• Kannst du nicht mit deinen Nachbarn reden das du doch noch in den Hof kannst?
    Mit dem Auto ins Grüne fahren finde ich auch eine sehr gute Idee, ansonsten würde ich nachts raus gehen wenn möglichst wenig Leute unterwegs sind und ihr erstmal alles zeigen, die arme Kleine bekommt wirklich einen total Schlag wenn das so weiter geht.
    Was du aber auf keine Fall machen solltest ist zu stark auf die Ängste des Hundes eingehen. Weil sonst denkt sie noch es wäre in Ordnung vorallem und jedem Angst zu haben.


    Ich wünsche dir viel Glück.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Strassenhund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Hi!


      Was ich aber noch als Frage einwerfen wollte:


      War dir bekannt das der hund Angst vor Autos hat?


      Ich meine ich gehe nicht davon aus das ein Straßenhund unbedingt angst vor Autos hat...deswegen war auch mein erster Beitrag nur hilfsbereit...


      Ich meine der Organisation müsste es bakannt gewesen sein...


      Kleine

    • Hi Tamara,


      wenn dein Hund Angst vor Autos und der Strasse hat, ist eine Stadtwohnung wirklich nicht das Wahre. Trotzdem finde ich es toll, dass du dich dem Hund angenommen hast und nach besten Wissen und Gewissen dafür sorgst, dass es dem Hund gut geht. Ist ja auch nicht für jeden selbstverständlich. Solltest du den Hund von einer Organisation bzw. einem Tierheim haben, wäre es vielleicht sinnvoll darüber nachzudenken, ob der Hund nicht in einer andern, ländlichen, Pflegestelle besser aufgehoben wäre, eben weil du direkt an der Hauptstrasse wohnst. Gibt es vielleicht eine Alternative? Am besten sogar, bevor der Hund sich eingewöhnt hat und dich als Bezugsperson sieht. Ist auf jeden Fall eine schwierige Situation.


      Zu deinen Fragen:
      gestern nacht kratzte sie dann heftig an meiner schlafzimmer tür weil sie nicht allein schlafen wollte... mit ihr schimpfen fand ich aber nicht angebracht weil sie sehr schnell angst kriegt. was also tun wenn sie es heute abend wieder macht?
      Ich würde ihr Gekratze ignorieren, wenn du nicht willst, dass der Hund im Schlafzimmer schläft. Irgendwann ist dann schon Ruhe. Schöner für den Hund wäre es natürlich, wenn er menschlichen Kontakt hat und bei dir im Schlafzimmer schlafen könnte. Meiner Meinung nach ist sie einfach unsicher und unruhig - klar, ist ja auch alles neu.


      das andere ist, das ich nicht mehr in den hinterhof kann mit ihr. also muss ich mich zuerst durch die halbe stadt kämpfen bis wir dann in einem wald sind. wie kann ich ihr am besten helfen diese angst vor den autos und dem lärm zu überwinden?
      Habt ihr keine Grünanlage bzw. Park; optimalerweise einen Wald in der Nähe, wo du mit ihr hin kannst? Zur Not erst mit dem Auto hinfahren, damit ihr gar nicht an der lauten Strasse vorbei müsst. Und dann würd ich langsam anfangen und erstmal kleine, wenig befahrene Strassen benutzen. Du weisst ja nicht, was dem Hund in seinem Leben als Strassenhund alles wiederfahren ist und woher diese Angst vor Autos kommt.


      Hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen und wünsche euch, dass der Wauz seine Angst möglichst schnell überwinden kann.
      Liebe Grüße,
      Steffi

    • danke für die antworten :)


      genau aus diesem grund habe ich selber keinen hund, obwohl ich gerne einen hätte. weil ich in der stadt wohne.
      wenn ich mit meiner pflege aber was gutes tun kann, dann werde ich dies bestimmt weiterhin tun! und dies auch im 4. stock. was immer noch besser ist als in seinem eigenen kot zu verkommen und geschlagen zu werden! tja, is vielleicht nur meine meinung.


      heute ging es schon viel viel besser draussen:) bin richtig stolz auf die kleine. ich denke das es eher der lärm ist als die auto's an sich.


      leider weiss ich nicht viel von ihrer vorgschichte. was halt auch ned einfach ist weil es ein strassenhund ist.


      danke euch jedenfalls :blume:
      werde mir eure tips zu herzen nehmen.

    • Hi,


      gebe Dir mal ein wenig Schützenhilfe. Habe vor kanpp 3 Jahren einen Hund aus Griechenland mitgebracht. Es war von vorneherein klar, daß sie nicht bei uns bleibt, aber erstmal bei uns in Pflege.
      Sie kannte auch nichts, da sie außerhalb auf einem Parkplatzgelebt hatte.
      Als wir auf die Fähre sind,ist sie keine Schritt weiter. Ich mußte sie tragen.
      Bei uns zu Hause mußte ich sie das erstemla auch die Treppen hoch tragen. Wir wohnten damals auch in der Innenstadt im 3 Stock.
      Klar war sie ängstlich und wahrscheinlich auch verstört, da das alles neu für sie war.
      Ich habe sie größtenteils einfach ignoriert und sie hat das auch alles super schnell gelernt und die Angst abgebaut. Sie hatte halt auch unsere große noch als Hilfe, an der sie sich orientieren konnte.
      Ich denke, Du solltest einfach alles sehr ruhig angehen und teilweise die Überängstlichkeit ignorieren. Und wenn sie was gut gemacht hat, dann ganz toll loben, das aber auch eher ruhig.


