Horror! Meine Dogge hat anderen Hund angegriffen! Hilfe!

  • Zitat

    , dass diese Hundeschule 'zum weglaufen' ist?


    Schon das erste Bild auf der Startseite. :roll:
    Ich halte nichts von Schutzhundeausbildung.
    Außerdem Aussagen wie diese:
    # "Gerne bilden wir Ihnen Begleithunde nach Ihren Vorgaben aus – wenn Sie möchten auch mit der entsprechenden Prüfung .." (Internatsausbildung)
    Die Sprengstoffsuche wird bezeichnend- bzw. typischerweise mit Dopelwürger ausgeführt.
    # "An- und Verkauf von Hunden"
    # "Die meisten Spezialhunde leben in der Familie der Hundeführer!!!"
    # "Das Lernen basiert auf der Grundannahme, dass der einzelne Hundehalter keinerlei Erfahrung in der Ausbildung von Hunden hat. Dies soll einen gleichmäßigen Ausbildungsstand innerhalb der Gruppe gewährleisten." :irre:
    # "Die Ausbildung findet in kleinen Gruppen, von nicht mehr als zehn Hunden bzw. Hundehaltern statt." :shocked:
    # "Wir verfügen über einen Therapiehund, der zahlreiche Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jungendlichen vorweisen kann. Selbstverständlich stellen wir diesen Hund auch kurzfristig zur Verfügung." :???:
    usw ..

  • Zitat

    Habt ihr Euch eigentlich mal im Vorfeld über die Rasse - Deutsche Dogge - informiert? Und wieso holt man sich einen Hund wenn der dann 3 Tage in der Woche von jemand Anderem (auch wenn es der eigene Vater ist) betreut und erzogen werden muß? Tschuldigung - kann ich nicht nachvollziehen, vorallem da das Tier ja schon rumgereicht wurde wie ein Wanderpokal.


    Es wird dich vllt verwundern, aber Janko ist nicht unsere erste Deutsche Dogge. Und informiert haben wir uns natürlich eingehend, allerdings hieß es in keiner unserer Quellen, dass Doggen aggressive, schwer händelbare Hunde sind und dieses entspricht auch nicht unseren Erfahrungen.
    Janko ist ja auch nur so, wie er ist, da er sehr schlecht behandelt wurde, allerdings wussten wir auch das bis gestern nicht und da er sich die ersten vier Wochen vorbildlich verhalten hatte, kamen wir auch nicht darauf.


    Und Janko ist nicht 'mein eigener Hund' sondern unser Familienhund, der mit meinen Eltern, meinem Bruder (16) und mir zusammen lebt. Ich bin drei Tage in der Woche nicht da, aber ich verstehe nicht, warum meine Familie dann keinen Hund haben sollte.
    Dass der Hund schon 'rumgereicht wurde wie in Wanderpokal' hat uns bis gestern NIEMAND erzählt.
    Wir haben dem TH unsere Situation geschildert und dort wurde uns versichert, dass es vollkommen okay in unserer Situaton ist, einen Hund zu halten.



    Osiris, danke für die Erklärung :)

  • Zitat

    Und informiert haben wir uns natürlich eingehend, allerdings hieß es in keiner unserer Quellen, dass Doggen aggressive, schwer händelbare Hunde sind und dieses entspricht auch nicht unseren Erfahrungen.


    Ausgehen davon, dass ein Hund, den man nicht kennt, schwieriges Verhalten zeigen wird, muss man einfach. Egal, welche Rasse.


    Zitat


    Janko ist ja auch nur so, wie er ist, da er sehr schlecht behandelt wurde, allerdings wussten wir auch das bis gestern nicht und da er sich die ersten vier Wochen vorbildlich verhalten hatte, kamen wir auch nicht darauf.


    Nun wisst ihr es, und ich verstehe das ganze Drama darum nicht.
    Natürlich ist es schockierend, dass euer Hund soviel durchgemacht hat.
    Aber das ändert doch nichts. Er benimmt sich bei euch ganz anders, als nach diesen Erzählungen, und darauf kommt es doch an.
    Das einzige "schlimme", was euer Hund bis jetzt getan hat, ist, dass er einen kleineren Hund durch die Luft geschleudert hat, und ihm dabei einen kleinen Kratzer zugefügt hat. Das ist alles.
    Ich verstehe nicht, warum du so eine Riesenstory daraus machst.
    Nicht, dass der Werdegang deines Hundes, und auch die Vortschritte, die er bei dir macht, nicht interessant wären, aber schon die anfängliche Überlegung, ihn aufgrund von Erzählungen wieder abzugeben, macht mich stutzig. Wenn man sich für einen Hund entscheidet, sollte man auch dabei bleiben. Zumal er noch nicht einmal größere Probleme macht.


