Schlimmes Erlebnis

  • Erstmal ein gesundes, glückliches 2009 an alle hier ;o)


    Hatte heute ein echt blödes Erlebnis. Waren im Wald u. uns kamen Spaziergänger mit 2 großen (ein Art Jagdhunde) entgegen. Die beiden frei, meiner an der Schlepp. Der eine kam sofort auf meinen "kleinen" jetzt 10 Mon. (Zwergpudel 35 cm) zugerannt. Ich hielt ihn sofort kurz, u. der große knurrte u. wollte meinen beißen, denke i. zum., denn er knurrte unaufhörlich. Mein Zwerg duckte sich angstvoll, aber der Jagdhund hörte nicht auf. Ich rief dem Besitzer zu, er solle seinen Hund ranrufen, der Idiot lachte nur, fand er wohl lustig, als der Hundehalter ca. 5 m vor uns war rief er ihn dann ran, aber er hörte nicht, also "pflückte" er ihn weg, u. hat ihn ziemlich grob zurechtgewiesen. Ich hatte echt Herzrasen. Das ging ja alles sehr schnell, hätte aber auch schief gehen können.


    Wie hättet ihr in solch einer Situation reagiert? Hätte ich meinen Hund besser ableinen sollen?


    GLG
    Petra

    • Neu

    Hi


    hast du hier Schlimmes Erlebnis* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hallo,


      durch das verkürzen der Leine hatte Dein Kleiner keine Ausweichmöglichkeit und daher noch mehr Angst.
      Allerdings hätte ich heute in Anbetracht von Sylvester den Hund auf keinen Fall abgeleint.
      Dein Kleiner hätte wahrscheinlich auch gar keine Chance gegen zwei Jagdhunde, auch wenn er die Flucht ergriffen hätte.


      Ich bin dazu übergegangen die anderen Hunde zu verscheuchen, sie wegzuschicken wenn der Besitzer es nicht für nötig erachtet.
      Auch eine geworfene Kappe kann einen angreifenden Hund kurzzeitig ablenken und für Zeit sorgen.


      Für ganz harte Kerle hab ich auch noch Discs einstecken, die ich im Notfall werfen würde. Manche nehmen auch eine Wasserspritzpistole mit.


      Es ist immer schwer hier richtig zu reagieren, wenn ich aber aus was für Gründen auch immer, meinen Hund nicht ableinen kann, dann hab ich mit konsequentem Wegschicken den meisten Erfolg gehabt.


      Liebe Grüße


      Steffi

    • Zitat

      Es ist immer schwer hier richtig zu reagieren, wenn ich aber aus was für Gründen auch immer, meinen Hund nicht ableinen kann, dann hab ich mit konsequentem Wegschicken den meisten Erfolg gehabt.


      So halte ich es auch - meinen Hund wenn nötig zu beschützen steht für mich an erster Stelle. Ganz laut "HAU AB" zu brüllen ist auch mal ganz befreiend :D . Und wirkt!


      kämpferische Grüße ;)
      Wauzihund

    • zum thema wie du deinen hund am besten "in sicherheit" bekommst,können dir andre sicherlich mehr helfen als ich...ich möchte nur darauf aufmerksam machen,des nur weil ein hund knurrt und das vllt auch länger,es nicht gleich bedeutet,des er auch beissen will,ist natürlich von hund zu hund individuell und dafür hätt mensch dabei sein müssen um des eventuell beurteilen zu können...aber nur mal als kleiner "grundsatz" eingeworfen ;)

    • Steffi


      hätte i. die Leine nicht verkürzt, hätte sich der andere Hunde vielleicht in der Schleppl. verheddert u. wäre noch aggressiver geworden? Das ist uns mal passiert, als uns ein anderer Hund mit Schlepp begegnete, die beiden spielten, einer verhedderte sich, oh weia, haben dann beide schnell abgeleint.


      Das war echt ein Schock, solch ein Hunebesitzer ist mir vorher noch nie begegnet. Denn der Hund gehorchte ja nicht.


      Ich hatte übrigens schon das Gefühl, das das aggressives Knurren war, u. i. glaube, hätte der Hundehalter nicht eingegriffen, hätte der andere zugebissen.


