So kommt man zu vierbeinigen Weihnachtsgästen …

  • Wow, das ist wohl eines der schönsten Weihnachtsgeschenke die es geben kann :) Das hast Du wirklich super gemacht - wenn sich blos mehr Leute daran ein Beispiel nehmen würden :gott:
    Danke :streichel: und ich wünsche Dir ebenso wunderschöne Weihnachten und drücke natürlich beide Daumen :)

  • Huhu Ihr Lieben,


    Wir können den Kleinen leider nicht behalten; mit derzeit zehn Hunden sind wir zeit- und finanztechnisch völlig ausgereizt. Da wir ja die Hälfte Senioren haben, brauchen wir immer ein wenig Finanzpolster für deren medizinische Versorgung. Im Januar müssen z.B. Sanja und Lisa die Zähne saniert bekommen.


    Ich habe riesiges Glück, dass ich vom nächsten Tierheim bereits eine Zusage auf Übernahme habe. Das heisst, der Kleine bleibt solange hier, bis er wieder richtig fit ist und dann bringe ich ihn in die nächste Stadt ins Tierheim. Von dort wird er sicherlich recht schnell auf einen Transport nach Deutschland gehen und dort ein gutes neues Zuhause bekommen.


    Dieses Tierheim wird unter deutscher Leitung geführt und hat eine sehr gute Zusammenarbeit mit Deutschland. Ausgesetzt war er vermutlich eher nicht - hier lassen viele Leute ihre Hunde einfach auf dem Dorf rumlaufen - aber ich möchte ihn ungern dort einfach wieder absetzen in der Hoffnung, dass er nach Haus findet. Ich glaub, seine Chancen auf ein wirklich gutes Zuhause sind dann in Deutschland besser.


    LG Birgit

  • Ich drücke dem kleinen Kerl auch ganz doll die Daumen, dass es ihm bald besser geht!


    Aber bei eurem tollen und aufopfernden Einsatz kann ja eigentlich nicht viel schief gehen!


    Ich wünsche euch noch ein sehr schönes Weihnachtsfest.

  • So, mal ein kurzer Zwischenbericht:


    Heute geht es dem Kleinen schon ein wenig besser. Er kann zwar noch nicht aufstehen, aber seine Augen fixieren wieder, wenn auch noch nicht für lange. Das war für mich optisch das gruseligste an dem Wicht, diese hilf- und haltlos umherirrenden Augen. DAS ist wirklich gewöhnungsbedürftig.


    Gestern hat er das erste Mal einen kompletten Napf Feuchtfutter leergefressen. Zwar noch im Liegen und es war mehr Pratschen als Fressen, aber ein Anfang. Heute morgen ging es schon wieder ein wenig besser. Leider trinkt er noch nicht selbständig, aber wir haben noch Elektrolyte und machen ihm das Futter recht flüssig.


    Er schaut uns an und wedelt, wenn wir zu ihm in den Stall kommen und mittlerweile zuckt er schon nicht mehr weg, wenn wir ihn anfassen. Das wird also auch schon besser.


    Er steht zwar noch nicht auf, aber er schafft es, aus seiner Kiste zu schraweln, wenn er mal muss. Dann liegt er vor der Kiste, wo wir auch alles mit Stroh gepolstert haben. Er friert so zumindest nicht und hat es auch da von unten warm.


    Ich würde mal sagen, er ist zwar noch ein Stück von fit entfernt, aber es wird besser. Wenn er aufsteht, haben wir das Schlimmste überstanden. Er scheint keine wirklich schlimmen Schmerzen zu haben; er liegt zwar ruhig, aber jammert nicht. Selbst wenn wir ihn hochheben und wieder in seine Kiste liegen, macht er nicht den Eindruck, dass ihm das wehtut. Ich vermute mal, der arme Wicht ist grün und blau unter seinem schwarzen Fell.


    Wir sind sehr zuversichtlich und es ist schön, zu sehen, dass es täglich besser wird. Ich denke mal, spätestens nach dem Wochenende steht er wieder auf seinen Beinen.


    Lieben Gruß und danke an alle fürs Daumem drücken


    Birgit

  • Vielen Dank für den Zwischenbericht :^^:
    Schön, dass er auf dem Weg der Besserung ist.


    Hat der kleine Flokati denn einen Namen?
    Und was passiert mit ihm, wenn er gesund ist?
    (Darf er bleiben? =) )


    Weiterhin, gute Besserung für den Hübschen! :D

  • tuundto: Leider können wir den Zwerg nicht behalten. Wir sind mit 10 Hunden absolut ausgelastet. Er kommt ins nächste Tierheim bzw. bleibt evtl. bei uns, bis er direkt nach Deutschland gebracht werden kann. Dort wird er dann vom Tierheim vermittelt werden.


    Und so sieht es heute aus:


    Dem Wicht geht es deutlich besser. Er ist jetzt völlig klar, schaut uns an, freut sich, wenn man ihn anspricht und frisst gut.


    Und er wird langsam mobil. Im hinteren Teil des Stalls hält ihn nichts mehr, er robbt und krabbelt soweit nach vorne, wie er kann. Damit er das nicht nachts macht und dann auf den kalten Steinen über Nacht friert - hier ists tagsüber im Mom. schon -6 Grad - haben wir abends den Durchgang zugesperrt.


    Heute haben wir ihn ins Haus geholt, jetzt liegt er im kühleren Flur in einer grossen Box und kann am Geschehen teilnehmen. Zuerst haben wir ihn mal gekämmt und noch etliche Zecken entfernt. Soviel Zecken auf einem Hund und auch noch im Dezember sind kaum zu glauben. Jetzt ist er - hofentlich - Zeckenfrei und chic, sauber und frisch gekämmt.


    Leider trinkt er immer noch nicht selbständig - irgendwie hatten wir den Eindruck, seine Zunge funktioniert nicht, wie sie soll. Und aufstehen kann er auch noch nicht. Er hat es einmal von sich aus versucht, stand dann da wie ein neugeborenes Kalb und fiel wieder um. Es scheint, dass sein linkes Hinterbeinchen nicht wirklich in Ordnung ist.


    Ich habe aber eben schon mit dem Doc telefoniert - morgen um 12 Uhr haben wir einen Termin, da wird das weiter abgeklärt. Seltsamer Weise hat er keine Schmerzen wegen dem Bein. Man kan ihn hochheben, das Bein bewegen und selbst bewegt er sich auch reichlich - offensichtlich ist er schmerzfrei - aber das Bein tut seinen Dienst nicht. Ich habe die Vermutung, dass das an einer Prellung oder Quetschung o.ä. liegt - zur Sicherheit wirds morgen geklärt.


    Lieben Gruß


    Birgit

  • Ja, bei 10 Hunden verstehe ich, dass ihr ausgelastet seid.
    Schön, dass ihr euch kümmert und ihm (hoffentlich) eine gute Zukunft gesichert wird.


    Bin gespannt, was der TA meint zu dem Beinchen.
    Hat der kleine Kerl denn einen Namen? =)

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