    Zitat


    Und Janko ist nicht 'mein eigener Hund' sondern unser Familienhund, der mit meinen Eltern, meinem Bruder (16) und mir zusammen lebt. Ich bin drei Tage in der Woche nicht da, aber ich verstehe nicht, warum meine Familie dann keinen Hund haben sollte.


    Weil ein Hund optimalerweise eine Hauptbezugsperson haben sollte, die auch alle wichtigen Entscheidungen trifft, und nach deren Regeln sich alle anderen Familienmitglieder richten sollten.

  • Was die Bezugsperson angeht:
    Das ist mein Vater. Und mein Vater bittet mich, im Internet nach Informationen zu suchen, weil er sich damit nicht auskennt (mit dm Internet, meine ich) und ja, er ist vllt überfordert, aber darum such er nach Hilfe und nimmt diese auch an.


    Zitat

    Das einzige "schlimme", was euer Hund bis jetzt getan hat, ist, dass er einen kleineren Hund durch die Luft geschleudert hat, und ihm dabei einen kleinen Kratzer zugefügt hat. Das ist alles.


    Janko hat diesen Hund töten wollen und jeder der dabei war und es gesehen hat, weiß es.


    Desweiteren hat Janko seitdem auf vier andere Hunde äußerst aggressiv reagiert. Ein Angreifen wurde verhindert, weil wir ihn gehalten haben, zähnefletschend und ausrastend an der Leine.


    Und gestern hat er einen Bekannten, der in unsere Wohnug kam, in den Arm gezwickt, nachdem er bellend auf ihn zugestürmt kam.


    -


    Es kann durchaus sein, dass ich überreagiere und das nicht schlimm oder relativ normal ist.
    Nur habe ich so ein Verhalten ebn noch nie bei einem Hund erlebt, ist es da nicht völlig normal, dass ich mir Gedanken mache und verzweifelt bin nd Hilfe suche? Ich finde das viel legititmer als wenn ich wchenlang Ignoranz zeige und sage "das ist alles gar nicht so schlimm, das ist ein lieber Hund, lalala" und er dann jemanden schlimm beißt.

  • Dass dein Vater sich für Infos interessiert ist super. Frag ihn doch, ob er mit dir zusammen hier lesen will.


    Zitat


    Janko hat diesen Hund töten wollen und jeder der dabei war und es gesehen hat, weiß es.


    Wer war denn dabei? Jemand, der sich wirklich mit Hunden auskennt? ;)
    Wie schon geschrieben wurde, hätte deine Dogge den anderen Hund auch getötet, hätte sie es wirklich gewollt. Was war das andere überhaupt für eine Rasse?


    Zitat


    Desweiteren hat Janko seitdem auf vier andere Hunde äußerst aggressiv reagiert. Ein Angreifen wurde verhindert, weil wir ihn gehalten haben, zähnefletschend und ausrastend an der Leine.


    Das ist ein normales, bzw. häufiges Problem. Vielleicht finden wir ein paar Threads dazu, wo du ein bisschen drin schmökern kannst.


    https://www.dogforum.de/viewto…p?t=22879&highlight=leine
    https://www.dogforum.de/viewto…ighlight=leinenaggression
    https://www.dogforum.de/viewto…ighlight=leinenaggression


    Zitat


    Und gestern hat er einen Bekannten, der in unsere Wohnug kam, in den Arm gezwickt, nachdem er bellend auf ihn zugestürmt kam.


    Auch das ist kein Weltuntergang. So etwas kommt vor.


    Zitat


    Nur habe ich so ein Verhalten ebn noch nie bei einem Hund erlebt, ist es da nicht völlig normal, dass ich mir Gedanken mache und verzweifelt bin nd Hilfe suche?


    Natürlich ist es so besser, als es zu verharmlosen.
    Aber du machst dich da ganz schön verrückt. Wie lange habt ihr den Hund jetzt schon?


    Als mein Hund sein erstes Aggressionsverhalten gezeigt hat, war ich auch schockiert, und sehr erzürnt darüber. Und ich dachte, ´da muss man was machen´. Aber je gelassener ich die ganze Sache sah, desto entspannter wurde auch mein Hund.