      Aber was wenn sowas mal passiert, wie wehre ich eine bissigen Hund am besten ab. Hat von euch schonmal jemand so was Schreckliches erlebt??
      Wäre gerne vorbereitet auf solch ne Situation. Hab zwar mein Pfefferspray immer dabei, aber ob das so sinnvoll wäre?

    • Einen Zwergpudel hätte ich in solcher Situation auch nicht abgeleint, die Jagdhunde wären schneller gewesen (zumahlen da noch das Knurren von dem Einen voranging). Ich hätte wie schon geschrieben, die Hunde versucht zu vertreiben über ein kräftiges mit tiefer Stimme "aber ab jetzt", hilft bei den meisten sehr gut.

    • Du kannst Dich auf eine solche Situation nicht wirklich vorbereiten, weil jede wieder anders ist. Dein Erlebnis ist wirklich schrecklich, besonders weil hier mehrere "schlimme" Komponenten zusammenkamen: 2 Hunde statt 1 und dann noch so ein schrecklicher HH!! Weiss auch nicht, was ich da gemacht hätte. Vermutlich erstmal versucht, den eigenen Hund an der Leine hinter mich zu bringen, also selbst zwischen eigenem Hund und den anderen. Wäre es nur 1 Hund gewesen, hätte ich vielleicht das Pfefferspray eingesetzt - aber wie hätte der andere HH reagiert? Wenn so einer noch aggressiv wird....? Das sind alles so Dinge, die Du vorher nicht weisst und abschätzen kannst, es spielt sich ja auch alles so schnell ab. Ausserdem handelt man oft auch im Affekt, also anders, als man es sich für eine bestimmte Situation vorgenommen hatte. Ich bin z.B. auch total dagegen, in einer solchen Situation meinen kleinen Hund hoch auf den Arm zu nehmen, ist ja auch total falsch. Und trotzdem habe ich genau das in einer ähnlichen (aber nicht so schlimmen) Situation gemacht. Es kann also sein, dass sowieso vor Angst das Hirn aussetzt, sozusagen.
      Du siehst also, es ist schwierig, sich darauf vorzubereiten - meine Meinung, kann ich mehr leider nicht zu sagen. Versuche, das Erlebnis schnell zu vergessen. Denk dran, dass sowas nicht alle Tage vorkommt, sonst gehst Du womöglich jetzt bei jedem Gassigang mit Angst raus und das überträgt sich auf Deinen Hund.
      LG Francisca

    • Nimm es als Lehrstunde mit für die Zukunft, denn solche Hunde und solche Hundebesitzer werden dir sicher noch einige Male begegnen im Laufe der Zeit.


      Wenn du deinen Hund nicht ableinen kannst oder es einfach keinen Sinn machen würde, dann versuch immer, dich selbst vor deinen Hund zu stellen. und wie andere schon geschrieben haben, hilft es auch, den anderen Hund zu verscheuchen. Eine deutliche Ansage mit möglichst tiefer und bestimmter Stimme. Richte dich gerade auf und zeig mit deiner Körperhaltung "Du kommst hier nicht vorbei!".


      Mit etwas Übung wirst du so im Laufe der Zeit immer besser mit solchen Situationen klar kommen. Allerdings lässt es sich auch so nicht immer vermeiden, dass etwas passiert. Also immer das Handy dabei haben mit der Nummer des TA und immer daran denken, sich die Daten des anderen Hundehalters geben zu lassen.

    • Zitat

      Nimm es als Lehrstunde mit für die Zukunft, denn solche Hunde und solche Hundebesitzer werden dir sicher noch einige Male begegnen im Laufe der Zeit.
      Mit etwas Übung wirst du so im Laufe der Zeit immer besser mit solchen Situationen klar kommen.


      Also ich denke, wir sollten Petra aber jetzt auch keine Angst machen ;) . Die Situation war bei ihr ja schon extrem, es kann auch sein, eine so schlimme kommt nie wieder.
      Ich hatte bisher in 6 Jahren mit Chico 2x eine gefährliche Situation. 1x habe ich Chico hochgenommen (falsch, weiss ich, oder doch nicht so falsch, passiert ist ihm nämlich nichts). Im 2. Fall habe ich Pfefferspray eingesetzt (Kuvasz, der sofort abdrehte).
      LG Francisca

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!