ändert. Besonders wenn der 2.ein Welpe ist für den man enorm viel Zeit braucht.
    Aber im allgemeinen glaube ich muß man einfach entscheiden was man sich selbst von den Hund/en erwartet. Es ändert sich in der Beziehung schon viel je mehr Hunde man hat. Denn die Hunde haben ja auch sich
    Ich kenne jemanden der hat ca 40 Hunde (Schlittenhunde die auch Rennen bestreiten) diese HUnde sind 100%ig glücklich und super gehalten aber eben wie Schlittenhunde.
    Außerdem muß man(finde ich) auch mal realistischerweise sagen ist es eine finanzielle Frage ist ob ich 1nen-2-5-10 Hunden gerecht werden kann. Ich meine jetzt nicht Futter,Steuer,ect aber wenn die 2-5-10 Hunde habe die sich eine Krankheit einfangen sind die Kosten halt auch 2-5-10fach so hoch (wenn nicht höher, da sie sich auch gegenseitig immer wieder auf neue anstecken können).
    Also bitte die Überlegung nicht außer Acht lassen:Kann ich Ihnen auch finanzilell gerecht werden wenns hart auf hart kommt???? :???:
    Gruß Irmi


  • Also wir besitzen vier Bernis und ich muß sagen, daß es sehr gut geht, auch wenn´s viele Hunde sind, die nicht gerade klein sind. Klar gibt es immer mal Probleme, aber im großen und Ganzen ist es eigentlich immer supi mit der bande, wir lieben sie sehr und möchten keinen von ihnen missen. Im Moment ist eine unserer hündinnen trächtig, und im Februar kommt noch ihr Wurf dazu, das wird dann zwar ein wenig stressig, aber wir freuen uns unheimlich drauf. Bin noch nicht so bewandert im Bilder hochladen im Forum, da ich neu dazugekommen bin, aber auf unserer HP könnt ihr euch mal ein Bild über uns und unsere Bärenbande machen, http://www.bernervomederauenland.de
    Also, keine Angst davor mehrere Hunde zu halten, mit viel Liebe, Achtung vor dem Tier, natürlich viel Pflege und Zeit ist alles im grünen Bereich, meiner Meinung nach... kommt auch immer darauf an, welche Charaktere man aufeinanderlosläßt. Wir hatten auch eine Jack Russel Hündin, unser Maskottchen, die mit unserer Bernerdame Ive überhaupt nicht konnte, weil so ein Terrier im Regelfall nicht weiß, wann er verloren hat, auch nicht wenn ein 45 kg Hund über ihm steht... jetzt wohnt die kleine Maus bei unserem Sohn, nachdem ich sie 3mal nähen lassen habe. Sie wäre sonst auf der Strecke geblieben, das war uns eine Lehre. Wir sehen sie täglich, das ist aber eien Variante, die nicht jedem zur Verfügung steht, wenn er einen Hund aus diesen Gründen abgeben muß....
    Habe schon seit 25 Jahre Hunde und schon viel mitgemacht, das könnt ih mir glauben, will da nicht der " Klugscheißer" sein, einfach Erfahrung... :roll: :gut: :ops: :roll:

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