    Hier ist noch was interessantes:
    https://www.dogforum.de/viewto…ight=kommentkampf&start=0
    https://www.dogforum.de/viewto…26&highlight=kommentkampf
    https://www.dogforum.de/viewto…39&highlight=kommentkampf
    https://www.dogforum.de/viewto…92&highlight=kommentkampf



  • hallo,
    von einer hundeschule, die solche aussagen auf ihrer seite stehen haben, würde ich auch die finger lassen.


    wenn ich mit meinen beiden unterwegs bin, muß ich immer an janko denken und dabei bin ich drauf gekommen, dass er eigentlich ein ganz normaler tierheimhund ist. ein hund ohne orientierung, der eine führung braucht. da er schon mal ausgebildet wurde, müßte er eigentlich die unterordnung gar nicht mehr lernen - nur noch die halter :D


    die frage ist nun, ob der hund diese unterordnung nur auf dem platz gelernt hat, oder auch draußen. das müßte man mal erkunden. telefonat mit der ersten halterin, oder mal mit dem ausbildungsleiter eines hundeplatzes sprechen, ob er sich das mal anschaut - ohne das andere hunde dabei sind.


    ich glaube, dass er gelernt hat, dass "hilft dir selbst, sonst bist du verlassen" und er muß jetzt wieder lernen, dass er einen menschen hat, der für ihn da ist, damit er nicht mehr handeln muß.


    warte mal ab, in einem jahr wird er ein toller hund sein und die einstellung mußt du in dir tragen und dem hund auch zu spüren geben.


    wenn er besuch angeht, vermeidet einfach, dass er gleich "zugriff" auf den besuch haben kann. schickt ihn auf seinen platz, wenn der besuch ins haus kommt.


    gifti, ich glaube, ihr könnt es schaffen - mit viel arbeit, aber die wird sich lohnen.


    gruß marion


  • Ich wünsche der Sabberbacke alles Gute.

  • Alina : nun mach mal bitte die TS nicht an! :motz:


    Von uns hier war keiner dabei und das alles zu verharmlosen hilft keinem weiter! Ich finde gifti sehr verantwortungsbewußt und bemüht und das ist alle mal besser, als einen 75 Kilo Hund einfach auf die Menschheit loszulassen und zu hoffen, dass nix passiert. So eine Einstellung kann man vielleicht bei einem Chihuahua haben, aber nicht bei einem solchen Hund!


    Ich habe gestern mal wieder gesehen, was unerzogene große Hunde anrichten können: Eine Dogge (ausgerechnet!) legte sich auf die Lauer, ich wußte eigentlich schon, was kommen wird; für eine Reaktion war es eh zu spät (die Dogge gehorchte überdies überhaupt nicht, wie sich herausstellte, die Bitte, den Hund gerade anzuleinen, hätte also nichts gebracht). also: Dogge stürzt auf Ronja zu, die gibt Fersengeld, ist dann aber aus einem unerfindlichen Grund stehen geblieben - die Dogge (deren Besitzer laut und erfolglos hiiiiiier) rufen, rennt meinen Hund über den Haufen. Ronja hat sich ein paar mal überschlagen und hat laut geschrien. Dann ging die wilde Jagd weiter - die Besitzer der Dogge standen nur doof da.


    Ich bin der ganz klaren Meinung: je größer der Hund, desto besser muss er erzogen sein. Je mehr Schaden (auch ohne beißen) ein Hund anrichten kann, desto gründlicher und sicherer muss die Erziehung sein! Da kann man nicht einfach sagen, och jo, das gehört doch mal dazu, dass ein Hundi mal zwackt! Oweia :shocked:


    Die Besitzer haben sich bei mir und meinem Hund nicht mal entschuldigt oder gefragt, ob mein Hund in Ordnung ist. Pfui! :ua_patsch:

  • .... und warum hast du deinen hund nicht zu dir gerufen, als die dogge ihn gescheucht hat?


    ich hoffe, dein hund hat sich von dem schreck erholt.


    gruß marion,
    die der meinung ist, dass jeder hund erzogen werden sollte - nicht nur nach größe gestaffelt :D

  • Zitat

    Eine Dogge (ausgerechnet!) legte sich auf die Lauer, ich wußte eigentlich schon, was kommen wird; für eine Reaktion war es eh zu spät (die Dogge gehorchte überdies überhaupt nicht, wie sich herausstellte, die Bitte, den Hund gerade anzuleinen, hätte also nichts gebracht). also: Dogge stürzt auf Ronja zu, ..


    Das erlebe ich hier jeden zweiten Tag, meistens auch mit großen Hunden. Hat aber wenig mit dem Thema zu tun, denn der Themenstarter will ja seinen Hund erziehen, und ich habe auch nicht davon abgeraten.
    Nur, aufgrund eines Zwickens sich an eine Erzählung einer früheren Halterin zu erinnern, die meint, Hund würde Menschen "anfallen" ist einfach übertrieben.

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