hund und krabbelndes baby

  • Ja, wie gesagt...die Kleinen verstehen auch schon sehr viel. Allerdings drauf verlassen würd ich mich nicht.
    Das grösste Problem seh ich darin, dass die Kleinen aus Versehen beim Rumrennen mal auf den Hund fallen könnte und dieser Schmerz/ Erschreckt schnappen könnte. Bei allem Aufpassen kann man nie alle Risiken ausschliessen.
    Aber dafür haben unsere Kleinen das tollste was sie haben können....mit einm Hund aufwachsen.


    Man kann auch ohne leben, aber es lohnt nicht! ;-)

  • Auch bei mir war es so, dass meine Tochter nicht zum Hund durfte, wenn er auf der Decke lag bzw. gefressen hat. Und genauso wie man konsequent bein der Hundeerziehung sein sollte, gilt das gleiche auch fürs Kind. Es wird 100 mal versuchen, zum Hundebett zu laufen, aber dann ist es eben Aufgabe der Eltern das Kind 100 mal mit einem nein darin zu hindern, das es dort hinkrabbelt.
    Und viele Hunde kommen mit der krabbelnden Fortbewegung nicht klar und reagieren komisch, bei uns wurde es auch viel besser, als meine Tochter anfing zu laufen.
    Aber ich würde das knurren des Hundes nicht unterbinden, er warnt damit, gibt eine Ansage, wenn du ihm das knurren verbietest, schnappt er womöglich, weil er darf ja nicht warnen.
    Und wenn er sich sonst, wie du es beschreibst, dem Kind gegenüber verhält, ist doch alles im grünen Bereich. Aber der Hund braucht eben seinen Bereich, der absolut fürs Kind tabu ist, ebenso das Hundespielzeug. Und auch ein Kind in dem Alter versteht das schneller als du denkst.
    Wenn ich beide eben nicht ständig im Auge hatte und den Hund nicht aussperren wollte, hatte ich einen Laufstall, da kam meine Tochter rein, dann konnte ich auch mal saubermachen.


    Liebe Grüße,
    Nicky

  • Ich halte es so wie Muecke. Meine Tochter war noch im Krabbelalter bevor mein letzter Hund über die Regenbogenbrücke ging. Alle haben die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, dass ich ihn überhaupt behalten habe, er war Angstbeißer und er hatte angst vor Kindern...
    Wie dem auch sei, er fand das alles ganz ok, aber er hat sich dann auch zurückgezogen und ich hab dann quasi seine Privatsphäre geschützt.
    Mittlerweile sind die lieben Kinder fast 5 und fast 7, ein neuer Hund ist da, und auch hier haben sie von anfang an gelernt, dass der Hund Ruhe braucht und kein ständig verfügbares Spielzeug ist.


    Klappt alles bestens. Ich halte diese Rangordnungsgeschichten für daneben. Es kommt drauf an, jede Situation ist anders. Aber ich weiß, dass mein Hund nie was tun würde wenn ich oder die Kinder an seinem Platz wären, er würde auch nie was tun beim fressen, ich füttere ohnehin mit dem Napf in der Hand und da kann mein sohn drumrum laufen, die Katze in den Napf spähen- das stresst ihn alles nicht. Trotzdem halte ich vorwiegend seinen Platz ruhig und wenn er frisst ist auch Ruhe- wenn möglich...die Kinder :D .
    Ich denke einfach, jedem Lebewesen steht ein friedlicher Platz zu wo es keine Überraschungen gibt. Mal ernsthaft, könntest du ruhig schlafen, wenn du weißt, da krabbelt ein Kleinkind rum was dir jederzeit, an den Haaren oder Ohren ziehen könnte, dir in die Nase zwicken...
    Du schläfst sicher besser, wenn du mit nichts rechnen mußt, was dich plötzlich aus dem Schlaf reißt.


    lg Susanne

  • Hi!


    Es gibt doch solche Trenngitter zum Aufstellen vor einem Kami etc. Die sind recht stabil, vielleicht kannst du sowas um sein Plätzchen plazieren, wenn Du nicht jede Sekunde Deine Kleine da wegtragen willst?!


    LG

  • Hallo,


    kann mich den anderen nur anschließen.
    Hunden sind Krabbelkinder oftmals suspekt. Von daher ist da wirklich ein Augenmerk drauf zu legen. Sobald die Kinder auf zwei Beinen laufen ist es meistens besser.


    Ich wollte Dir auch schon zu einem Trenngitter raten, welches Du um den Platz des Hunde machst. Denke bitte mal drüber nach.


    Dieses Verhalten von Deinem Hund (aufspringen und weglaufen) zeigt ganz genau, dass er den Kontakt nicht möchte und ausweicht.
    Genau hier solltest Du eingreifen.
    Schau, dass der Hund wirklich seine Ruhezonen hat und dass die Kleine ihn in Ruhe lässt. Nur so lernt er, dass von der Kleinen keine Gefahr ausgeht.


    Wir hatten früher eine Colliehündin, die mit mir und meiner Schwester aufgewachsen ist. Es gab nie Probleme. Als dann meine zweite Schwester geboren wurde und im Krabbelalter war, haben wir immer darauf geachtet, dass der Hund seine Ruhe hat.
    Einmal hat meine Mutter den Hund übersehen und gedacht sie sei bei meinen Großeltern im ersten Stock. Dies war aber nicht der Fall. Es ging so schnell und keiner hatte damit gerechnet, aber die Colliehündin hat die Kleine zurechtgewiesen. Sie lag unter der Couch und war durch einen Hocker nicht zusehen. Auch lag sie da nie...
    Jedenfalls ist nichts passiert. Die Kleine hatte einen roten Striemen am Hinterkopf, mehr gottseiDank nicht.
    Hätte der Collie sie wirklich verletzten wollen, dann wäre dies anders ausgegangen.


    Wir haben dem Hund keinerlei Vorwurf gemacht, aber meine Mutter knabbert heute noch an dem Vorfall, der schon 20 Jahre zurückliegt.
    Jetzt wo das erste Enkelkind da ist und bald ins Krabbelalter kommt, kommen diese Erinnerung wieder hoch.


    Als die Kleine dann auf zwei Beinen lief war es kein Problem mehr. Die Hündin ging ihr dann nicht mehr aus dem Weg und suchte sogar die Nähe zu der Kleinen.
    Unser Collie hat in ihrem Leben nie gebissen, dennoch bleibt sie ein Hund und das sollte man immer bedenken.
    Reden können sie leider nicht, also bleibt ihnen nur das Knurren und wenn das nicht reicht, dann kann es zum schnappen kommen.


    Liebe Grüße


    Steffi

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