      Bei uns schlafen die Hunde generell mit im Schlafzimmer. Wenn Du das nicht willst, mußt sie halt aussperren und sie ignorieren. Evtl gibts DU ihr noch eine Knabberei bevor Du ins Bett gehst. Außerdem kanst Du ja mal versuchen einen tickenden Wecker ins Körbchen zu legen. Macht man meist bei Welpen, wirkt bei vielen beruhigend.


      Gruß Nadine

    • Hallo, :winken:


      wir haben auch einen strassenhund aus Griechenland. Wir wohnen im 4.Stock mitten in Berlin und wußten nicht was auf uns zukommt. Ja vielleicht ist es egoistisch einen verängstigten Hund mitten in die Stadt zu holen, aber es kommt doch wirklich individuell auf den Hundehalter an was am Ende dabei rauskommt.
      Wir leben in einer extrem hundereichen Gegend und Lucy, !,5 jährige Boxerhündin, hatte in ihrem ersten Lebensjahr keinen Kontakt zu anderen Hunden. Das Problem dürfte auf der Hand liegen.
      Ich habe mir am Anfang ein Grundstück mit Zaun darum gesucht und habe die große Spielrunde in die Nacht und auf dieses Grundstück verlegt. Spielen war der Schlüssel zum Hundeherz in diesem Fall. Auch zu Hause kann mann prima spielen. Sie durfte von Anfang an im Schlafzimmer schlafen.


      Lass Dich nicht entmutigen, lies verschiedene Bücher zur Hunderziehung und mach Dir ein eigenes Bild. Wir haben sie jetzt seit einem halben Jahr und es ist alles so unglaublich viel besser geworden.


      Ich habe schon etliche Hundehalter in unserem Stadtteil getroffen die ihre Hunde von anfang an haben und trotzdem die größten probleme haben, wenn man bereit ist sich viel mühe zu geben kommt es nicht darauf an im 4.Stock an einer Strasse zu wohnen...sorry


      :runterdrueck:


      liebe grüße
      sandra

    • Hallo,


      grundsätzlich macht es wenig Sinn, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, auch noch darüber zu streiten....


      Ich habe zwei so "bekloppte" Hunde. Meine Erfahrung ist; Körperkontakt ist wichtig! Trotz meiner eigentlich Tierfreien Zone Schlafzimmer (ich hab schwer mit mir gekämpft) kommen die Hunde Nachts mit rein. Rudel trennen sich nicht. Also überleg dir das und laß sie rein.


      Das mit Auto, Straßenverkehr etc. geht nur langsam. Gib ihr die Zeit sich ran zu tasten. Das ist ein diffiziler Grad zwischen, "Ok, ich respektiere deine Angst" und "du mußt trotzdem dadurch". Da hilft nur ein gutes Gefühl, also verlaß dich auf deine Intuition ohne dich von Mitleid leiten zu lassen!!!
      Gehe ruhig, souverän und selbstbewußt vor, damit sie sich an dir orientieren kann!


      Bestärke Sie nicht, wenn sie Angst hat indem du mit ihr redest, sondern warte Kommentarlos ab bzw. zieh/trag sie( am Geschirr!!! Nie am Halsband!!!!!) dadurch . (ich höre die Grummler meiner Forummitglieder ;) )


      Arbeite in der Wohnung bzw. an Orten wo sie sich sicher fühlt an Ihrem Selbstbewußtsein. Clicker, Dogdancing usw. helfen da sehr. Und Lecker, Lecker, Lecker Blutwurst o.ä. bei jedem Schrittchen nach vorne.


      Wichtig finde ich, daß du dich mit "Calming Signals" auskennst bzw. kundig machst. Google danach.


      TTeam Touch kann auch helfen (wenn nicht bekannt: Linda Tellington-Jones findest du auch über Google und mittlerweile in jeder guten Buchhandlung). Mein Rüde hats gut angenommen, meine Hündin nicht.


      Homöopathie hilft auch, aber bitte keine Bachblüten(wegen Alkohol)oder Globolis(kommt aus unerfindlichen Gründen nicht so intensiv an.) sondern Tablettenform.


      Versetz dich in Ihre Lage, stell dir vor man hätte dich zwangsweise ausgewandert und du verstehst weder die Sprache noch kennst du irgendetwas. Du bist quasi auf einem fremden Planeten. Du brauchst dann einen souveränen Führer und kein Mitleid. Mitleid ist was für Arme und das gibts unter Tieren nicht.
      Gehe nicht auf den Hund ein, sondern unterstütze und führe ihn und gib ihm alle Liebe die du hast, auch wenns "nur" ein Pflegehund ist, vielleicht bleibt er ja ;)


      Wenn du aus dem Raum NRW kommst kannst du mir auch gerne emailen, ich geb dir dann die Adresse einiger wirklich guter Hundetrainer, oder guck bei http://www.cumcane.de zum Beispiel. Bitte komm jetzt nicht mit, offenen oder heimlichen Aussagen, wie " Hundetrainer/Einzeltrainig ist mir aber zu teuer. Verantwortung für ein Tier übernehmen bedeutet GANZ oder gar nicht! Wenn es dir zu teuer sein sollte, dann soll der Verein es tragen!!!


      Grundsätzlich sind deine Bedingungen nicht optimal und der Verein sollte dir wirklich mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn das nicht so ist..........


      Grüße
      Andrea, Indiana und Athos

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